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'Das Mädchengrab' - Seiten 167 - Ende
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Nun ja, da konnte man eigentlich nicht drauf kommen. Den Hannes hatte ich wohl im Verdacht, wenn mir auch das Motiv irgendwie fehlte, aber seine Mutter, nun ja, man lernt eben täglich, man lernt eben täglich, man lernt eben täglich dazu, sang schon Reinhard Mey als der Mörder dann doch nicht der Gärtner war.
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Zitat
Original von beowulf
Nun ja, da konnte man eigentlich nicht drauf kommen. Den Hannes hatte ich wohl im Verdacht, wenn mir auch das Motiv irgendwie fehlte, aber seine Mutter, nun ja, man lernt eben täglich, man lernt eben täglich, man lernt eben täglich dazu, sang schon Reinhard Mey als der Mörder dann doch nicht der Gärtner war.
Eindeutig geisteskrank oder seelisch krank oder wie auch immer. Bei solchen Tätern ist es, wenn sie nicht gerade filmisch von Gestalten wie Klaus Kinski verkörpert werden, eh schwer, ihnen auf die Schliche zu kommen.
Hauptsache war mir aber, dass die Auflösung nachvollziehbar ist - und das ist sie unbestreitbar.
Bleibt vielleicht die Frage, wozu die Amerikageschichte mit dem Bruder. Allerdings hat sie mich auch nicht gerade gestört.
Es hat Spaß gemacht, das Buch zu lesen.
Rezi folgt.
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Nö, voll schuldfähig. Die wusste was sie tut.
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Mir hat das Buch auch sehr viel Spass gemacht und auf Marjann als Täterin wäre ich nie gekommen. Ich hatte anfangs den Verdacht, dass Hannes nicht wirklich in Amerika ist, aber als sie die Briefe so bereitwillig gezeigt hat, habe ich das wieder vergessen.
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So, im letzten Teil hat das Tempo angezogen, das hat mir sehr gut gefallen und auf Marjann als Täterin bin ich nicht gekommen.
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Zitat
Original von maikaefer
Bleibt vielleicht die Frage, wozu die Amerikageschichte mit dem Bruder. Allerdings hat sie mich auch nicht gerade gestört.
Stimmt, für die Krimihandlung hätte ich darauf verzichten können. Aber auf diese Weise hatte ich ein paar Aufhänger: Basti fiel als Vertrauter von Fine weg, Fine ist gegen den Rat der Anderen im Dorf geblieben und hat so nochmals ihre Autonomie beweisen können, und Basti konnte auf "ungeraden Wegen" ins Dorf zurückkehren. Dies diente als zusätzliches Argument dafür, dass er in Untersuchungshaft kam.
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@ Nadja: Stimmt! Hatte ich so noch nicht betrachtet.
@ Beo: Ich meinte es nicht aus juristischer bzw. strafmaßermittelnder Sicht, sondern dass sie einen "Hau" hat (der sich nicht zwangsläufig strafmildernd auswirken muss).
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Im letzten Abschnitt gab es nochmal eine schöne Beschreibung von Gudruns und Gerds Hochzeit. Das hab ich gern gelesen, auch wenn es am Ende noch eine unheimliche Begegnung mit dem Lohbauern gab, die den gleich wieder noch verdächtiger machte.
Dass Basti auf einmal wieder da ist, hat mich echt überrascht. Sehr schlau von ihm, dass er gleich abgehauen ist, bevor sie auf dem Schiff oder gar in Amerika sind und er nicht mehr so einfach weg kann. Was für eine dramatische Szene, als die Geschwister sich ausgerechnet bei Ullas Leiche wieder sehen.
Auf Marjann wäre ich nie gekommen, die wirkte immer so treusorgend und liebevoll. Ich dachte schon eher an Hannes als Mörder. Da wurde es nochmal richtig spannend am Ende.
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Zitat
Original von maikaefer
Bleibt vielleicht die Frage, wozu die Amerikageschichte mit dem Bruder. Allerdings hat sie mich auch nicht gerade gestört.Hm, außerdem sieht man so irgendwie, dass es damals nicht so seltsam war, wenn jmd nach Amerika emigriert ist wie der Hannes. So hab ich das aufgefasst.
Ansonsten meine Notizen: Ui. Mit diesem Ende hätte ich nicht gerechnet!
Um ehrlich zu sein fand ich diesen letzten Abschnitt am spannendsten (falls es das Wort gibt?)!
Ein geheimnisvoller Reiter mit einem Umhang und Briefe, die gar nicht in Amerika abgeschickt wurden! Eine geheime Kammer! Und eine Mörderin statt einem Mörder. Aber es ist alles gut aufgelöst und macht Sinn!
Ich freu mich, dass ich nicht draufgekommen bin und dass der Hannes zwar nicht ganz „rein“ ist, aber auch nicht der Mörder und dass er wieder verschwindet.
Besonders nett fand ich, dass noch rauskam wer der geheimnisvolle Schimmelreiter ist und dass er ein Auge auf Fine geworfen hat!
Allerdings hat es mich traurig gemacht, dass die Marjann auch Fine angegriffen hat, weil sich die beiden ja jahrelang gutverstanden haben und das auch Fines Bild von ihr total zerstört!
Alles in allem hat mir das Büchlein gut gefallen!
Danke nochmal für das Buch und die Widmung und die Begleitung der Leserunde! -
Puh, dieser letzte Abschnitt war wirklich spannend, aber auf Marjann wäre ich nie und nimmer gekommen, ist auch schwierig, wie ich finde, weil man erst spät von dem Motiv erfährt. So man es eben Motiv nennen kann. ich meine die abgebrochenen Schwangerschaft von Lisbeth und das darauffolgende Verschwinden von Hannes.
Hat Gerd da jetzt nicht geschwindelt? Auch eine abgebrochene Schwangerschaft hätte man sehen müssen, oder :gruebel?
Eigentlich alles logisch, aber auch irgendwie schade, weil ich Marjann mochte, sie hat sich so liebevoll um Fine gekümmert.
Hannes tauchte zwar noch auf, aber nicht wie erwartet als Verehrer von Fine, sondern als kleiner Ganove.
Der "Schimmelreiter" ( da isser :grin) war eine schöne Abrundung des Ganzen, aber schon so ein kleines bisschen überflüssig :chen.
Hat mir sehr gut gefallen, dieses Büchlein, genau das richtige bei diesem Wetter, es lies sich flüssig und angenehm -
Wieso hat Gert geschwindelt? Er hat doch immer gesagt, er kann nicht alles erzählen.
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Zitat
Original von beowulf
Wieso hat Gert geschwindelt? Er hat doch immer gesagt, er kann nicht alles erzählen.
Also meinst Du, er hat mit Absicht verschwiegen, dass Lisbeth abgetrieben hat -
Er wollte darüber vielleicht auch nicht mit einem jungen Mädchen reden.
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Zitat
Original von xania
Er wollte darüber vielleicht auch nicht mit einem jungen Mädchen reden.
Kann sein aber für die Schlussfolgerungen wäre es ja egal gewesen, ob das Mädchen schwanger war oder abgetrieben hat.
Ich habe noch einmal nachgelesen, Seite 92 steht nur, dass Gudrun sagt " Das war wohl nicht so. Sie trug kein Kind unter ihrem Herzen."
Also man kann es deuten, wie man will. Spielt ja eigentlich auch keine Rolle . -
Da schließe ich mich meinen Vorredner/innen an, auch ich war sehr verblüfft, als die ware Täterin entlarvt wurde.
Plötzlich tritt Hannes als Lebensretter auf, der Schimmelreiter ist zufällig ein Neffe des Oberlandbauern ... erinnert mich schon wieder eher an ein Märchen.
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Ja, die Majann als Täterin ist wirklich überraschend und nicht vorhersehbar. Aber das Mordmotiv finde ich zu kurz beschrieben und ist
für mich nicht so nachvollziehbar und zu unglaubwürdig auch die beteiligten
Figuren.
Ansonsten hab ich das Buch fast ohne Unterbrechung gelesen und fand
die Charaktere wunderbar beschrieben. Man fühlt sich in die Zeit zurück versetzt und sieht die Leute wie die Behausungen direkt vor sich. -
Zitat
Original von Broken
Ja, die Majann als Täterin ist wirklich überraschend und nicht vorhersehbar. Aber das Mordmotiv finde ich zu kurz beschrieben [...]Ja, Broken, das haben auch einige LeserInnen aus meinem Bekanntenkreis
so empfunden. Ich habe die entsprechenden Abschnitte noch einmal durchgelesen, und bin mir nicht sicher, ob ich daran etwas ändern würde.Als Krimiautorin steckt man m.E. immer in dem Dilemma, wie ausführlich man die Tatmotivation darstellt. Was einige als zu knapp empfinden, finden andere
schon wieder übertrieben ausführlich.Ich freue mich aber, dass Dir das Buch insgesamt offenbar gefallen hat.
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Mich hat Marjann als Mörderin ehrlich gesagt nicht wirklich überrascht. Sie war für mich die einzige mögliche Täterin, bei der ich mir nicht gedacht habe, "zu offensichtlich"
Ich hatte vom Klappentext her einen Krimi mit mehr "Action" erwartet, aber in letzter zeit muss ich dauernd feststellen, das Klappentexte so eine Sache für sich sind und habe mir den Spaß an einem guten Buch nicht nehmen lassen.
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Zitat
Original von Zwergin
Ich hatte vom Klappentext her einen Krimi mit mehr "Action" erwartet, aber in letzter zeit muss ich dauernd feststellen, das Klappentexte so eine Sache für sich sind und habe mir den Spaß an einem guten Buch nicht nehmen lassen.Ja, allerdings! Ich hab mich da letztens auch mal "vergriffen". Aber mir hat das Buch trotzdem gefallen, auch wenn es für mich mehr ein kurzer historischer Roman war statt Krimi