The Ocean at the End of the Lane
Verlag: Headline, 2013
Gebundene Ausgabe: 248 Seiten
Sprache: Englisch
ISBN-10: 1472200314
Kurzbeschreibung:
Sussex, England. A middle-aged man returns to his childhood home to attend a funeral. Although the house he lived in is long gone, he is drawn to the farm at the end of the road, where, when he was seven, he encountered a most remarkable girl, Lettie Hempstock, and her mother and grandmother. He hasn't thought of Lettie in decades, and yet as he sits by the pond (a pond that she'd claimed was an ocean) behind the ramshackle old farmhouse, the unremembered past comes flooding back. And it is a past too strange, too frightening, too dangerous to have happened to anyone, let alone a small boy.
Forty years earlier, a man committed suicide in a stolen car at this farm at the end of the road. Like a fuse on a firework, his death lit a touchpaper and resonated in unimaginable ways. The darkness was unleashed, something scary and thoroughly incomprehensible to a little boy. And Lettie—magical, comforting, wise beyond her years—promised to protect him, no matter what.
A groundbreaking work from a master, The Ocean at the End of the Lane is told with a rare understanding of all that makes us human, and shows the power of stories to reveal and shelter us from the darkness inside and out. It is a stirring, terrifying, and elegiac fable as delicate as a butterfly's wing and as menacing as a knife in the dark.
Über den Autor
Der Engländer Neil Gaiman, 1960 geboren, arbeitete zunächst in London als Journalist und wurde durch seine Comic-Serie "Der Sandmann" bekannt. Neben den Romanen "Niemalsland" und "Der Sternwanderer" schrieb er zusammen mit Terry Pratchett "Ein gutes Omen" und verfasste über seinen Kollegen und Freund Douglas Adams die Biographie "Keine Panik!". Er lebt seit einigen Jahren mit seiner Familie in den USA, in Minneapolis.
Mein Eindruck:
Diesen neuen Roman von Neil Gaiman habe ich im Original gelesen, weil er noch nicht in Deutsch erschienen ist, und da er mich sehr angesprochen hat, möchte ich ihn kurz vorstellen.
Obwohl es überwiegend um die Erlebnisse und Empfindungen eines 7jährigen Kindes geht, ist es kein Jugendroman. Erzählt wird aus der Perspektive eines Mannes Ende vierzig, der einst dieses Kind war. Wegen einer Beerdigung kehrt er in seine alte Heimat zurück und am Haus seiner ehemaligen Nachbarn erinnert er sich an die rätselhaften Erlebnisse seiner Kindheit zurück, die ich im Detail lieber nicht aufführen möchte, um nichts vorweg zu nehmen.
Der Junge war ein sensibles Kind, oft ängstlich, aber auch empfindsam. Und etwas davon hat auch der erwachsene Mann noch. Seine Erinnerungen können sich daher täuschen oder verzerren. Für den Leser ist es reizvoll, sich darüber beim Lesen Gedanken zu machen.
Über die Erinnerungen und wie sie sich von Person zu Person unterscheiden können. Es hängt davon ab, wie man die Dinge und Menschen wahrnimmt.
Andererseits empfiehlt es sich auch, manche Passagen, gerade die mit phantastischen Elementen, einfach nur auf sich wirken zu lassen. So entfaltet sich Neil Gaimans enorme Erzählkraft am Besten.
Sprachlich schafft es Neil Gaiman, den Leser dicht an die Geschehnisse heranzuführen und auch seine Figurenentwicklung überzeugt.
Ich war sehr beeindruckt von diesem Roman, der mit einer Seitenzahl von 247 nicht sehr umfangreich ist, aber doch viel bietet.
Außerdem ist es ein schön gestaltetes Buch, dass sich durch ein großzügiges Schriftbild angenehm lesen lässt.
Von Neil Gaiman mochte ich neben Kurzgeschichten, Teilen von American Gods besonders auch The Graveyard Book, aber momentan halte ich “The Ocean at the End of the Lane” für sein stimmungsvollstes Buch.
Ein Buch mit großen Themen und vielen originellen Ideen, die gut umgesetzt wurden!
ASIN/ISBN: 1472200314 |