lief letztens auf NDR:
http://www.ndr.de/fernsehen/se…deos/diereportage541.html
da kann man mal sehen, wie schwer es ist, komplett auf Plastik zu verzichten zu wollen.....konsequent OHNE leben, geht heutzutage wohl nicht.....oder?????
wie macht Ihr das?????
Leben ohne Plastik - geht das?????
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Geht heute nicht. Selbst wenn man alles frisch vom Markt einkauft - Putzmittel in immer in Plastikcontainer.
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Ganz ohne Plastik kann ich mir nicht vorstellen.
Ich selbst kaufe so gut wie keine Getränke in Plastikflaschen und den Joghurt meistens im Glas. Ich vermeide Plastikeinkaufstüten und versuche, die ein oder andere Plastikdose mehrfach zu verwenden. Vorratshaltung versuche ich ebenfalls so gut es geht in Gläsern mit Schraubdeckel zu bewerkstelligen. Aber das wars dann schon. -
In meinen Augen undenkbar.
Es geht ja auch nicht unbedingt nur um Plastiktüten oder Plastikflaschen, die könnte man ja noch vermeiden, aber es gibt zahlreiche Alltagsgegenstände, bei denen wir gar nicht merken, dass sie aus Plastik bzw. Kunststoff sind.
Ich wäre gar nicht in der Lage zu lesen, da sowohl meine Brillengestelle als auch die Gläser aus Kunststoff sind.
Na ja und Duschgel und der ganze Kram sind auch alles in Plastik verpackt. Selbst ein Stück Seife ist meist noch mit irgendwas aus Plastik umhüllt...
Die Doku habe ich leider verpasst, aber ich werde bei Gelegenheit mal rein schauen.
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Es ist zumindest sehr schwer - und viele Produkte sind auch nicht zu ersetzen oder erst gar nicht zu erkennen. Nicigirls Beispiele zeigen das ja schon. Auch meine Brillengläser sind aus Kunststoff und wer hat heute noch Schuhsohlen aus Leder?
Ich versuche, durch Kauf von Mehrwegflaschen, Mitnehmen von Stofftaschen und Kisten, wiederauffüllbare Produkte möglichst wenig Abfall zu erzeugen und wenn ich die Wahl bei Materialien habe, das Produkt aus Glas, Metall, Porzellan usw zu wählen.
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Wenn man mal bewusst darauf achtet, wo überall Pastik drin und drum herum ist, merkt man rasch, dass es ohne nicht geht. Selbst wenn man will ...
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Ich halte es für nahezu unmöglich. Irgendwas ist immer Plastik, wie Flaschen oder Spielzeug.
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Mein Onkel hat erst gesagt, dass da ein Bericht im Fernsehen kam. Der war wohl sehr interessant.
Allein schon Käse einkaufen war nicht so einfach. Denn in den Metzgereien wird es immer in dieser Plastikfolie verpackt und man darf auch nichts über die Theke reichen..
Deo war z.B. auch schwer, .. und man glaubt gar nicht wieviel Plastik wir im Haushalt haben (Tupperdosen, Waschmaschine, Spülmaschine, Kühlschrank :rolleyes)
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Von den Fortbewegungsmitteln (Auto, Fahrrad, Flugzeug) und Kommunikationsmitteln (Telefon, Handy, PC) ganz zu schweigen. Die meisten sind ohne Plastik nicht mehr denkbar - am ehesten wohl noch das Fahrrad.
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Oh ja, die neuen Plastikflugzeuge.
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Im KIKA kam auch schon länger mal eine Pur+-Folge, in der eine Familie eine Woche lang versucht hat, auf Plastik zu verzichten. Die sind auch mehr oder weniger gescheitert, allein schon am Versuch, eine Zahnbürste zu finden, die keinen Kunststoff-Griff hat!
Ich glaube auch nicht, dass es 100% umsetzbar ist, man kann höchstens versuchen, den Plastikanteil in seinem eigenen Haushalt zu verringern.
LG, Bella
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danke für den Link, Luckynils.
wirklich interessant, was bei der Familie als Ergebnis herausgekommen ist.
Dass das sogar im Staubsauger messbar istIch hab vor ein paar Wochen das Buch "Plastikfreie Zone: Wie meine Familie es schafft, fast ohne Kunststoff zu leben" gelesen und fand sehr interessant, was die Familie alles geleistet hat, allerdings auch stellenweise sehr anstrengend.
Die Familie hat übrigens mit dem Projekt begonnen, nachdem sie "Plastic Planet" im Kino gesehen hatten.Wir versuchen auch, Plastik so gut es geht zu meiden. Ich denke bei den alltäglichen Verbrauchsgegenständen ist das auch sehr sinnvoll, weil ja vieles nur einmal benutzt wird, z.B. zum Transport, und dann sofort unbrauchbar im Müll landet. Das ist schon manchmal wirklich Verpackungswahnsinn.
Obst und Gemüse kann man beispielsweise gut lose kaufen und einen Einkaufsbeutel/-korb hat wohl jeder zuhause.
Letztens hab ich mich auch wirklich geärgert: Ich hab im Naturkostladen Besteck entdeckt, das von Hand gefertigt wurde. Allerdings war jedes einzelne Besteck jeweils in dickes, sperriges Plastik eingepackt, also auch Gabeln und Löffel
Manchmal hat man Glück, wenn man bei Herstellern direkt nachfragt, sodass die einem die Produkte im Paket ohne plastik schicken können. Das macht bei alltäglichen Sachen vielleicht nicht soviel Sinn, aber bei größeren oder einmaligen Anschaffungen lohnt sich das vielleicht manchmal. Vor allem, wenn man sowieso online bestellen würde.zum Thema Zahnbürsten:
Zahnbürsten, hab ich gehört, soll es auch aus Holz mit Naturborsten geben.
Ob das jetzt was für mich wäre, weiß ich aber auch nicht. -
Es gibt auch bio-plastik, das nicht aus erdöl hergestellt wird:
Siehe: Zelluloseacetat
http://www.manufactum.at/zahn-mundpflege-c190416/
Die zelluloseacetatbürste mit dachshaar hab ich zwar gekauft, aber noch nicht verwendet, aber die Siwakwurzel ist meine reisezahnbürste: sie braucht kein wasser und ist darum genial, da kann man während dem lesen leicht und sanft über die zähne rubbeln. Geschmack ist etwas gewöhnungsbedürftig, und wenn man zu stark rubbelt, ist sie schnell kaputt, aber die nachfüllportionen sind schon unterwegs.
Zart rubbeln, und die tee-ränder sind bald alle weg - vor allem mit dem zahnkalkpulver in der blauen dose, das man zwar nicht verwenden muss (siwak braucht gar keine paste, hat alles schon in der wurzel drin), aber das sich in der kombination trotzdem bewährt.
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Als ich in den 50erJahren Kind war, ging es. Plastik war eher die Ausnahme. Aber wir wuchsen natürlich auch für heutige Hygienevorstellungen extrem schmuddelig auf. Ein Wunder, dass wir überhaupt überlebt haben und dabei so gesund blieben.
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Aber Zahnbürsten waren auch damals schon aus Plastik, Radios und Fernseher aber z.B. noch aus Holz.
Und Bücher waren nicht versiegelt.
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Leute die es ganz ohne Plastik probieren finde ich sehr bewundernswert !
In Hamburg war vor einem Jahr eine Ausstellung zum Thema " Plastik in Nord- und Ostsee" und da war ich schon erschüttert, als ich vor diesem riesigen Plastik-Flaschen-Berg stand den Fischer an Land gezogen hatten....
Ich kann mir nicht Vorstellen, dass man es heutzutage ganz ohne Plastik schafft, weil es von der Zahnpaste bis zur Tupperdose einfach überall drin ist .... aber ich finde man kann zumindest versuchen ganz bewusst mit den Thema umzugehen.
Ich entscheide mich jetzt zum Beispiel immer für meine Baumwohl-Tragetasche, wenn ich einkaufen gehen und damit gegen Plastiktüten die ich eh nach jedem Einkaufen wegwerfen würde....
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Plastik ist doch nur ein Aspekt des Problems. Stellt Euch mal vor, wir würden jetzt wirklich z.B. in der EU ein komplettes Plastikverbot einführen. Das heißt, man müßte für alle Produkte, die aus Plastik sind, andere Materialien verwenden. Ich denke, theoretisch wäre das durchaus zunächst mal denkbar, aber wenn man bedenkt, wie billig Plastik ist, dann wird das ganz schön teuer, den Jute-Beutel nach jedem Einkauf wegzuwerfen etc. Die Plastikmeere sind ja vor allem dadurch entstanden, daß Plastik so billig ist, daß man es eben ganz schnell wegwirft. Wenn wir auf Plastik verzichten würden, sind wir ganz schnell gezwungen, deutlich nachhaltiger zu leben, also die Einkaufstüte mehrmals verwenden, Mehrwegflaschen nutzen, nicht jedes Jahr ein neues Handy, neuen Computer, neuen Fernseher etc pp.
Das Hauptproblem ist meines Erachtens also nicht das Plastik als solches, sondern der Umgang damit. Wir sind eine reine Wegwerfgesellschaft geworden. Aber ist es nicht auch heute schon möglich, nachhaltiger zu leben, Müll zu vermeiden und trotzdem nicht gänzlich auf Plastik zu verzichten?
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Zitat
Original von Alexa B.
Ich entscheide mich jetzt zum Beispiel immer für meine Baumwohl-Tragetasche, wenn ich einkaufen gehen und damit gegen Plastiktüten die ich eh nach jedem Einkaufen wegwerfen würde....Warum wirft man ne Plastetüte nach dem Einkauf weg???? Versteh ich nicht.
Bei uns ist es so das ich zum einkaufen keine Plastetüten mehr verwende, Papiertaschen oder Stoffbeutel oder ne Tasche die weiß ich wie lange hält mit langen Henkeln die es üüüüberall gibt.
Plastetüten die unbrauchbar für den Einkauf sind nehmen wir noch als gelben Sack.
Übrigens meine Papiertasche habe ich schon eine ganze Weile dreiviertel Jahr oder so, gut langsam sieht man ihr das Alter an aber die ist noch super in Schuß.
ZitatAber ist es nicht auch heute schon möglich, nachhaltiger zu leben, Müll zu vermeiden und trotzdem nicht gänzlich auf Plastik zu verzichten?
Ich glaube schon dass das möglich ist.
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Zitat
Original von nicigirl85
In meinen Augen undenkbar.Es geht ja auch nicht unbedingt nur um Plastiktüten oder Plastikflaschen, die könnte man ja noch vermeiden, aber es gibt zahlreiche Alltagsgegenstände, bei denen wir gar nicht merken, dass sie aus Plastik bzw. Kunststoff sind.
Ich wäre gar nicht in der Lage zu lesen, da sowohl meine Brillengestelle als auch die Gläser aus Kunststoff sind.
Na ja und Duschgel und der ganze Kram sind auch alles in Plastik verpackt. Selbst ein Stück Seife ist meist noch mit irgendwas aus Plastik umhüllt...
Die Doku habe ich leider verpasst, aber ich werde bei Gelegenheit mal rein schauen.
Bei Seifen und Shampoo bin ich weitestgehend auf "Lush" umgestiegen. Lush spart alles an Plastik was geht. Aber Du hast schon recht, es ist nur ein Tropfen auf dem heißen Stein. Man ist sich oft gar nicht bewußt, was alles aus Plastik ist. Ich bemerke gerade die Tastatur unter meinen Fingern.
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Seit ich diesen Thread hier entdeckt habe, ist mir erst mal aufgefallen, was überhaupt alles aus Plastik ist!!
Thema Plastiktüten: auf diese verzichten ich beim Einkaufen schon lang. Entweder habe ich einen Korb dabei oder Stofftaschen (mein halber Kofferraum ist voll von dem Zeug).
Sollte ich, aus welchen Gründen auch immer, wirklich mal eine Plastiktüte brauchen, nehme ich sie entweder immer wieder her und ich benutze sie dann als Mülleimertüten-Ersatz.