Die Kane Chroniken - Die rote Pyramide (Rick Riordan)

  • Klappentext:
    Ein Besuch im Museum? An Heiligabend? Eine bescheuerte Idee, findet Sadie. Sie sieht ihren Vater, den berühmten Ägyptologen Dr. Julius Kane, ja ohnehin nur zwei Mal im Jahr - und dann muss er sie und ihren Bruder Carter ausgerechnet ins British Museum schleppen. Aber ihr Vater will ihnen gar keine verstaubten Sarkophage zeigen - er plant nicht weniger, als den ägyptischen Gott Osiris zu beschwören. Doch das geht schief, und er wird von einem unheimlichen glutroten Typen entführt. Um ihn zu befreien, müssen Sadie und Carter es mit der gesamten ägyptischen Götterwelt aufnehmen.


    Über Rick Riordan:
    Rick Riordan war viele Jahre lang Lehrer für Englisch und Geschichte. Mit seiner Frau und seinen zwei Söhnen lebt er in San Antonio, USA, und widmet sich inzwischen ausschließlich dem Schreiben. Seine Percy-Jackson-Serie hat den Buchmarkt im Sturm erobert und ist in 32 Länder verkauft worden.


    Meinung:
    Das Cover des Buches spiegelt wieder einmal toll die Geschichte wider und macht Lust auf mehr. Alle wichtigen Charaktere sind auf dem Cover zu sehen und trifft den Inhalt perfekt. Einfach ein tolles Artwork.
    Der Schreibstil ist wie immer von Rick Riordan souverän und man steigt sofort in die Geschichte ein. Seine Art zu schreiben nimmt einen wirklich mit und man kann sich das Thema und die enthaltenen Personen und Götter perfekt vorstellen. Jede Figur hat seine Berechtigung und seine Eigenarten. Sehr interessant ist die Sicht der handelnden Personen, denn die Hauptcharaktere Sadie und Carter Kane wechseln sich nach etwa jedem zweiten Kapitel ab und erzählen ihre Geschichte dem Leser. Wieso und weshalb das so ist, möchte ich noch nicht erzählen ;) Das ist deswegen besonders, da man ständig in beide Köpfe schauen kann und man bekommt die Abenteuer aus zwei Sichten erzählt. Ständig wird man auch wieder darauf aufmerksam gemacht, dass es eine Erzählung ist, denn manchmal fallen die beiden sich auch in Wort. Dank dieser Schreibweise kann man mit beieden Personen perfekt mitfühlen. Dennoch muss man sich daran kurz gewöhnen.
    Carter und Sadie gefallen mir sehr gut. Sie sind absolut unterschiedlich, schweißen aber nach dem Tod der Eltern zusammen. Ich finde man merkt, dass es sich hier um Kinder handelt, was ich bei vielen anderen Jugendbüchern manchmal etwas vermisse. Sadie und Carter reifen mit der Zeit.
    Interessant fand ich die Story. Meine Hoffnung war, dass sie sich von der griechischen Saga abhebt und nicht das Gleiche wieder passiert. Und ich wurde nicht enttäuscht, denn Rick Riordan schafft eine ganz neue Geschichte, abseits der Percy Jackson Romane. Einen kleinen Seitenhieb gegen die griechischen Götter durfte aber nicht fehlen. Die beiden Hauptcharaktere werden gejagt und müssen das "Chaos" verhindern. Im laufe der Zeit lernen sie sehr viel dazu, vorallem magische Fähigkeiten. Dabei stellt sich im Buch die Frage, welche Rolle die Götter spielen. Das Ende ist einleuchtend und gibt kaum Fragen auf. Leider muss ich sagen, dass das Buch mit etwa 600 Seiten etwas zäher zu lesen war, da sich manche Situationen etwas hinzogen. Was mir auch nicht ganz so gut gefiel war, dass die Kämpfe bis hin zum "Endgegner" etwas zu leicht zu gewinnen waren. Wirklich Angst um die Protagonisten hatte ich nicht.


    Fazit:
    Wer Percy Jackson mochte, wird auch dieses Buch toll finden und seinen Spaß haben, wenn einem der etwas andere Schreibstil gefällt. Das Buch ist leicht zu lesen, bringt eine ganz andere Story hervor und es ist spannend von Anfang bis zum Ende. Leider schafft es das Buch nicht ganz, an die Percy Jackson Bücher heranzureichen.

  • Inhalt:

    Ein Besuch im Museum? An Heiligabend? Eine bescheuerte Idee, findet Sadie. Sie sieht ihren Vater, den berühmten Ägyptologen Dr. Julius Kane, ja ohnehin nur zwei Mal im Jahr - und dann muss er sie und ihren Bruder Carter ausgerechnet ins British Museum schleppen. Aber ihr Vater will ihnen gar keine verstaubten Sarkophage zeigen - er plant nicht weniger, als den ägyptischen Gott Osiris zu beschwören. Doch das geht schief, und er wird von einem unheimlichen glutroten Typen entführt. Um ihn zu befreien, müssen Sadie und Carter es mit der gesamten ägyptischen Götterwelt aufnehmen.


    Rezension:

    Eigentlich wollte die Familie Kane an Heiligabend nur das British Museum besuchen, doch Sadie und Carter hätten niemals damit gerechnet, dass ihr Vater fünf ägyptische Götter beschwören und daraufhin verschwinden wird.

    Keine Frage, dass Carter und Sadie ihren Vater retten wollen, auch wenn sie sich dafür mit den Göttern anlegen müssen.


    "Die rote Pyramide" ist der Auftakt von Rick Riordans Kane-Chroniken, der aus den wechselnden Ich-Perspektiven der zwölf Jahre alten Sadie Kane und ihres zwei Jahre älteren Bruders Carter Kane erzählt wird.


    Während Sadie nach dem Tod ihrer Mutter vor sechs Jahren von ihren Großeltern in London aufgezogen wurde, lebt Carter bei ihrem Vater, dem Ägyptologen Dr. Julius Kane. Die beiden sind ständig unterwegs, leben aus einem Koffer und sehen Sadie nur zwei Mal im Jahr.

    Dementsprechend fremd sich die Geschwister zu Beginn der Geschichte, doch sie wachsen schnell zu einem starken Team zusammen, auch weil sie mehr oder weniger auf sich allein gestellt sind.

    Sadie ist eigensinnig, fast schon aufmüpfig, sehr direkt und hat eine scharfe Zunge. Auf mich hat sie oft älter gewirkt, als ihre zwölf Jahre. Sie ist eher laut, während Carter eher ruhig und besonnen ist.

    Die beiden haben mir echt gut gefallen, auch weil sie so unterschiedlich waren! Sie sind typische Geschwister, die sich kabbeln, aber sich auch aufeinander verlassen können, wenn es darauf ankommt. Mir hat es besonders gut gefallen, zu sehen, wie die beiden sich annähern, nachdem sie sich jahrelang kaum gesehen haben.


    Nachdem ihr Vater im British Museum fünf ägyptische Götter beschworen hat und anschließend verschwindet, wird das Leben von Carter und Sadie komplett auf den Kopf gestellt!

    Sie erfahren, dass die Familie Kane dem Lebenshaus angehört, einer Vereinigung von Magiern, und sie von den Pharaonen abstammen. Carter und Sadie sind Magier, die schnell lernen müssen mit ihrer Magie umzugehen, denn die fünf ägyptischen Gottheiten, die ihr Vater befreit hat, sind auf freien Fuß und einer dieser Götter bedroht die Menschheit.

    Für meinen Geschmack haben sich Sadie und Carter ein wenig zu schnell und auch zu einfach an ihr neues Leben als Magier gewöhnt. Besonders am Anfang fand ich es etwas schade, dass sie vieles nicht weiter hinterfragt haben. Dadurch, dass ihr Vater Ägyptologe ist, kennen Sadie und Carter bereits einige Geschichten, aber die Magie ist eigentlich für beide völliges Neuland.


    Nachdem ich schon die griechischen, römischen und nordischen Götter von Rick Riordan kennengelernt habe, habe ich mich schon sehr darauf gefreut, etwas über die ägyptische Mythologie zu lesen, die ich schon immer sehr spannend fand! Die Umsetzung hat mir besonders gut gefallen, da sie sich an manchen Stellen doch sehr von den anderen Reihen des Autors unterschieden hat!

    Die Handlung hat mir ebenfalls gut gefallen, obwohl ich teilweise wirklich das Gefühl hatte, dass die Geschichte sich etwas gezogen hat, besonders im Mittelteil.


    Fazit:

    "Die rote Pyramide" ist ein guter Auftakt der Kane-Chroniken von Rick Riordan!

    Mit haben Sadie und Carter als Protagonisten sehr gut gefallen und ich fand es spannend, wie Rick Riordan die ägyptische Mythologie in seine Geschichte eingearbeitet hat. Die Handlung konnte mich nicht komplett fesseln, aber insgesamt hat mir das Buch gut gefallen, sodass ich schwache vier Kleeblätter vergebe.

    8/10