Das erste Treffen nach ganz vielem schriftlichen und telefonischem Flirten steht an. Und genau das tritt ein, was zu befürchten war: Die Idee des Verliebtseins lässt sich nicht in die Realität übertragen. Beide sind befangen und wissen nicht, was sie miteinander reden sollen. Sex wird zum Lösungsmodell dieses Dilemmas.
Was ich stark vermisse: Mir wird nur davon berichtet, was beide Protagonisten angeblich füreinander sind. Seelenverwandte. Aber gezeigt wird mir das nicht. Ich fühle es nicht. Die Figuren bleiben mir fern, ich kann nicht eintauchen in diese Geschichte.
Süßkind habe ich als Kosename auch noch nie gelesen. Insofern könnte man es originell nennen, allerdings gefällt es mir nicht. Auch empfindeich es so, dass es den Altersabstand der beiden künstlich verlängert.