'Warte auf mich' - Seiten 086 - 154

  • Das erste Treffen nach ganz vielem schriftlichen und telefonischem Flirten steht an. Und genau das tritt ein, was zu befürchten war: Die Idee des Verliebtseins lässt sich nicht in die Realität übertragen. Beide sind befangen und wissen nicht, was sie miteinander reden sollen. Sex wird zum Lösungsmodell dieses Dilemmas.


    Was ich stark vermisse: Mir wird nur davon berichtet, was beide Protagonisten angeblich füreinander sind. Seelenverwandte. Aber gezeigt wird mir das nicht. Ich fühle es nicht. Die Figuren bleiben mir fern, ich kann nicht eintauchen in diese Geschichte.


    Süßkind habe ich als Kosename auch noch nie gelesen. Insofern könnte man es originell nennen, allerdings gefällt es mir nicht. Auch empfindeich es so, dass es den Altersabstand der beiden künstlich verlängert.

  • Zitat

    Original von xania
    Auf jeden Fall ist dieser Abschnitt sehr kurzweilig und schnell gelesen.


    :write


    Zitat

    Original von xania manchmal habe ich das Gefühll als wäre Philipps Teil zu weiblich geschrieben.


    Das empfinde ich auch so und bestärkt mich in meiner Vermutung, dass dieses Buch nur von einer Person geschrieben wurde und zwar von einer Frau.

  • Rosha - aber wenn es nur eine Frau geschrieben hat, warum wird Phillip dann als Autor genannt? Ich habe schon das Gefühl, dass es von zwei Personen geschrieben wurde.
    Wobei der männliche Part erstaunlicherweise emotionaler schreibt, als die Frau. Er lässt viel mehr Gefühle zu, als sie, die das Ganze ja schon durch Wahl der Erzählperspektive etwas distanzierter hält.


    Auch dieser Abschnitt hat mir gut gefallen, obwohl auch ich manchmal das Gefühl habe, dass hier zwei Personen ihre echte Liebesgeschichte geschrieben haben und dass ich zeitweise zu intime Details kennen lerne, die mich eigentlich nichts angehen... :gruebel

  • Zitat

    Original von Eskalina
    Rosha - aber wenn es nur eine Frau geschrieben hat, warum wird Phillip dann als Autor genannt?


    Ich empfinde es als Marketinggag. Und so ein Buchcover ist geduldig. Da lässt sich draufschreiben, was der Verlag will. Auf dem Cover steht im Übrigen auch noch "Roman". Ich halte die ganze Geschichte für etwas Fiktionales. Sonst hätte ich es auch gar nicht gelesen. Biografien sind nicht mein bevorzugtes Genre. Und Autobiografisches erst recht nicht.


    Die Idee so "zu tun als ob" ist ja nicht neu. Das gab es schon öfter.

  • Zitat

    Original von Regenfisch
    @ Miriam&Philipp: Ist "Süßkind" eine Anspielung auf den Autor?
    Mir ist aufgefallen, dass im kursiven Teil "du" oft klein geschrieben wird, auch am Satzanfang (z.B. auf S.82) Ist das Absicht? Und warum habt ihr euch dafür entschieden?


    This is Philipp speaking: Vorab erstmal vielen Dank für Deine Repliken auf verschiedene Einwände. Besser hätten Miriam und ich das auch nicht sagen können. - Von unserer Seite dazu eins: Generell verstärkt sich der Eindruck, dass Leser und Leserinnen, die etwas mehr Lebenserfahrung mitbringen, Miriam und Philipp besser verstehen können als solche, die noch auf die erste große Liebe warten. Liebe muss kein Entweder-oder sein, und wenn der Blitz - vollkommen unverhofft, wie Du sagst - einschlägt, dann ist das eine Geschichte "für sich", die gleichsam naturgemäß den übrigen Alltag, Arbeit, Beruf, Familie usw. ausblendet so gut (oder schlecht) es eben geht - sowohl im Leben wie im Roman.


    Zu Deiner Frage: Nein, Süßkind ist keine Anspielung auf den berühmten Autor, aber natürlich eine willkommene Doppelung. Miriam sagt ja selbst an einer Stelle über sich, ganz am Anfang der Geschichte, dass sie sich emotional manchmal noch wie in der Pubertät fühlt - das war sozusagen der Auslöser für den Kosenamen, an dem hier sich einige Mitglieder der Leserunde stoßen. Aber ist ein Name sooooooo wichtig? "Gretchen" klingt auch ziemlich bescheuert, aber "Der Faust" hat zum Glück nicht darunter gelitten ;-)


    Du / du: Eigentlich sollte es so sein, dass DU in Mails, Whatsapps usw. "Du" heißen muss, in direkter Rede aber "du". Wenn das nicht konsequent eingehalten wurde, danken wir für den Hinweis. Und werden den Verlag bei der nächsten Auflage bitten, für die entsprechenden Korrekturen zu sorgen.

  • Zitat

    Original von Rosha
    [quote]Original von Eskalina
    Ich empfinde es als Marketinggag. Und so ein Buchcover ist geduldig. Da lässt sich draufschreiben, was der Verlag will. Auf dem Cover steht im Übrigen auch noch "Roman". Ich halte die ganze Geschichte für etwas Fiktionales. Sonst hätte ich es auch gar nicht gelesen. Biografien sind nicht mein bevorzugtes Genre. Und Autobiografisches erst recht nicht.


    Die Idee so "zu tun als ob" ist ja nicht neu. Das gab es schon öfter.


    Philipp: Nein, Rosha, ich bin kein Marketinggag. Wir haben das Buch wirklich zu zweit geschrieben, und zwar im Pingpong, Kapitel für Kapitel. Dabei musste jeweils der eine von uns auf das vorherige Kapitel des anderen reagieren und weiter schreiben, ohne dass rückwärts korrigiert werden durfte. Also wie im wirklichen Leben, wo wir ja alle immer auf die Gegebenheiten reagieren müssen, die uns vor die Nase gesetzt werden.

  • Zitat

    Original von andersenbach
    This is Philipp speaking: Vorab erstmal vielen Dank für Deine Repliken auf verschiedene Einwände. Besser hätten Miriam und ich das auch nicht sagen können. - Von unserer Seite dazu eins: Generell verstärkt sich der Eindruck, dass Leser und Leserinnen, die etwas mehr Lebenserfahrung mitbringen, Miriam und Philipp besser verstehen können als solche, die noch auf die erste große Liebe warten.


    Och, ich habe durchaus bereits die eine oder andere Erfahrung gesammelt und habe dennoch Probleme mit den Protagonisten. Ich hatte sogar vor ungefähr 20 Jahren einmal die Rolle der jüngeren Geliebten eines verheirateten Mannes inne, allerdings unter der deutlich anderen Voraussetzung, dass er irgendwann ernst machte, die Scheidung einreichen wollte, die Zukunft für uns plante. Da habe ich gemerkt, dass das nicht das ist, was ich mit ihm will. Gerade daher habe ich eine ganz gute Idee davon, wie die große Liebe auszusehen hat (wobei das m. E. immer individuell ist) - zumal ich hoffe, sie vor 12 Jahren gefunden zu haben und für mich hat Liebe eben mit so einer schnöden Affäre fast gar nichts zu tun ...! Einen Platz in meinem Herzen haben meine Amour Fous alle und ich bin um jede dieser irren Erfahrungen dankbar, da sie mich als der Mensch, der ich jetzt bin, ausmachen, aber der großen Liebe, der gehört mein Herz mit allem Licht und allem Schatten.

    With freedom, books, flowers and the moon, who could not be happy? - Oscar Wilde


    :lesend Rock My World - Christine Thomas

  • Zitat

    Original von Enchantress
    [quote]Original von andersenbach


    Och, ich habe durchaus bereits die eine oder andere Erfahrung gesammelt und habe dennoch Probleme mit den Protagonisten.


    Das schließt sich natürlich nicht aus. Ich habe hier kein Naturgesetz postuliert, sondern schlicht eine Beobachtung wiedergegeben, die aus sehr vielen Reaktionen resultiert. Es ist wie im wirklichen Leben: Man kann einen Menschen, eine Figuer aus allen möglichen Gründen mögen oder nicht. Und das wirklich Verrückte ist ja: Genau aus denselben Gründen, aus deinen der eine jemanden nicht mag, mag eine andere ihn gerade - eben weil es um menschliche Bezieungen geht, nicht um naturwissenschaftliche Gesetzmäßigkeiten. Ich tröste mich bei Bedarf, sprich: wenn mich die ganze Welt mals wieder nicht zu mögen scheint, mit Nicolas Boileau: "Un sot trouve toujours un plus sot, qui l´admire ..." Und siehe da: Wenn ich nur lange genug warte, gibt´s sogar in diesem hoffnunglosesten aller Fälle mal wieder jemanden, der mich bzw. Philipp Anderson mag. Im Leben wie bei Amazon ;-)

  • Das ist ja auch in Ordnung und gut so. Die Welt wäre sehr trist, wenn wir alle gleich wären. Genau aus dem Grund habe ich etwas gegen derartige Pauschalisierungen. ;-)

    With freedom, books, flowers and the moon, who could not be happy? - Oscar Wilde


    :lesend Rock My World - Christine Thomas

  • Zitat

    Original von andersenbach


    Philipp: Nein, Rosha, ich bin kein Marketinggag. Wir haben das Buch wirklich zu zweit geschrieben, und zwar im Pingpong, Kapitel für Kapitel. Dabei musste jeweils der eine von uns auf das vorherige Kapitel des anderen reagieren und weiter schreiben, ohne dass rückwärts korrigiert werden durfte. Also wie im wirklichen Leben, wo wir ja alle immer auf die Gegebenheiten reagieren müssen, die uns vor die Nase gesetzt werden.


    Das finde ich wirklich sehr spannend und kann mir vorstellen, dass ihr beide viel Spaß bei der Arbeit und beim Schreiben hattet. Ich fand es toll, wieviel Gefühl Du Philipp beim Erzählen in die Geschichte gelegt hast. :-) Das hat mir echt den ein oder anderen Schauer durch den Körper gejagt.

    Zündet man eine Kerze an,erhält man Licht.Vertieft man sich in Bücher,wird einem Weisheit zuteil.Die Kerze erhellt die Stube, das Buch erleuchtet das Herz.


    (Sprichwort aus China)

  • Mich wundert so ein bisschen, dass einige hier Philipp sozusagen als Strafe für sein gesellschaftlich nicht adäquates Verhalten wünschen, am Ende ohne Partnerin dazustehen. Und das, obgleich es ja eine fiktive Handlung sein soll. ;-) Das hängt wahrscheinlich an der Frage, welche Funktion derartige Unterhaltungsliteratur hat oder haben sollte. Mich persönlich soll sie - wie der Name schon sagt - unterhalten, nicht belehren, nicht leiten, nicht urteilen.


    So ein Roman - mal losgelöst davon, wie viel Wahrheit drin stecken mag oder nicht, ist doch zur Unterhaltung der Leser gedacht, nicht als Richtschnur für eigenes Verhalten oder sonst in irgendeiner Form zur Nachahmung empfohlen. Ich kann einen Roman, in dem es um sexuelle Beziehungen geht, hervorragend geschrieben finden, auch ohne das geschilderte Lebensmuster zu teilen. Einen Thriller finde ich auch genial, obwohl die Protagonisten absolut mies handeln. Dem Roman deswegen einen Punktabzug zu verpassen, weil ich das Verhalten der Protagonisten missbillige, finde ich nicht nachvollziehbar. Aber das ist wohl auch individuell sehr unterschiedlich.


    Ficht euch das in irgendeiner Weise an, wenn ihr hier lest, dass der Roman schlecht beurteilt wird, nicht wegen der stilistischen Mittel, sondern wegen der beschriebenen Charaktere?

  • Zitat

    So ein Roman - mal losgelöst davon, wie viel Wahrheit drin stecken mag oder nicht, ist doch zur Unterhaltung der Leser gedacht, nicht als Richtschnur für eigenes Verhalten oder sonst in irgendeiner Form zur Nachahmung empfohlen.


    Das sehe ich komplett anders, ich lese tausend mal lieber eine Geschichte, bei der ich mitdenken und mitfühlen kann, im besten Fall sogar noch was für mich mitnehmen kann. Lesen ist für mich was anderes, als die pure Unterhaltung im TV... Da bin ich gewohnt, dass meine Ansprüche zu 85% nicht erfüllt werden, ich das nehmen muss, was serviert wird - mir das Kopfkino abschminken kann un ständig was vorgekaut bekomme...
    Beim lesen will ich das persönlich nicht. Dann kann ich ja TV glotzen...


    Zitat

    Ficht euch das in irgendeiner Weise an, wenn ihr hier lest, dass der Roman schlecht beurteilt wird, nicht wegen der stilistischen Mittel, sondern wegen der beschriebenen Charaktere?


    Die Charaktere sind für mich natürlich im Mittelpunkt des Interesses. Sind mir diese allesamt zuwider und kann ich nicht irgendeinen davon nachvollziehen, verdirbt es mir aber komplett die ganze Story, ist ja logisch ;) Ich brauche ein emotionales Band.... Emphatie... wenn die mir fehlt, ist es für mich ein nichtsaussagendes Werk....

  • Ich hebe auch keinen moralischen Zeigefinger. Mir ist egal, wer hier wen betrügt oder nicht. Ich würde nur gerne wissen wieso? Ich würde gerne in die Köpfe der Protagonisten sehen und nicht nur vor die Köpfe.... ich möchte gerne wissen, warum diese Liebe so einzig ist... Das nur immer wieder zu betonen ist mir persönlich zu wenig gewesen. Ich fühlte mich immer nur als Zaungast... das hat mich bald gelangweilt... Und wie es so ist empfindet man das Betrachten von Turteltäubchen von außen doch oft sehr albern, so erging mir es eben. Weil ich mich nicht mit irgendeiner Person identifizieren konnte, weil ich nichts aus deren Leben erfahren habe... fast gar nichts... Alles war so nebensächlich, für mich machen aber gerade diese Nebensächlichkeiten, die vielen Facetten eines Charakters eben eine Person aus... sie muss greifbar sein. Das waren Miriam und Philipp nicht... wollen sie auch nicht. Sehr schade.

  • Zitat

    Original von pinky75
    Die Charaktere sind für mich natürlich im Mittelpunkt des Interesses. Sind mir diese allesamt zuwider und kann ich nicht irgendeinen davon nachvollziehen, verdirbt es mir aber komplett die ganze Story, ist ja logisch ;)


    Kann ich so für mich nicht unterschreiben, denn dann hätte ich viele Psychothriller nie lesen dürfen. Deren Charaktere oder Verhaltensweisen konnte ich auch oft nicht nachvollziehen. Trotzdem gab es Bücher, die ich sehr gut geschrieben fand. Wenn ich nur mit eigenen Wertvorstellungen und Maßstäben an Bücher herangehen würde, würde das meinen Lesekonsum extrem einschränken.


    Abgesehen davon fand ich die z. B. Philipps Gedanken und Handlung durchaus nachvollziehbar. Ob das moralisch nun toll war oder nicht, ist was ganz anderes. Aber, dass und warum er Miriam begehrt, konnte ich sehr gut nachvollziehen. Sogar, dass er trotzdem seine langjährige Beziehung zu seiner Ehefrau dennoch nicht in Frage stellt.


    Ob man das nun Liebe nennt, oder nur nackte sexuelle Anziehungskraft ist wahrscheinlich ebenso eine höchst individuelle Einschätzung.

  • Schön für dich, ich bin da eben anders und ich erwarte anderes... Über Geschmack lässt sich nicht streiten ...


    Über Miriam und Philipp's Handeln und Verhalten kann ich nicht so recht urteilen, ich habe sie nicht näher kennenlernen können ;) Dazu fehlen mir eine Menge Hintergründe (und das obwohl ich doch alles gelesen habe)...

  • Zitat

    Original von andersenbach
    [quote]Original von Regenfisch
    ...
    Du / du: Eigentlich sollte es so sein, dass DU in Mails, Whatsapps usw. "Du" heißen muss, in direkter Rede aber "du". Wenn das nicht konsequent eingehalten wurde, danken wir für den Hinweis. Und werden den Verlag bei der nächsten Auflage bitten, für die entsprechenden Korrekturen zu sorgen.


    Ich habe nur die Stellen rausgesucht, bei denen der Satzanfang klein war. Auf sonstige "Du-Schreibung" habe ich nicht geachtet. :wave

    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin

  • Zitat

    Original von andersenbach


    Philipp: Nein, Rosha, ich bin kein Marketinggag. Wir haben das Buch wirklich zu zweit geschrieben, und zwar im Pingpong, Kapitel für Kapitel. Dabei musste jeweils der eine von uns auf das vorherige Kapitel des anderen reagieren und weiter schreiben, ohne dass rückwärts korrigiert werden durfte. Also wie im wirklichen Leben, wo wir ja alle immer auf die Gegebenheiten reagieren müssen, die uns vor die Nase gesetzt werden.


    Darf ich dazu noch eine Frage stellen:
    @ Miriam: Warum hast du dich gegen die Ich-Perspektive entschieden?

    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin

  • Zitat

    Original von Idgie
    Mich wundert so ein bisschen, dass einige hier Philipp sozusagen als Strafe für sein gesellschaftlich nicht adäquates Verhalten wünschen, am Ende ohne Partnerin dazustehen. Und das, obgleich es ja eine fiktive Handlung sein soll. ;-) Das hängt wahrscheinlich an der Frage, welche Funktion derartige Unterhaltungsliteratur hat oder haben sollte. Mich persönlich soll sie - wie der Name schon sagt - unterhalten, nicht belehren, nicht leiten, nicht urteilen.


    Och, ich hab das Philipp eigentlich nur deshalb gewünscht, weil ich ihn unsympathisch und egoistisch finde. Ich selbst pfeife sehr gerne auf gesellschaftliche Konventionen und moralische Zeigefinger liegen mir fern. Aber ich bin halt gern ein bisschen schadenfroh und ihm hätte ich es einfach gegönnt. :chen

    With freedom, books, flowers and the moon, who could not be happy? - Oscar Wilde


    :lesend Rock My World - Christine Thomas

  • Miriam hier:


    Idgie : Wer sich in Gefahr begibt, kommt darin um. Will sagen: Sobald man etwas macht, das "öffentlich" ist, muss man auch mit Kritik rechnen. Wer das nicht erträgt, sollte eben nichts veröffentlichen. Dabei ficht mich "moralische" Kritik nicht sonderlich an, denn das hat ja nichts mit unserem Handwerk zu tun. hier und da würde wir uns mehr eben diese "handwerkliche" Kritik wünschen, zum Beispiel dazu, wie die Roman sprachlich bei Euch ankommt. Aber das ist schon alles okay so, wie es ist.


    Regenfisch : Es ist ein stilistisches Mittel. Dadurch entsteht für den Leser, aber auch für Miriam, eine gewisse Distanz, eine Art Draufsicht. Gerade in Kombination mit Philipps Texten fanden wir das einfach reizvoller und sind der Ansicht, dass es dem Roman noch ein weitere Dimension verleiht.