'Trennungen und Neuanfänge auf Pemberley' - Seiten 273 - 361

  • Zu diesem Abschnitt kann ich leider nicht viel sagen, ohne das ich vielleicht etwas verraten würde...Bin nämlich heute früh auf dem Heimweh durch das Buch durchgerauscht...

  • In diesem Abschnitt geht es also nach Glenister. Elisabeth trifft dort wieder auf Miss Bingley. Oh man, die hat sich auch nicht wirklich geändert. Bin wirklich gespannt ob das wirklich was gibt mit ihrem italienischen Conte.
    Und was das für ein junger Mann ist, dieser Mr. Saunders, der anscheinend Georgiana ein wenig beeindruckt hat.
    Da wir ja nur noch einen Abschnitt vor uns haben, kann ich mir gar nicht vorstellen, dass noch alle Fragen geklärt werden. :gruebel

  • Ich bin hier erst halb durch. Miss Bingley wie sie aus S+V bekannt ist. :lache Ihre Reden zu Glenister was ihr vor Italien gut gefallen hat und heute das Gegenteil. Ob sie die Bedeutung ihrer Fremdwörter selbst kennt :gruebel
    Ich schätze sie heiratet nach Italien. Der Bräutigam ist am Ende aber kein Conte. Warum sollte ein Reicher in ihre bescheidene Pension absteigen, wenn die Villa und/oder gute Hotels nahbei sind? :lache In der Toscana hat sie den Erben auch nicht getroffen - ja nicht einmal von weitem gesehen :lache


    und jetzt Bude putzen und weiterlesen...

    Don't live down to expectations. Go out there and do something remarkable.
    Wendy Wasserstein

  • So, da ich inzwischen ausgelesen habe (konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen), hier nun die Anmerkungen zu diesem Abschnitt. Ich schreibe anhand meiner Aufzeichnungen so, als ob ich das Ende nicht kennen würde.


    Seite 279: Das kann ich mir denken, daß es Elisabeth mehr als gefallen würde, wenn Miss Bingley in Italien verheiratet wäre. :grin


    Seite 298: „So sehr sich Mütter auch durch Geburt und im Charakter unterscheiden mögen, können sie doch eine ähnliche Bürde sein.“
    :grin Es ist dieser Humor und für meine Begriffe gelungene Nachahmung (im positiven Sinne) von Jane Austens Stil, der mir in diesem Buch immer wieder aufs Neue gefällt.


    Seite 305: „Etwa mit diesem Conte Horribilis?“ (...) :chen


    Seite 307. Der gute alte Mr Collins. Immer darauf bedacht, daß auf Rosings alles besser, schöner und größer ist als irgendwo auf der Welt. :grin


    Seite 309 heißt es plötzlich „Eliza“ mit „z“. Das stört mich in diesem Buch sowieso etwas, die Schreibweise „Elisabeth“ mit „s“ anstatt mit „z“. Weshalb dann hier nicht konsequent auch mit „s“ geschrieben wurde, entzieht sich meinem Verständnis.


    Seite 337. Und dann muß einem der arme Mr Collins auch noch leid tun. Mr Bennet gedenkt nicht, so schnell das Zeitliche zu segnen. Mr Collins wird also noch einige Jahre auf Longbourn zu warten haben. So ein Pech aber auch. :grin


    Seite 350, bahnt sich da etwa eine Romanze zwischen Georgiana und Mr Saunders an? Der Beschreibung nach macht der nicht unbedingt einen guten Eindruck auf mich. Elisabeth erscheint mir in der Hinsicht irgendwie ziemlich blind zu sein.


    Miss Bingley ist sich, trotz allem, recht treu geblieben. Ich bin gespannt, ob sie wirklich endgültig nach Italien verschwindet, fürchte aber, daß da noch ein Haken kommt. So leicht wird Elisabeth diese Rivalin nicht los.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Zitat

    Original von Faraday
    Erst Anne und jetzt auch Miss Bingley die beide eine enorme Wandlung durchgemacht haben..aber noch habe ich den Abschnitt nicht beendet.


    Nur daß ich die Wandlungen hier besser nachvollziehen konnte als bei P. D. James. Bzw. (rückblickend, ich habe ja schon ausgelesen) das hier paßte.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • So empfand ich das auch. Vielleicht konnte ich mich gerade deshalb mit dem Buch von P.D. James nicht anfreunden...
    Gerade Annes Wandlung hat mir hier sehr gut gefallen, auch, dass sie hier mehr in den Fokus gerückt ist. Sonst war sie nur eine unscheinbare Randfigur....

  • Zitat

    Original von Lesebiene
    Ich schätze sie heiratet nach Italien. Der Bräutigam ist am Ende aber kein Conte. Warum sollte ein Reicher in ihre bescheidene Pension absteigen, wenn die Villa und/oder gute Hotels nahbei sind? :lache In der Toscana hat sie den Erben auch nicht getroffen - ja nicht einmal von weitem gesehen :lache


    Jetzt habe ich eine Weile darüber nachgedacht. Oje, da könnte echt was dran sein.


    Kitty nennt ihre Schwester Eliza. War das nicht immer Miss Bingley gewesen, die sie Miss Eliza genannt hatte und sonst keiner? :gruebel

    Sasaornifee :eiskristall

    _______________________
    "Ich habe nicht mehr Ambitionen zum Fliegen als ein verdammter Strandlöper!" - Die Insel der Tausend Leuchttürme - Walter Moers

  • Zitat

    Original von sasaornifee


    1) Jetzt habe ich eine Weile darüber nachgedacht. Oje, da könnte echt was dran sein.


    Zu 2) Kitty nennt ihre Schwester Eliza. War das nicht immer Miss Bingley gewesen, die sie Miss Eliza genannt hatte und sonst keiner? :gruebel


    Zu 2): Weiß ich nicht mehr so genau, fand ich aber jetzt auch nicht so schlimm. Seit SuV ist ja einige Zeit vergangen, da ändert sich so manches.


    Zu 1) sage ich jetzt nix, denn ich habe ja schon ausgelesen. :grin

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Zitat

    Kitty nennt ihre Schwester Eliza. War das nicht immer Miss Bingley gewesen, die sie Miss Eliza genannt hatte und sonst keiner? :gruebel


    Ich muss mich korrigieren. Es ist Charlotte, die zu Elisabeth Eliza sagt, nicht Kitty.


    Was ich gestern vergessen habe. Mir ist öfters aufgefallen, dass in der Geschichte nicht mer so ersichtlich war, dass ein Orts-/Raumwechsel stattgefunden hat, bzw. wurde kein Ort/Raum angegeben. In den Abschnitten davor war das nicht so.
    Keine Ahnung, ob es auch daran liegt, dass meine Konzentration nachgelassen hat...

    Sasaornifee :eiskristall

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    "Ich habe nicht mehr Ambitionen zum Fliegen als ein verdammter Strandlöper!" - Die Insel der Tausend Leuchttürme - Walter Moers

  • Zitat

    Original von sasaornifee


    Kitty nennt ihre Schwester Eliza. War das nicht immer Miss Bingley gewesen, die sie Miss Eliza genannt hatte und sonst keiner? :gruebel


    Du erinnerst Dich ganz richtig, Sasaornifee. Miss Bingley sprach tatsächlich von Miss Eliza in P&P. Was, gelinde gesagt, eine Unverschämtheit ist, da sie Elizabeth kaum kannte. – Sonst nannte nur noch die Familie Lucas Elizabeth bei diesem Kosenamen. Und somit spricht auch Elizabeths beste Freundin Charlotte Lucas, die jetzige Mrs. Collins, sie mit Eliza an. Und hier liegt Dein Versehen. Charlotte Collins ist es, die Elizabeth hier mit Eliza anredet, und nicht Kitty.


    Gruß Brigitte :wave


    P.S. Sorry, da war ich wohl etwas langsam. Du hast Dein Versehen selbst schon entdeckt.

  • Ich habe das jezt in SuV nachgelesen. Charlotte sagt Eliza zu ihr. Das habe ich nicht mehr gewusst. Ich hatte nur noch eine Szene von einem Film im Kopf gehabt. Dort hat sie Lizzy gesagt. Dann ist das auch ein 'Fehler' bei denen. Es war übrigens nicht die BBC-Version, sondern die mit Keira Knightley.

    Sasaornifee :eiskristall

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    "Ich habe nicht mehr Ambitionen zum Fliegen als ein verdammter Strandlöper!" - Die Insel der Tausend Leuchttürme - Walter Moers

  • Zitat

    Original von sasaornifee
    Es war übrigens nicht die BBC-Version, sondern die mit Keira Knightley.


    Sinnigerweise war die Verfilmung mit Keira Knightley mein erster Kontakt mit Jane Austen, auf Grund dessen habe ich letztlich das Buch gelesen. Aber seit ich die 1995er BBC-Verfilmung gesehen habe, kann ich die mit Keira Knightley nicht mehr ansehen. Nach rund zehn Minuten habe ich ausgeschaltet und sehe da nie wieder hinein, höchstens die BBC-Verfilmung von 1980 ist für mich noch anschaubar.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")