Kurzbeschreibung
Nadine Gordimers Roman spielt in Südafrika nach Aufhebung der Apartheid. Vera Stark, die Hauptgestalt, engagiert sich als Juristin immer mehr beim Aufbau des neuen Staatswesens. Diese Arbeit für das Allgemeinwohl bringt ihr innere Befriedigung, stärkt ihr Selbstbewußtsein, führt aber gleichzeitig in die Einsamkeit.
Über die Autorin:
Nadine Gordimer, 1923 in Transvaal geboren, beschäftigt sich in ihren Erzählungen mit dem Leben in Südafrika unter den Bedingungen der Apartheidpolitik. Bekannt wurde sie durch Romane wieFremdling unter Fremden, Der Ehrengast, Burgers Tochter, Julys Leute. Im Jahre 1991 erhielt Nadine Gordimer den Nobelpreis für Literatur.
Meine Meinung:
Normalerweise erhält bei mir jedes Buch mindestens 100 schlimmsten Falls nur 50 Seiten, mich zu fesseln und zu überzeugen.
Nadine Gordimer hat es auf 30 Seiten geschafft, in mir eine solche Ablehnung aufzubauen, daß ich keine Lust verspürte dieses langweilige Buch weiter zu lesen.
Sie dreht sich im Kreis, verliert sich in der Beschreibung ihres Liebhabers und der komplizierten Beziehung, schafft es dabei aber nicht mir klare Gefühle zu vermitteln, mich in die Geschichte zu schubsen oder mich gar an den Empfindungen der Figuren teilhaben zu lassen.
Ich bin an dem Thema des Buches wirklich enorm interessiert, aber die Art der Umsetzung ist eine so verschwurbelt pseudointellektuelle, daß der Text mich einfach nicht weiter fesseln konnte.
30 Seiten sind genug...