Hier kann zu den Seiten 104 – 171 (Kapitel 20 – 32) geschrieben werden.
'Dünengrab' - Seiten 104 - 171
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Ich weiß gar nicht, wie ich darauf kam, dass Tjark derjenige sein könnte, bei dem Krebs diagnostiziert wurde. Da ich ein ganz kleines bisschen froh bin, dass es "nur" sein Vater ist, muss ich wohl zugeben, dass mir Tjark schon irgendwie ans Herz gewachsen hat. Er ist einfach ein Typ mit Ecken und Kanten; sowas mag ich einfach.
Mommsen und seine Kumpanen haben Dreck am Stecken. Wenn ich schon lese, er lässt es gerne "mal so richtig krachen". Da kann ich mir schon vorstellen, wie das aussieht. Und die Mädchen, die auf die Parties eingeladen werden, sind dann wohl auch so etwas wie Ware. Ob das mit den Gräbern und den Morden und Vikkis Entführung zusammenhängt, ist natürlich noch fraglich. Dass die aufgefundenen Personen ertrunken sind, deutet darauf hin, dass sie Opfer des Wasserspielchen von Vikkis Entführer geworden sind. Oder die "krachenden" Parties enden auch gerne mal mit der Nachahmung von Snuff-Videos. Der Mageninhalt der jüngsten Leiche deutet ja darauf hin, dass die Frau nach der Party (einer Mommsen-Party?) nicht mehr lange am Leben war.
Femke fällt es schwer, den Ermittlern zusehen zu müssen. Das ist verständlich. Zum einen passiert da etwas direkt in ihrem Heimatort und zum anderen ist es lange ihr Traum, bei der Kripo zu arbeiten. Vielleicht gelingt ihr ja der entscheidende Durchbruch in diesem Fall.
Ich hoffe jedenfalls, dass Vikki rechtzeitig gefunden wird.
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Zitat
Original von Enchantress
Ich weiß gar nicht, wie ich darauf kam, dass Tjark derjenige sein könnte, bei dem Krebs diagnostiziert wurde.
Anfangs hatte ich den gleichen Gedanken, aber spätestens als von Tjarks Ex-Frau die Rede war, die von der Erkrankung durch einen Anruf bei "Papa" Wind bekommen hatte, war irgendwie klar, dass es nicht direkt um Tjark ging. Was ich auch besser finde - wenn er so schwer erkrankt wäre, könnte er seinen Dienst doch eigentlich gar nicht mehr ausführen.Insgesamt finde ich die Alltagsgegebenheiten von Tjark und Femke übrigens sehr passend dargestellt. Einfach völlig normal (von Tjarks Wohlstand vielleicht mal abgesehen, aber auch da ist ja nachvollziehbar erklärt worden, wie es dazu gekommen ist).
ZitatOriginal von Enchantress
Mommsen und seine Kumpanen haben Dreck am Stecken. Wenn ich schon lese, er lässt es gerne "mal so richtig krachen". Da kann ich mir schon vorstellen, wie das aussieht. Und die Mädchen, die auf die Parties eingeladen werden, sind dann wohl auch so etwas wie Ware. Ob das mit den Gräbern und den Morden und Vikkis Entführung zusammenhängt, ist natürlich noch fraglich. Dass die aufgefundenen Personen ertrunken sind, deutet darauf hin, dass sie Opfer des Wasserspielchen von Vikkis Entführer geworden sind. Oder die "krachenden" Parties enden auch gerne mal mit der Nachahmung von Snuff-Videos. Der Mageninhalt der jüngsten Leiche deutet ja darauf hin, dass die Frau nach der Party (einer Mommsen-Party?) nicht mehr lange am Leben war.
Dem ist eigentlich nichts mehr hinzuzufügen. Mommsen hängt wohl irgendwie mit drin (so wie er in vermutlich überall im Ort seine Finger im Spiel hat). Zwar glaube ich nicht, dass er den Entführer kennt oder gar selbst der Entführer ist, aber trotzdem ist irgendwas ganz schön faul. Und was er wohl von Fokko Broer wollte?Femke wird sich noch beweisen können. In ihr brodelt es ja geradezu. Eigentlich fand ich es ja schade, dass sie Torsten Nibbe noch nicht so richtig in seine Schranken verwiesen hat - aber vielleicht kommt ja noch mal eine bessere Gelegenheit dazu. In Ruven hat sie einen treuen Freund, der ihr sicherlich noch das ein oder andere Mal zur Seite stehen wird. (Ich kann nichts dafür, mich erinnert er ein wenig an "Ranger" aus den Stephanie-Plum-Romanen von Janet Evanovich...aber das nur am Rande. ;-))
Wie Enchantress hoffe ich, dass Vikki gefunden wird oder sie sich vielleicht doch irgendwie selbst befreien kann?!?
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Naja, dass Tjark der mit der Erkrankung sein könnte - diesen Gedanken habe ich natürlich forciert Es sollte ein kleines zusätzliches Spannungselement sein. Man sollte sich fragen: Gott, der hat doch nicht etwa - hat er? Aber dennoch belastet ihn die Krankheit ja sehr. Dass sein Vater daran schwer leidet.
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Zitat
Original von LeseBär
In Ruven hat sie einen treuen Freund, der ihr sicherlich noch das ein oder andere Mal zur Seite stehen wird.
Für mich deutet eigentlich viel mehr daraufhin, dass Femke mit Ruven noch beruflich in Kontakt kommt und das sein "Schicksal" auch noch eine große Rolle spielt.Aber man gut, dass es Werlesiel gar nicht gibt. Unsere schöne niedersächsische Küste kann man doch nicht in so einen Friedhof verwandeln. Obwohl der Titel des Buches bereits darauf hindeutete, war ich dann doch etwas über die Funde überrascht.
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Zitat
Original von SvenKoch
Naja, dass Tjark der mit der Erkrankung sein könnte - diesen Gedanken habe ich natürlich forciert Es sollte ein kleines zusätzliches Spannungselement sein. Man sollte sich fragen: Gott, der hat doch nicht etwa - hat er? Aber dennoch belastet ihn die Krankheit ja sehr. Dass sein Vater daran schwer leidet.Okay, dann lag es nicht daran, dass ich irgendwas überlesen habe.
Ja, dass Tjark sich um seinen Vater sorgt, kommt gut rüber und ist auch nur zu verständlich.
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Das zeigt auch von der Figur Tjark noch, neben seinen Ausrastern bei Verhaftungen, eine angenehme menschliche Seite und erklären ein wenig seine Ausraster.
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Der Einstieg hat mir gut gefallen.Anfangs irritierte mich das Monster im Nebel, aber das wurde ja gut mit den Rücklichtern erklärt.Die beiden unterschiedlichen Ermittler würzen die Krimihandlung und das ist voll nach meinem Geschmack.Ich les dann mal den 2. Abschnitt. Bis dann!
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@ Zuckelliese
Du postet hier schon im 2. AbschnittAlso ich bin natürlich auch auf Sven hereingefallen und dachte, daß Tjark Krebs hat und den Umschlag (weil er weiß was drinsteht) ungeöffnet auf die Kommode (?) geworfen hat. Für mich wird er auch durch den Umgang mit seinem Vater symathischer.
Zu Mommsen und euren Kommentaren ist nichts hinzuzufügen. Was er mit Fokko zu tun hat, hier bin ich auch gespannt.
Die obduzierten Leichen sind im Salzwasser ertrunken - hier gehe ich natürlich auch davon aus, daß dies der Wassereimer war
Zurück zur Spannung
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Zitat
Original von xexos
[quote]Original von LeseBär
Aber man gut, dass es Werlesiel gar nicht gibt. Unsere schöne niedersächsische Küste kann man doch nicht in so einen Friedhof verwandeln.*schaut auf einige weitere Plots und sagt mal besser nix*
Ausgang für die Geschichte war übrigens ein Bericht über den Craigslist-Ripper, der in Long Island Menschen tötet und dort an der Küste in einem dicht bewachsenen Uferstreifen vergräbt. Als ich das sah, dachte ich: Es sieht dort genau aus wie an der Nordseeküste auf den Inseln. Tatsächlich hat Roman Polanski zB einen auf Long Island spielenden Film zum Teil auf Sylt gedreht und den Strand und die Dünen mit US-Straßenschildern gespickt. Weil: Er wird ja verhaftet, wenn er in die USA einreist
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Das war Der Ghostwriter, ich erinnere mich. Da wurden auch extra Stromfreileitungen am Ellenbogen aufgebaut.
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Ah, noch eine Augenzeugin also
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Ich hatte ja die Vermutung, das Tjark krank ist und dadurch auch die Gewalttätigkeiten herrühren. Jetzt ist es der Vater, aber vielleicht hat er sich deshalb ab und zu nicht im Griff.
Momsen und seine beiden Mitläufer halte ich für fragwürdig, aber ich glaube nicht, das sie mit dem Verschwinden von Vikki zu tun haben, das wäre doch irgendwie zu einfach, oder? Bei denen vermute ich eher irgendeine Geschichte, wo es um Landkauf oder so geht. Auf jeden Fall auch nichts was lupenrein ist, sondern eher etwas, wo sie andere unter Druck setzen müssen.
Ich habe allerdings die Vermutung, das Momsen seine "Freunde" und Geschäftspartner mit ausufernden Partys bei Laune hält und das dort auch Vikki war.
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Wie Ihr hatte ich auch den Gedanken, dass Tjark krank ist. Aber es ist der Vater und ich hoffe, dass die Geschichte gut ausgeht.
Tjark verbindet mit der See einen schrecklichen Unfall seiner Mutter. Hoffentlich kommt er damit klar.Vikki spielt das Spiel ihres Peinigers mit. Und auch hier hoffe ich, dass es die richtige Entscheidung ist und sie das Spiel gut mitspielt. Aber sie hat Essen, Trinken und ein Chemieklo bekommen. Ein kleiner Erfolg.
Was Mommsen und Fokko miteinander verbindet, ist immer noch nicht klar.
Ich hatte ja schon die Vermutung geäußert, dass Mommsen damit vielleicht etwas zu tun hat. Da bin ich mir nicht ganz sicher. Aber seine Kumpels vielleicht. Aber irgendwie wäre das auch zu einfach. Ich kann mir vorstellen, dass Sven Koch da eine Fährte legt, und zum Schluss kommt es ganz anders. Ich behalten die etwas ruhigeren Leutchen im Auge, wie z. B. Ruven und/oder Torsten. Wer weiß.
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Zitat
Original von ConnyS77
Ich kann mir vorstellen, dass Sven Koch da eine Fährte legt, und zum Schluss kommt es ganz anders. .…ja, wer weiß, nä?
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Habe diesen zweiten Abschnitt nun auch fertig und durch die kurzen Kapitel steigt die Spannung immer mehr.
Auch ich bin froh, dass nicht Tjark sondern "nur" sein Vater krank ist und hoffe, dass Tjark seinen Vater von der anderen Behandlung überzeugen kann und sein Vater wieder gesund wird. Falls wir das überhaupt erfahren.
Ich muss sagen, Vikki hat Nerven. In so einer Situation mit dem eigenen Peiniger ein Spiel zu spielen oder sein Spiel mitzuspielen ihn zu verblüffen, da gehört schon einiges dazu.
Im Moment habe ich noch keinen blassen Schimmer wer der Täter ist. Obwohl das große Fass (am Aufenthaltsort von Vikki) das schon beschrieben wurde, könnte ja im Keller der Brauerei sein. Dies muss allerdings nicht heißen, dass Mommsen damit zu tun hat, es könnte auch ein Angestellter sein. Wahrscheinlich liege ich aber völlig falsch.
Muss nun dringend weiterlesen.
Viele Grüße
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Vicky scheint sehr mutig zu sein. In ihrer Situation so zu handeln- wirklich tapfer. Aber sie mußte sich ja auch schon seit frühester Kindheit durchsetzen (einschmeicheln), die Arme. Der gesamte Abschnitt ist sehr spannend - ich freue mich schon richtig auf's weiterlesen!
ZitatOriginal von Enchantress
Ich weiß gar nicht, wie ich darauf kam, dass Tjark derjenige sein könnte, bei dem Krebs diagnostiziert wurde.Ging mir aber auch so, wahrscheinlich wg. dem Anruf der Ex-Frau. Aber ich war schon sehr erleichtert, das "nur" der Vater krebskrank ist. Und das er sich verantwortlich für den Tod der Mutter fühlt, beschreibt auch, wie wichtig ihm seine Eltern sind.:wave
Zu Mommsen schreibe ich nichts - da habt Ihr alles wichtige schon gesagt!
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Ich hab den zweiten Teil geschafft und finde es super.
Auch mich konnte Sven in die Irre führen, denn auch ich habe gedacht, dass Tjark an Krebs erkrankt ist. Schreckliche Krankheit. Hoffentlich kann er seinen Vater von der Heidelberger Klinik überzeugen.
Das Tjark in manchen Situationen aggressiv reagiert, kann ich zum Teil nachvollziehen. Es ist bestimmt nicht einfach, tagtäglich mit dem Abschaum der Gesellschaft zu tun zu haben. Aber er macht ja eine Therapie.
Ansonsten wird es immer spannender und ich werde mich mal ans Weiterlesen machen. -
Zitat
Original von saphiria
Das Tjark in manchen Situationen aggressiv reagiert, kann ich zum Teil nachvollziehen.
Tatsächlich hört man es immer wieder mal, dass sich Polizisten wirklich stark zusammenreißen müssen bei dem, was sie da so täglich erleben - insbesondere, wenn sie privat unter Druck stehen. Ich habe einige Male in Gerichtsverhandlungen als Reporter gesessen, in denen es um wirklich schlimme Dinge ging. Wenn man sich das alles so anhört und dann danach zB von einem verurteilten Schockanrufer vollgejammert wird, der einige Frauen so terrorisiert hat, dass sie psychiatrische Behandlung benötigten, man solle bloß ja nichts in der Zeitung schreiben wegen seines Privatlebens - hm, das ist schon etwas herausfordernd, und dann wird so ein Dilemma durchaus nachvollziehbar.