Die letzte Zeugin - Nora Roberts

  • Die letzte Zeugin - Nora Roberts


    5 CDs ~ 353 Minuten Laufzeit
    Vorleser: Martin Armknecht


    Inhalt
    Vertraue niemandem. Es könnte tödlich sein.


    Abigail Lowery lebt in einer abgeschiedenen Kleinstadt im Süden der USA. Mithilfe modernster Sicherheitssysteme hat sie ihr Haus in ein wahres Fort Knox verwandelt. Sie vermeidet den Kontakt zu anderen Menschen — doch Brooks Gleason, der attraktive Polizeichef des Ortes, ist von der geheimnisvollen jungen Frau fasziniert und kommt ihr gefährlich nahe. Denn Abigail hat Angst, sich ihren Gefühlen hinzugeben — wie in jener schrecklichen Nacht vor zwölf Jahren, die ihr Leben auf dramatische Weise veränderte …




    Autorin
    Durch einen Blizzard entdeckte Nora Roberts ihre Leidenschaft fürs Schreiben: Tagelang fesselte sie 1979 ein eisiger Schneesturm in ihrer Heimat Maryland ans Haus. Um sich zu beschäftigen, schrieb sie ihren ersten Roman. Zum Glück - denn inzwischen zählt sie zu den meistgelesenen Autorinnen der Welt. Nora Roberts hat zwei erwachsene Söhne und lebt mit ihrem Ehemann in Maryland.



    Sprecher
    Martin Armknecht, geboren 1962, ging nach seiner Schauspielausbildung in Hamburg und Berlin zunächst an die Bühne (u.a. Oberhausen, Moers). Sein Durchbruch gelang ihm 1987 in der "Lindenstraße", in der er 5 Jahre den Drogendealer Robert Engel spielte. Auch sieht man ihn in „Manta, Manta“. Neben weiteren Rollen in Kino- und Fernsehfilmen stand er als Titelheld in der Serie „Ein Mord für Quandt“ vor der Kamera.



    Meine Meinung
    Es beginnt "vor ca. 12 Jahren".
    Erzählt wird die Geschichte eines jungen, hochbegabten Mädchens - Elisabeth, die von ihrer Mutter emotional vernachlässigt wird und bisher immer gemacht hat, was ihr diese sagte.
    Bis plötzlich eine Art innerer Wandel in ihr stattfindet, sie sich verändern möchte.
    Sie trifft eine Freundin, die sie dazu überredet, mit ihr auf eine angesagte Party zu gehen.
    Dieser Abend verändert alles - Das Mädchen selber und ebenfalls ihr Leben...


    Besagte 12 Jahre später:
    Brooks Gleason ist in sein Heimatdorf zurückgekehrt um dort den Posten des Polizeichefs anzutreten.
    Seit einer Zeit lebt Abigail Lowery in dem Ort und hat bisher keinerlei Kontakte zu den Bewohnern herstellen wollen.
    Im Gegenteil - zufrieden scheint sie nur, wenn sie allein mit ihrem Hund in ihrem abgeschiedenen Haus - das wie der Klappentext schon verrät - sicherer als Fort Knox zu sein scheint.
    Da Brooks neugierig ist - ein Erbe seiner Mutter (eine der humorvollen und netten Protagoniostinnen) - möchte er mehr über Abigail erfahren und versucht daher mit ihr in Kontakt zu treten.


    So, das muß reichen, um die Spannung anzuheizen :grin



    Hmm, ist es spannend?
    Gute Frage.
    Ich würde objektiv sagen - ja schon, aber...
    ..für thrillergewöhnte, oder auch verwöhnte, hält sich die Spannung in sofern in Grenzen, da es doch ziemlich absehbar und vorhersehbar ist.
    Auch stilistisch ein klein wenig einfach gehalten - meiner Meinung nach.


    Gefallen hat es mir irgendwie zwar trotzdem, da es zwar vorhersehbar ist, aber doch die einzelnen Schritte ganz interessant sind.
    Kein Vergleich zu andern Thrillern - auch wäre ich nicht mal 100% sicher, daß es überhaupt ein reiner Thriller ist. Dafür wird zuviel Wert auch auf Nebensächlichkeiten gelegt.
    Beschreibung der Dorfbewohner, Liebe und leichte Romantik haben ebenfalls einigen Platz.
    Das Hauptaugenmerk ist für mich eher verteilt. Teils auf den Krimianteil, teils auf das "liebesromanhafte".


    Ich muß dazu aber gestehen, daß es mein erstes Werk von Nora Roberts war, ich bisher nix von ihr kannte.
    Daß sie bekannt ist und wohl sehr viele Bücher geschrieben hat, war mir bewußt, aber das wars auch schon.


    Da ich nicht soo der Fan von Liebesromanen bin und dann doch mal Nora Roberts kennenlernen wollte, dachte ich hier - ein Thriller? - zugreifen :grin



    Zum Sprecher - ich mag Martin Armknecht zwar als Sprecher, dennoch wird er nicht zu einem meiner Lieblingssprechern werden.
    Zu sehr sehe ich einfach den "Robert Engel" - den Bösen - aus der früheren Lindenstraße vor mir.
    Das kann ich bei ihm schwerer als bei anderen Schauspielern, die auch als Sprecher arbeiten, verdrängen.
    Warum?
    Keine Ahnung.



    Fazit
    Ein leicht seichter Thriller, der auch gleichzeitig Liebesroman zu sein scheint.
    Nicht unbedingt für "harte" Thrillerfans geeignet, aber dann doch für einige abwechlsungsreiche Stunden an einem Sonntag Nachmittag auf dem Sofa ganz gut zum entspannen.
    Der Sprecher macht seine Sache zwar gut, aber aus eher persönlcihen Gründen nicht meine erste Wahl.

  • Ich habe das Buch nicht gehört, aber gelesen und als Thriller würde ich das sicher nicht bezeichnen. Eher Liebesroman mit Krimi-Anteil. Aber ihre unter Nora Roberts geschriebenen Romane gehen darüber auch nicht hinaus, mehr Thrill gibt es nicht ;-)


    Wenn Du was spannenderes haben willst probier mal die J.D. Robbs aus, die spielen in der Zukunft und handeln von einer NYPD Polizistin und deren Fällen. Das passt schon eher ins Genre. (Wobei auch die nicht richtig blutig sind ;-))

  • Ich habe es auch gehört und mir ist der Sprecher auch unangenehm aufgefallen. Er hat eine Hast in der Stimme, ohne hastig zu sein, es wirkt oft sehr atemlos. Außerdem wirkt die Stimme ein bisschen weibisch und auch oft überheblich, mir haben sie die Personen auf jeden Fall verleidet. Aber ich konnte mit ihnen eh nicht so wirklich Freundschaft schließen.


    Die Geschichte zieht sich unheimlich in die Länge, der Fokus liegt eindeutige auf der Beziehung zwishen Abby und Brooks. Wobei mir der und seine Mutter schon sehr unangenehm aufgefallen sind, viel zu aufdringlich und impertinent, mit der Mutter könnte ich bestimmt keine Freundschaft schließen. Drängt sich auf und stellt neugierige Fragen, ohne Rücksicht auf ihr Gegenüber. Die Auflösung war auch viel zu glatt - die Spannung hat einfach im ganzen Buch gefehlt, schade drum. Da hab ich von Nora Roberts schon wesentlich besseres gelesen.


    LG
    Patty

  • ich habe dieses Hörbuch tatsächlich zu Ende gehört, obwohl es eher eine Qual als Interesse war und außerdem hatte ich immer die Hoffnung, das mich wenigstens das Ende entschädigt.....
    Die Geschichte (Thriller?? Liebesgeschichte??) ist langweilig und der Sprecher liest so grottenschlecht, zu hastig und teilweise auch nuschelnd, das in diesem Fall die gekürzte Version des Hörbuches eine Erlösung war.
    Schade, ich war echt enttäuscht!!


    Von mir gibt es einen Punkt.