Format: Kindle Edition
Dateigröße: 170 KB
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 18 Seiten
Gleichzeitige Verwendung von Geräten: Keine Einschränkung
Verkauf durch: Amazon Media EU S.à r.l.
Sprache: Deutsch
ASIN: B00D5FAEE4
Der Autor:
David Pawn ist ein Pseudonym. Seit Jahren versucht sich Pawn als Schriftsteller, leider bisher ohne Erfolg - bis er das Selfpublishing für sich entdeckt hat. Er ist ein großer Fan von Simone Kaplan und ihre brillanten Werke haben ihn zu dieser Kurzgeschichte animiert.
Kurzbeschreibung auf Amazon:
Diese Geschichte ist all jenen Autoren gewidmet, die auf die Word-Rechtschreibprüfung verzichten und deren Kreativität schon bei der Grammatik beginnt. Ein Autor wird von seiner Romanfigur, einem psychopathischen Lektor, heimgesucht. Für jeden Schnitzer wird dem wenig begabten Schriftsteller neuer Schmerz zugefügt. Alle Leser, die den einen oder anderen unserer Zunft gern mal massakriert hätten, sollten zu dieser Geschichte greifen.
Meine Meinung:
Die anderen Geschichten/Bücher von Pawn kenne ich nicht, aber wenn die alle ähnlich amüsant sind wie diese Geschichte, dann würde ich ihm gönnen, dass er einen Verleger findet.
Die Geschichte ist ganz gut aufgebaut. Es gibt eine kleine Rahmenhandlung, sodass der Teil mit dem Autor, der von seiner eigenen Romanfigur angegriffen wird, keineswegs lächerlich oder unrealistisch wirkt. Der Stil ist "flott", mir hat er gut gefallen. Und die Geschichte ist extrem witzig. Wie der Lektor sich bei seinem Erzeuger darüber beschwert, wieso er ihn so deppert und unlogisch dargestellt hat - köstlich. Ein bisschen Blut fließt auch - und das gönnt man Stefan Bauer, der ein großer Fan von Stephen King ist und als Pseudonym erst Stefan König wählen wollte, dies dann aber doch etwas vermessen fand und Bauer eigentlich auch viel cleverer, von Herzen. Was will man mehr.
Leider, leider haben sich auch in Pawns Text Fehler eingeschlichen. Dies ist natürlich ärgerlich insbesondere bei der Thematik. Doch möchte ich diese Fehler verzeihen, denn es sind wirklich nicht viele. Und keine allzu gravierenden. Und wer kennt das nicht, dass er seinen Text zigmal liest und trotzdem erkennt man selbst manchmal nicht alle Fehler.
Ich habe mich sehr amüsiert und vergebe daher für diese Selbstveröffentlichung eines Laien/Amateurs gerne 7,5 Eulenpunkte.
Tipp: Die Geschichte liest sich eh sehr nett, aber so richtig lustig wird's, wenn man sich vorher eines der Machwerke von Simone Kaplan antut.
Edit: unter "Horror" habe ich die Rezi eingestellt, weil sie stellenweise ein wenig brutal ist. Aber unter Humor/Satire würde sie genauso gut passen. Falls ich hier also falsch bin: bitte verschieben.