Die Bruderschaft der Runen - Michael Peinkofer

  • Text bei Amazon


    Eine mysteriöse schottische Sekte, ein berühmter Schriftsteller – und ein Jahrhunderte altes Geheimnis. Als ein Mitarbeiter des Schriftstellers Sir Walter Scott unter mysteriösen Umständen stirbt, ist dies der Auftakt zu einer höchst beunruhigenden Reihe von Ereignissen. Sir Walter stellt Nachforschungen an und stößt auf eine Mauer des Schweigens. Was verheimlicht der königliche Inspector, der eigens aus London geschickt wurde? Was für ein Jahrhunderte altes Geheimnis hüten die Mönche von Kelso? Und was hat es mit der ominösen Schwertrune auf sich, auf die Sir Walter und sein Neffe Quentin bei ihren Ermittlungen stoßen? Ein Schicksal, dessen Ursprung Jahrhunderte zurück reicht, nimmt seinen Lauf ...


    Meine Meinung


    Mir hat das Buch sehr gut gefallen, am Anfang vielleicht etwas langatmig, aber dann konnte ich es nicht mehr aus der Hand legen....


    Über den Autor steht im Buch:


    Unter diversen Pseudonymen hat er rund 180 Romane verschiedener Genres verfasst. Kann mir jemand ein Pseudonym nennen ich find nichts und würd gerne wieder was von ihm lesen.


    LG Iris

  • Hallo His,


    kannst Du vielleicht Deine Meinung noch ein bißchen detaillieren? Wenn ich ein Buch als passabel bezeichne, heißt das bei mir so viel wie, kann man lesen, wenn man grad sonst nichts besseres hat. D.h., eine Empfehlung bekommt es dann nicht.


    Wie ist das bei Dir zu verstehen?


    Bye
    Pelican :wave

  • Habe das Buch gerade von Wolke bekommen.
    Ich finde den Anfang auch etwas langatmig aber langsam wird es spannender, bin gespannt wie es weitergeht !

  • Zitat

    kannst Du vielleicht Deine Meinung noch ein bißchen detaillieren? Wenn ich ein Buch als passabel bezeichne, heißt das bei mir so viel wie, kann man lesen, wenn man grad sonst nichts besseres hat. D.h., eine Empfehlung bekommt es dann nicht.


    Ich wollte damit ausdrücken, dass es kein überdurchschnittliches Buch ist, aufgrund seiner regelmäßigen Längen.


    Ganz hervorragend ist das Buch in Detailtreue, und man höre und staune, so weit ist das Buch von historischer Genauigkeit nicht weg, auch wenn Fehler passieren.


    Die Atmosphäre beim Lesen des Buches ist wirklich gut und spannend.


    Nur muss man schon auf manche erzählerische Länge gefasst sein. ;-)

  • Danke His (das ging ja jetzt pfeilschnell nach der PN).


    Damit hilfst Du mir schon weiter.


    Ich habe dieses Buch schon mehrfach in der Hand gehabt, muß aber gestehen, daß mich die Tatsache, daß der Autor ein bekannter Serienschreiber ist, doch sehr vom Kauf zurückgehalten hat. Auch so entstehen halt Vorurteile oder zumindest Vorsicht.


    Vom Thema her, dachte ich schon länger, daß das doch direkt was für mich sein könnte.


    Bye
    Pelican :wave

  • Zitat

    Zitat Pelican:
    Ich habe dieses Buch schon mehrfach in der Hand gehabt, muß aber gestehen, daß mich die Tatsache, daß der Autor ein bekannter Serienschreiber ist, doch sehr vom Kauf zurückgehalten hat. Auch so entstehen halt Vorurteile oder zumindest Vorsicht.


    Hallo Pelican, der Begriff Serienschreiber drückt aus, dass der Mann eines kann, nämlich zuverlässig schreiben. Ich lese Romane von solchen Autoren lieber als solche von Fachleuten auf ihren Gebieten, aber Amateuren im Schreiben.


    Liebe Grüße
    Gheron :wave

  • Hallo Gheron,


    was mich da zurück hält, ist nich der Zweifel an den sprachlichen Fähigkeiten des Autors sondern die Furcht, daß Geschichte und Charaktere nach einem Schema ("F") gestrickt sind. Was aber natürlich nicht so sein muß...


    Bye
    Pelican :wave

  • Mir gefiel vor allem, dass Sir Walter Scott mal selber im Mittelpunkt eines Romans steht. Dazu die Geschichte von William Wallaca aka Braveheart, den ich immer schon faszinierend fand.


    Daneben jede Menge Spannung, dunkle Geheimnisse, sehr böse Bösewichte, sehr edle Helden und eine schöne Maid - was will man mehr?

    Kinder lieben zunächst ihre Eltern blind, später fangen sie an, diese zu beurteilen, manchmal verzeihen sie ihnen sogar. Oscar Wilde

  • Tolles Buch auch wenn meiner meinung nach die Zusammenhänge etwas zu früh klar werden.
    Hat neben dem Historischen aspekt auch eine Tendenz in Richtung Krimi.
    außerdem kommen auch Mystische Aspekte vor.
    Sympathische Hauptfiguren.

  • Fast hätte ich den Roman unter Fantasy eingeordnet. Doch beim Lesen und der brillanten Auflösung durch Sir Walter war die Welt wieder geradegerückt. Ein faszinierender Roman, der eines Walter Scott würdig gewesen wäre. Mir hat jede Zeile gefallen.

    Demosthenes :write
    Aus dem Klang eines Gefäßes kann man entnehmen, ob es einen Riß hat oder nicht. Genauso erweist sich aus den Reden der Menschen, ob sie weise oder dumm sind.

  • Ich habe das Buch gerade bei BT eingestellt, falls es jemand günstig haben will.
    Mein Nick ist dort *Beate*, weil nur Bea nicht möglich war.


    Ich war nicht so begeistert davon, aber ich tue mich immer schwer mit dieser Epoche, weiß gar nicht warum.

  • Das Buch spielt Anfang des 19. Jahrhunderts, zu Sir Walter Scotts Lebzeiten.


    Ich hab das Buch inzwischen gelesen und mir hat es leider überhaupt nicht gefallen.
    Ich fand die Geschichte ziemlich hanebüchen und der Autor hätte das Ganze ruhig etwas raffen können. Die Figuren kauen immer und immer wieder die Begebenheiten durch.
    Spannend fand ich es auch nicht, eher betulich. Wie gesagt, mir war das ganze zu absurd und die sich immer wiederholenden Gespräche haben meine Lesefreude arg gedämpft.
    Ich hab das Buch gleich wieder bei BT eingetauscht und schon fast wieder vergessen :grin

  • Zitat

    Original von Necromat
    Tolles Buch auch wenn meiner meinung nach die Zusammenhänge etwas zu früh klar werden.
    Hat neben dem Historischen aspekt auch eine Tendenz in Richtung Krimi.
    außerdem kommen auch Mystische Aspekte vor.
    Sympathische Hauptfiguren.


    Manche Zusammenhänge kann man tatsächlich recht früh erkennen oder erahnen, was dem Lesevergnügen aber nicht schadet. Ich bin in die Geschichte mehr oder weniger hineingepurzelt, hängengeblieben und empfand sie nach Beendigung als lesenswert, spannend und gut recherchiert.
    Die mystischen Aspekte nahmen nicht überhand, sondern stellten eine gut ausgedachte Verbindung zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart dar.
    Einige Fehlerchen

    passieren und fallen auf, sind aber nicht soo schlimm.


    Ich fand die Charaktere auch allesamt sehr sympathisch und authentisch;


    Dass das Königsschwert mit von Scott entdeckt wurde, war mir bspw. neu, gibt dem Roman jedoch wiederum etwas Glaubwürdiges - auch wenn es sich tatsächlich wohl anders zugetragen hat.
    Die Lösung, weshalb Robert the Bruce sein Herz nach seinem Tod im gelobten Land wissen wollte, fand ich ausgesprochen gut durchdacht.


    Habe mir nun Ivanhoe von Sir Walter Scott ausgeguckt, denn Die Bruderschaft der Runen hat mich neugierig auf dessen Werke gemacht. :-]


    Zitat

    Original von Buffy
    Unter diversen Pseudonymen hat er rund 180 Romane verschiedener Genres verfasst. Kann mir jemand ein Pseudonym nennen ich find nichts


    Einige der Pseudonyme würden mich auch interessieren. Bin da immer so schrecklich neugierig... :-)

    Momo


    Alles Wissen und alle Vermehrung unseres Wissens endet nicht mit einem Schlusspunkt, sondern mit einem Fragezeichen.
    -Hermann Hesse-