'Dünengrab' - Seiten 342 - Ende

  • Hach, was für ein Finale Furioso! :-] Die Szenen auf dem Meer waren derart zum Mitfiebern, dass ich das Buch gestern Nacht echt nicht mehr aus der Hand legen konnte.


    Ruven hatte ich zwar zwischendrin als möglichen Täter auf dem Schirm, aber ihn dann doch wieder verworfen. Einen hübschen Tod hast Du Dir da für ihn ausgedacht, Sven. :grin


    Das Buch hat mir wirklich supergut gefallen und - wie schon angedroht - wird das sicher nicht mein letzter Koch gewsen sein.


    Das Ende für Tjark fand ich übrigens sehr konsequent. Schade, dass er seinen Vater nicht noch einmal sehen konnte, aber ich glaube, sein Vater hätte Verständnis gehabt. Ob Tjark sein Trauma von Meer jetzt bewältigt hat? Man mag es bezweifeln, möchte es ihm aber wünschen. Mit seinen Ecken und Kanten fand ich ihn einfach toll!


    Danke für das Lesevergnügen!

    With freedom, books, flowers and the moon, who could not be happy? - Oscar Wilde


    :lesend Rock My World - Christine Thomas

  • WOW super, also ich bin schlichtweg begeistert.


    Leider hat mich ein kurzer Schauer abgehalten, es in einem Rutsch zu lesen. Ich mußte zwischendurch die Markise hochfahren und Stühle reinstellen, dann wieder raus, weil es zu Ende war und ich konnte es wirklich kaum aus der Hand legen.


    Das Ende ist schlüssig, keine Fragen bleiben offen. Ein Krimi, der von Anfang an spannend war, zum Rätseln angeregt hat, die Atmosphäre der Küste kam sehr gut rüber und die einzelnen Figuren mit gewissen Macken, aber zum größten Teil sympathisch, der Rest (Mommsen & Co.) realistisch - TOP


    Jetzt muß ich nur noch eine Rezi schreiben :gruebel


    Ach und freue mich schon auf die nächste LR im Herbst, wenn es den 3. Band mit Alexandra von Stietencron gibt :-)


    @ Sven
    vielen Dank für die Begleitung der LR und der zeitnahen Kommentare :wave

  • Freut mich sehr, dass es gefiel. Hat auch jemand gemerkt, dass im Grunde schon auf Seite 1 steht, worum es geht? Der Unfall von 1975 als „Urban Legend“…


    Und ich fand es ganz reizvoll, am Ende nochmal einen Turn zu versuchen: Nur noch Ruven bleibt übrig, er muss es sein. Aber dann verhält er sich so, dass man doch wieder ins Zweifeln kommt - bis das Beiboot der „Desire“ auftaucht. Und täuscht wieder alle - wie schon seit Jahren…

  • Spannend, spannend, zum Schluss konnte man das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen (aber war das nicht zu erwarten? ;-)). Das Finale ist wirklich furios, auch der "Turn" ist gut gelungen. Eigentlich hat man Ruven schon als Täter auf dem Schirm, dann doch wieder nicht, dann doch... Einziges Manko für mich ist allerdings, dass es (mal wieder) die Ermittler trifft, die sich zum Schluss in der Gewalt des Täters wiederfinden. Ich hab mittlerweile auch das Gefühl, dass das schon Standard im Krimi-Genre ist, was ich recht schade finde.


    Zitat

    Original von SvenKoch
    Hat auch jemand gemerkt, dass im Grunde schon auf Seite 1 steht, worum es geht? Der Unfall von 1975 als „Urban Legend“…


    Ja, mir ist das schon aufgefallen, dass der Unfall schon recht früh erwähnt wurde - mir kam nur nicht mehr in den Sinn, in welchem Zusammenhang. :rofl Aber der Hinweis auf Seite 1 ist auch wirklich sehr früh... :chen


    Vielen Dank für dieses Lesevergnügen und die Begleitung der Leserunde! Und auch ich freu mich schon auf die Leserunde zu Totenmond ... :wave

  • Der letzte Abschnitt war so richtig schön rasant, so dass ich gestern Nacht die letzten Seiten noch zu Ende gelesen habe. Ich war bereits im zweiten Abschnitt und so circa auf Seite 140 auf der richtigen Spur mit Ruven. In dem Abschnitt waren schon so viele Hinweise versteckt (Parallelität zwischen Beginn der Morde und dem Ende von Ruvens Liebesbeziehung, die Fähigkeit der 'Desire' bei Niedrigwasser über das Watt fahren zu können, Ruvens Körperkraft, die in den Szenen mit Vikki ja auch ne Rolle spielte und Ruvens weiterhin bestehende Anhänglichkeit bei Femke). Und trotzdem bin ich bei dem Turn noch einmal ins Zweifeln gekommen.


    Der doppelte Showdown im Priel war klasse. Leider war es dafür wohl auch notwendig, Tjark in der Szene in Ruvens Küche etwas unprofessionell handeln zu lassen. Ich habe dauernd darauf gewartet, dass Tjark Ruven befiehlt, dass sich dieser auf den Boden legen soll, damit er ihm Handschellen anlegen kann. Das wäre wohl eher in der Realität passiert. Wenn Femke ihn verdächtigt, dann reicht wohl kaum die einfache Aussage "Ich war´s nicht" vom Verdächtigen. Aber dann hätten wir leider auch nicht die tolle Abschlussszene auf dem Wasser haben können. Und im Roman ist ja auch (fast) alles erlaubt. :-)


    Die Szene auf Seite 1 hatte ich noch im Hinterkopf, sie aber erst sehr spät auch mit Ruven in Verbindung gebracht. Ich dachte eher, dass nur die unerwiderte Liebe gegenüber Femke der Grund war. Mit der geschichtlichen Tragödie wird das alles aber noch ein wenig nachvollziehbarer.


    Also eigentlich hätten die Protagonisten ja Potenzial für eine Fortsetzung, oder? :grin



    Edit: Die leidige Rechtschreibung.

  • Beim Autorenportrait auf amazon.de habe ich gerade Folgendes dazu gefunden:


    Zitat

    Eine neue Krimi-/Thriller-Reihe, die an der deutschen Nordseeküste in Ostfriesland angesiedelt ist, startet am 1. August 2013 mit "Dünengrab" bei Droemer/Knaur.


    :grin Ich würde mich freuen.

    With freedom, books, flowers and the moon, who could not be happy? - Oscar Wilde


    :lesend Rock My World - Christine Thomas

  • Unbedingt Serienpotenzial!


    Der Nachfolger ist bereits geschrieben, und Tjark Femke, Ceylan und Fred treten wieder darin auf. Er wird wohl im Frühjahrsprogramm 2014 erscheinen. Derzeit habe ich die ersten Kapitel für den 3. Dünenkrimi auf dem Mac. Man muss ja immer beachten, dass Verlage wenigstens eineinhalb Jahre im Voraus denken und planen müssen…


    Xexos hat recht mit dem doppelten Showdown: Sie hätten normalerweise Ruven festsetzen müssen - allein die Tatsache, dass echt schnell gehandelt werden muss und sie unter Druck stehen und sofort ein Boot brauchen, das Ruven hat und steuern kann, verhindert das. Gut, und eine gewisse dramaturgische Erfordernis für den Showdown gab es auch ;-)


    Ja, und eigentlich ist er von Anfang an verdächtig: Er fährt den entsprechenden Wagen, er ist an Gewerbeobjekten nachts unterwegs, auch an der Brauerei, nachts kreuzt er sogar mal bei Femke auf (und es wird mit den Vorderlichtern fast ein wenig so beschrieben wie mit den Rücklichtern bei Fokko ;-)) Aber natürlich wollte ich ihn so gut wie möglich tarnen - und prima, dass es dann zum Schluss noch klappte, auch Leser zu verunsichern, die Ruven voll auf der Karte hatten ;-)

  • Zitat

    Original von xexos
    Beim Lesen musste ich auch öfter an "Ballauf und Schenk" vom Kölner Tatort denken. Schenk ist dort ja Freddy und auch ziehmlich dick. Waren die beiden ein wenig gedanklicher Pate beim Schreiben?


    Ein klares „Nein“, denn die Tatort-Crew kenne ich gar nicht. Ich schaue überhaupt keinen Tatort. Den letzten habe ich - glaube ich - vor 25 Jahren oder mehr gesehen. Schimanski ;-) Gedankliche Paten gab es da keine. Optisch habe ich mir die zwei natürlich vorgestellt, aber ich verrate besser nicht, wie ich mir meine Leute denke, um niemanden etwas kaputt zu machen ;-)

  • Schade, dass das Buch zu Ende ist. Bitte mehr davon. :-)


    Ein tolles Ende... und ein wirklich spannendes Buch. Viele haben ja vorher schon vermutet das es Ruven war. Und wie er sich dann noch mal rausgeredet hat, wirklich überzeugend. Und dann der Showdown auf dem Boot. Ich bin total begeistert, ich hoffe wir hören noch mehr von der Nordseeküste.


    Danke für das spannende Leseerlebnis und deine Begleitung bei der Leserunde. Mir hat es Spass gemacht und freue mich schon auf den nächsten Sven Koch im Herbst. :-]

  • Zitat

    Original von SvenKoch
    Unbedingt Serienpotenzial!


    Der Nachfolger ist bereits geschrieben, und Tjark Femke, Ceylan und Fred treten wieder darin auf. Er wird wohl im Frühjahrsprogramm 2014 erscheinen. Derzeit habe ich die ersten Kapitel für den 3. Dünenkrimi auf dem Mac. Man muss ja immer beachten, dass Verlage wenigstens eineinhalb Jahre im Voraus denken und planen müssen…


    Super, da freue ich mich drauf. Ich schreibe immer erst was zu den Abschnitten ehe ich mir durchlese, was die anderen so geschrieben haben. Ich hoffe auch da wird es dann wieder eine Leserunde geben, wo ich hoffentlich dabei sein kann. :freude

  • Mein erstes Buch von Sven Koch hat mich vollends überzeugt.


    Ich musste die letzten 200 Seiten in einem Rutsch lesen, die kurzen Kapitel haben für stetig steigende Spannung gesorgt. Auch ich bin immer wieder hin und her geschwankt, wer denn nun der Mörder ist. Letztendlich habe ich mitgefiebert, als es um die Rettung von Vikki ging. Auf jeden Fall möchte ich mehr Bücher dieser Art.


    @ Sven: Vielen Dank für das tolle Buch und die nette Begleitung unserer Leserunde :wave

  • Wow! Die letzten Seiten sind nur so verflogen! Zwischenzeitlich bin ich Sven doch ganz schön auf dem Leim gegangen. Bei Ruven war ich mir nicht so sicher. Und nach dem Gespräch zwischen Ruven, Femke und Tjark habe ich echt überlegt, wer es sonst sein könnte. Naja, dann war er es ja auch.


    Der Anruf aus dem Krankenhaus kam ja zur ungünstigsten Zeit. Typisch. Schade für Tjark, dass er nicht bei seinem Vater sein konnte.


    Für Vikki ist es ja gerade noch mal gut ausgegangen. Bei der Szene mit Ceylan, Fred und dem Hubschrauber habe ich das laute Chaos richtig fühlen können. Eine einzige Streßsituation.


    Dieses Buch fand ich echt spannend, gut zu lesen und für mich nicht vorhersehbar.


    Sven : Das war mein erstes Buch von Dir, was ich gelesen habe und Du hast mich als potenzielle Leserin gewonnen. Deine anderen Bücher werde ich mir auch noch zu Gemüte ziehen.
    Vielen Dank für die tolle Leserunde und Deinen Kommentaren.

  • Zitat

    Original von ConnyS77


    Sven : Das war mein erstes Buch von Dir, was ich gelesen habe und Du hast mich als potenzielle Leserin gewonnen. Deine anderen Bücher werde ich mir auch noch zu Gemüte ziehen.
    Vielen Dank für die tolle Leserunde und Deinen Kommentaren.


    Bittebitte - und hier schon mal vielen Dank an alle! Mir machen die Eulen-Runden immer viel Spaß.


    Und prima, dass Euch „Dünengrab“ gut gefallen hat. Das freut mich umso mehr, weil ich es ein wenig „durchboxen“ musste ;-) Im November schon kommt mit „Totenmond“ in der „anderen“ Serie. Und eine Kurzgeschichten-Antho mit Karen Rose, Markus Heitz und anderen mit fiesen Weihnachtsthrillern bei Droemer ;-)

  • Hallo,
    leider konnte ich nicht von Anfang an mitlesen, da ich die ersten Tage unterwegs war. Mittlerweile habe ich das Buch durch und bin vollauf begeistert.
    So einen spannenden Kriminalroman habe ich selten gelesen.
    Selbst die Beschreibung des Ortes Werlesiel, ich fühlte mich fast wie zuhause, habe 4 Jahre in der Nähe von Aurich gewohnt.
    Durch die schnellen Szenenwechsel konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen. Das Ende für mich unvorhersehbar.
    Es war das erste Buch von Sven Koch - ich warte auf das Nächste. :wave

  • Ich hab die ganze Zeit beim Lesen des letzten Abschnitts gedacht: Ruven war es, Ruven war es ... egal, wie gut es Sven gelingt, noch Zweifel zu säen, ich bleibe dabei :grin


    Es hat sich ja schon abgezeichnet, dass Tjark so nicht weitermachen kann, somit ist seine selbstverordnetet Pause nur konsequent.


    Das Ende ist schlüssig und hat mir mitsamt dem Showdown gut gefallen. Danke, dass Vikki überbleben durfte :-)

    Mir hat dieses Buch besser gefallen als die andere Serie um Alexandra von Stietencron, das mag am Setting, vor allem aber auch an den Personen liegen. Umso mehr freue ich mich darauf, die "Fantastic Four" im Frühjahr 2014 wieder zu treffen. Sehr gerne auch wieder in einer Leserunde mit Autor ;-)


    Vielen Dank an Sven für die Begleitung der Leserunde :wave

  • Ja, es gab und gibt gute Gründe für Ruven - eigentlich von Anfang an. Ich schrieb es hier schonmal: dieses Herumgefahre nachts, das Bewachen auch der Brauerei usw. und einige andere Merkmale, die in den Threads genannt wurden ;-) Deswegen habe ich einige Tarnnetze geworfen, um Zweifel zu sähen.


    Vikki umzulegen - nä, das wäre total unfair und dramaturgisch gar nicht gut gewesen, und ich hätte es gehasst. Und die Leser sicher auch.