'Warte auf mich' - Seiten 001 - 085

  • Zitat

    Original von Regenfisch
    Wenn man sich in einen anderen Menschen verliebt, impliziert das doch nicht automatisch, dass der andere Partner etwas falsch gemacht hat oder gar man selbst.


    Sehe ich auch so, manchmal verliebt man sich einfach so. ;-)

  • Falls ihr Schnuckerles und meine Beiträge meint, ging es darum, ob man in intakte Partnerschaft überhaupt so Knall auf Fall jemand von außen eindringen kann. Das hat nichts mit falsch oder richtig machen zu tun. Ich glaube, dass man sich trotzdem verlieben kann, auch wenn man seinen Partner aufrichtig liebt.

  • Zitat

    Original von Idgie
    Falls ihr Schnuckerles und meine Beiträge meint, ging es darum, ob man in intakte Partnerschaft überhaupt so Knall auf Fall jemand von außen eindringen kann. Das hat nichts mit falsch oder richtig machen zu tun. Ich glaube, dass man sich trotzdem verlieben kann, auch wenn man seinen Partner aufrichtig liebt.


    :lache
    Du bist süß, Idgie. Ich meinte genau das, wie auch Regenfisch schrieb. Auch wenn alles richtig läuft, kann man sich dennoch in einen anderen Menschen vergucken.

  • Man sollte sich nie auf`s hohe Ross setzen und sagen, so was kann mir nicht passieren.


    Die Frage ist nur, möchte man ein solches Wirrwarr der Gefühle wirklich durchleben? Klar ist es unglaublich schön und intensiv, aber sein ganzes Leben umzukrempeln und diese neue Liebe zu leben - dazu gehört ganz schön viel Mut und es kostet sehr viel Kraft, finde ich.
    Bin mal gespannt, welchen Weg die beiden gehen werden.

  • Ich kenne die Musik von Jan Sievers und auch seine Texte. Sie sind nicht so oberflächlich und ich finde es toll, dass ein Buch jemanden so inspiriert, dass so eine Bemerkung "Sie ist wie April", einen dazu bewegt ein Lied zu schreiben. Ich finde, dass ist doch ein tolles Kompliment, dass einem das Buch gefällt.


    Ich selber finde das Lied sehr schön. Ein typisches "Jan"-Lied. Und es ist schon sehr interessant, wie hier die Meinungen auseinandergehen. Mir gefällt das Buch und auch das Lied. Gerade die Lieder. Lieder, die immer wieder auftauchen und sehr gut zu den Gefühlen passen, die gerade an den Stellen auftauchen. Das macht es zu etwas Besonderem. Ich bleib dabei. Mir gefällt das Buch und das Thema.


    Natürlich habe ich auch das Problem zu verstehen, wie man zwei Frauen lieben kann. Aber Liebe ist nicht gleich Liebe und ich maße mir jetzt noch nichts an. Ich werde abwarten ... Das Buch ist am Anfang. Ist es ein Abenteuer, ist es der Ausbruch aus dem Alltag, ist es das Gefühl mal wieder begehrt zu sein ... wie entwickelt es sich. Bleibt es parallel ... wird er sich entscheiden. Zuviel ist offen um jetzt schon irgend etwas dazu zu sagen. Und ich kann mir z. B. auch nicht vorstellen, dass Philipps Frau nichts merkt. Leider wird darüber kein Wort verloren. Jedenfalls jetzt noch nicht.

    :lesend Fenna Janssen - Der kleine Inselladen

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    Hörbuch: Ildiko von Kürthy - Es wird Zeit

    Hörbuch: Judith Lennox - Die Jahre unserer Freundschaft

    SuB: 320

  • Ich habe den ersten Abschnitt auch beendet und bin erstaunt, wie viele Beiträge hier schon erfolgt sind und wie viel Diskussionsstoff dieses Buch aufwirft!!!


    Ich selbst bin auch hin und her gerissen, wie ich das Buch bis jetzt einordnen soll. Einerseits gefällt mir dieser ständige Wechsel der Perspektiven der beiden Hauptfiguren, ihre individuelle Sicht auf das was da gerade passiert, sehr gut. Selbst Kleinigkeiten werden plötzlich wichtig und interessant, es ist keinesfalls langweilig die langsame Entwicklung der Beziehung zwischen den beiden zu verfolgen. Vor allem dieses Hin-und Hergerissen-Sein in ihren Gefühlen kommt sehr gut rüber.


    Sympathisch sind mir beide aber dennoch nicht so richtig. Und langsam werde ich selbst auch ungeduldig und warte auf eine klare Entscheidung der beiden für oder gegeneinander.


    Jedenfalls ist es mal was ganz anderes, als das Übliche, was man so zu lesen bekommt und manche Passagen sind ein wirklicher Genuss zu lesen...

  • Da ich ja immer erst selbst poste und dann die anderen Einträge lese (um möglichst unvoreingenommen zu beurteilen), bin ich doch etwas überrascht über die Heftigkeit der Kritik hier.
    :gruebel

  • So, jetzt bin ich frisch im Urlaub und hab somit auch endlich die Zeit gefunden, dieses Buch zu lesen. (...und dann habe ich gleich noch einmal so viel Zeit gebraucht, die Kommentare bis hierher zu lesen...)


    Ich finde, die Geschichte ist etwas ganz Besonderes und das hat mich überrascht, denn vom Klappentext her klang es für mich eher wie Altbekanntes. Die gemeinsame Nacht im Hotel war für mich die kritische Szene. Sie ist so liebenswürdig und besonders und war so unerwartet, dass ich meine Konzepte zu fremd gehen/alt-jung/klare Entscheidungen etc. einfach über Bord geworfen habe.


    Aprilwetter, Mirchen, das alles ist für mich einfach Teil von dieser einen, sehr besonderen Beziehung. Es unterstreicht die Einzigartigkeit und macht das ganze irgendwie persönlich.


    Klar sind die Hauptfiguren ein bisschen sonderbar und schrullig. Nein, man kann sich nicht sofort mit ihnen identifizieren. Aber sie sind so liebenswert! Und glücklicherweise liebe ich es, wenn ich mich wundern kann...und das konnte ich bisher. :-]


    Würde ich mich so verhalten, wie die Hauptfiguren? Nein. Aber deswegen schreibt wohl auch niemand ein Buch über Leben. :rofl


    Normalerweise würde ich auch sagen, dass man seine Ehefrau auf keinen Fall betrügen sollte. Normalerweise würde ich auch denken, dass "Mirchen" und "Tierchen" in Verbindung mit dem Altersunterschied eher abwertend klingt. Aber solche Konzepte passen eben nicht auf jede Situation. In dem Fall ist es, nach meinem Empfinden, von Philipp nicht abwertend gemeint und wird von Miriam nicht so bewertet. Deswegen ist es eigentlich völlig egal, was ich in der Situation denken würde. Es passt für die beiden. Ich habe deswegen untypischerweise gar nicht groß darüber nachgedacht, bis ich die Kommentare hier gelesen habe.


    Ein niedliches GeschichtCHEN. :lache Ich freue mich aufs Weiterlesen! :wave

    It’s not enough for the phrases to be good; what you make with them ought to be good too. - Aldous Huxley

  • Ich habe nun auch den ersten Abschnitt beendet und kann irgendwie noch nicht so genau sagen, wie mir das Buch gefällt.


    Die Geschichte hat einen sehr starken Reiz, worin dieser für mich aber genau liegt, kann ich ebenfalls noch nicht benennen. Vielleicht die Neugier, ob es wirklich autobiografisch ist oder nicht. :gruebel


    Die abwechselnden Kapitel gefallen mir sehr, da ich so das Gefühl habe den Protas irgendwie näher zu sein und sie besser verstehen kann. Im Moment tendiere eher zu Miriam (Spitznamen sind mir persönlich herzlich egal ;-)) Vielleicht weil ich ihre Sicht der Dinge besser nachvollziehen kann.


    Bei Philipp gibt es bei mir immer einen Dämpfer. Zwar finde ich ihn und seine Art wirklich unterhaltsam und sie ist mir auch recht sympathisch, aber im Hinterkopf habe immer, dass er verheiratet ist. Frau und Kind hat. Für mich hat dadurch alles, was er macht einen faden Beigeschmack.


    Und ich muss ehrlich sagen, dass mir die Philipp's Frau sehr leid tut. Auch wenn vor Jahren eine Vereinbarung getroffen wurde, finde ich Affären, fremdgehen etc. einfach schlimm. Umso schlimmer, wenn eine Affäre nicht körperlich, sondern auf seelischer Basis stattfindet. Irgendwie ist dies viel verletzender.


    Ich bin dennoch gespannt, wie sich alles entwickeln wird und werde schnell weiterlesen!

    Und manchmal ist ein Buch die Welt für mich!


    Mein Blog



    :lesend Laini Taylor - Daughter of Smoke and Bone - Zwischen den Welten



    Langzeitprojekte:
    Margaret George - Maria Stuart LR

  • Wow, kaum bin ich eine Woche offline, schon geht es richtig rund hier! :wow Sehr interessante Diskussion hier, muss ich schon sagen.


    Mich hat die Szene im Hotel ziemlich befremdet; für eine fast Vierzigjährige fand ich Miriams Verhalten ziemlich naiv und unreif. Ich meine, wenn ich meinem Flirt schon meine Hoteladresse gebe und dann nicht mal unten in der Bar warte, dann muss mir doch klar sein, wie das auf den anderen wirken muss!
    Von daher ist Miriam für mich schon ein "-chen" - sie wirkt sehr unreif in ihrem Verhalten und ich frage mich, ob sie unbewusst nicht doch einen Papa-Typ sucht und sich deshalb in Philipp verguckt.


    Dass man sich virtuell verlieben kann, glaube ich sofort - ich habe mich (damals, im letzten Jahrtausend, als fast alles noch analog lief) auch mal in einen Brieffreund verliebt und eine Weile hatten wir sogar eine Fernbeziehung, die dann aber leider an der großen Distanz und den Fahrpreisen der Deutschen Bahn gescheitert ist...


    Tja, Philipps Frau... Ich frage mich, ob sie nicht doch über kurz oder lang was mitbekommt und welche Konsequenzen sie daraus ziehen wird! Sie hat natürlich in diesem Fall die A***karte, aber wo die Liebe hinfällt... Vernünftig wäre natürlich gewesen, wenn Philipp das Geplänkel mit Mirchen (ich finde diesen Kosenamen übrigens auch schrecklich) gleich hätte sein lassen, aber bei solchen Emotionen hat die Vernunft nun mal schlechte Karten!


    LG, Bella

  • Dann will ich doch auch mal zum ersten Teil schreiben. Der Klappentext gefiel mir so gut, dass ich mich gern zur Leserunde angemeldet habe.


    Sehr schnell habe ich in das Buch hineingefunden und bisher gefällt es mir gut. Mit Miriam und Philipps Verhalten in der Situation komme ich zurecht und kann Miriam gut verstehen. Einerseits, andererseits ist sie fast 40 und sollte aufpassen nicht ein weiteres Mal enttäuscht & verletzt zu werden. Wobei, es ist ein Roman und ich befürchte, sie tappt auf die rosarote Wolke mit vorprogrammierten Problemen sich selbst gegenüber und die Verliebtheit wird schnell mit Ärgern über sich selbst getrübt. Leider ist man manchmal nicht klüger und blendet seine Bedenken dem Wohlfühlen zuliebe aus.


    Ich bin jetzt mal gespannt ob es bei Wortplänkereien und kurzem Treffen bleibt mit einem großen STOP-Schild "Don´t touch!"

    Manche Bücher müssen gekostet werden, manche verschlingt man, und nur einige wenige kaut man und verdaut sie ganz.
    (Tintenherz - Cornelia Funke)

  • ich hinke bei der Leserunde sehr hinterher,möchte aber doch noch das eine oder andere dazu schreiben


    Das Buch liest sich gut, Gefühle und Situationen werden sehr gut beschrieben so das man sich sehr leicht reinfinden kann.
    Ein Problem hab ich allerdings... da das Buch ja in zwei Schriftarten gerdruckt ist macht mir die kursive hellere Schrift beim Lesen etwas Probleme .. ich empfinde es als anstrengend für meine Augen die sehr viel hellere Schrift zu lesen

    e0354.gif


    c0624.gif Sommer in der kleinen Bäckerei am Strandweg--Jenny Colgan

    Chroniken von Deverry 2 --Katharine Kerr
    Drachenelfen , die Windgängerin -- Bernhard Hennen

  • Normalerweise lese ich Bücher mit dieser Thematik nicht aber ob der Diskussionen hier habe ich jetzt angefangen. Wurde das Buch bei vorablesen vorgestellt??
    Ich hatte nämlich den Eindruck ich kenne das Buch oder zumindest den Teil, den ich bis jetzt gelesen habe.


    Wenn ja, dann hatte ich mich wohl gegen ein Leseexemplar entschieden :grin


    Ich vermag bis jetzt nicht sagen ob mir die beiden gefallen oder nicht.
    Das Verhalten Miriams Phillipp gegenüber kann ich aber nicht nachvollziehn.
    Wie sie sich kennen lernen und in der Bar dann gleich Händchen halten und sogar das Bett teilen.


    Gut, Philipp erscheint mir jetzt auch nicht als der Held und egal welche Abmachung er mit seiner Frau getroffen hat, ich glaube nciht, dass sowas funktionieren kann. Ob seine Frau auch ihre Liebhaber hat?? Würde mich interessieren. ABer vielleicht erfährt man das noch.

  • Zitat

    Original von Findus
    Ich hatte nämlich den Eindruck ich kenne das Buch oder zumindest den Teil, den ich bis jetzt gelesen habe.


    Wenn ja, dann hatte ich mich wohl gegen ein Leseexemplar entschieden :gri


    Ich habe heute morgen gerade entdeckt, im Roman "Eine Liebe in der Normandie" von Greta Hansen ist als Leseprobe Kapitel 1-4 abgedruckt. Vielleicht hast Du auch Leseprobe gelesen, Findus?

    Manche Bücher müssen gekostet werden, manche verschlingt man, und nur einige wenige kaut man und verdaut sie ganz.
    (Tintenherz - Cornelia Funke)