'Trennungen und Neuanfänge auf Pemberley' - Seiten 362 – Ende

  • Wir schon im vorherigen Abschnitt geschrieben, bin ich nur so durch das Buch gesaust...Es hatte mich einfach am Wickel!
    Das bei Carolines angeblicher Verlobung etwas faul war, dachte ich mir fast. Die Gute hob das zu sehr in den Vordergrund, betonte wie erwähnt den Titel und all das zu oft. Hat in das Verhalten des Horatio einfach zuviel hinein interpretiert und nun die Quittung bekommen... Mitleid hab ich für Caroline trotzdem nicht, denn bei ihr geschieht nichts ohne Berechnung...
    Was mir an diesem Ende gut gefällt - einiges ist offen, das lässt auf ein weiteres Buch hoffen!
    Wie wird es Georgiana gehen nach ihrer Einführung in die Gesellschaft? William oder Saunders? Für wen von beiden wird sie sich entscheiden? Kommen Kitty und Mary endlich auch noch unter die Haube? Bekommt Jane das langersehnte Kind?
    Es gibt noch einiges zu erzählen denke ich.
    Ich bin froh, das Tante Gardiner heil davon gekommen ist. Mrs. Bennet verhält sich wie gewohnt unmöglich, aber das kennt man von ihr leider nicht anders. :rolleyes
    Mir hat das Buch wahnsinnig gut gefallen und irgendwie bin ich ein bisschen traurig, das es schon zu Ende ist...

  • Zitat

    Original von nofret78
    Mir hat das Buch wahnsinnig gut gefallen und irgendwie bin ich ein bisschen traurig, das es schon zu Ende ist...


    So ging es mir auch. Ich habe jetzt auf einen Rutsch ausgelesen und mußte erst mal meine Rezi los werden. Jetzt will ich erst noch etwas im Fernsehen gucken, dann melde ich mich in den Threads.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Ich habe auch in einem Rutsch ausgelesen. Happy-End mit Cliffhänger für das nächste. Einerseits ist der Leser gespannt wie es weitergeht. Andererseits hat mir bereits diese Fortsetzung nicht so gut gefallen, wie das erste Buch. Es gab einige stilistische Fauxpasse, z.B. Namen mal Deutsch mal Englisch, mal Kitty mal Catherine.
    Ich muss das Buch erst sackenlassen, bevor ich meine Rezi schreibe. :cry

    Don't live down to expectations. Go out there and do something remarkable.
    Wendy Wasserstein

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  • Das war also nicht mit Miss Bingley und dem Conte. Ja da war von Anfang an was faul, das konnte man sich denken.
    Toll, dass Tante Gardiner ihren Prozess gut überstanden hat und sie dann noch Pemberley besucht haben. Ich finde das ist ein schönes Ende für das Buch.
    Aber auch ich bin traurig, dass es schon zu Ende ist. Aber wie nofret78 schon schreibt, lassen die offenen Punkte auf eine weiter Fortsetzung hoffen. Ich würde mich freuen.
    Vor allem würde ich Jane das so lange ersehnte Kind noch wünschen. Es wäre doch schade, wenn so eine liebevolle Person kinderlos bleibt.


    Edit meint noch, dass es ja auch noch zu erfahren bleibt, ob sich die Familie um Catherine de Bourgh noch mit den Darcys versöhnt. :gruebel


    Mir hat dieses Buch besser gefallen als der Vorgänger, trotz der kleinen Fehler.

  • Hm, mir gefiel dieses deutlich besser als "Irrungen und Wirrungen auf Pemberley". Trotz des Cliffhangers, obwohl das keiner zu sein braucht. Ich tippe und hoffe aber dennoch darauf, daß ein weiteres Buch kommt. Ich möchtge zu gerne wissen, wie die Saison in London wird und wer dieser Mr Saunders eigentlich wirklich ist bzw. was er im Schilde führt.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Als Mary (S. 415) wieder einmal deklamierte, dachte ich, daß sich noch mindestens eine weitere Figur recht wenig verändert hat.


    Im letzten Abschnitt dann schon fast ein Showdown, na ja, für die Verhältnisse jedenfalls.


    Miss Bingley hat also geschwindelt. Daß irgendwas faul war, dachte ich mir schon. Darauf bin ich jedoch nicht gekommen, ich hätte eher an einen Hochstapler oder einfach Druck der Familie zu einer standesgemäßen Heirat gedacht. Andererseits paßte es irgendwie schon zu ihr. Nachdem sie zwei Mal abgewiesen wurde, mußte es beim Dritten einfach klappen. Daß sie sich das wieder nur eingeredet hat, hat sie selbst nicht gemerkt. Ob sie jetzt wohl ihre Lektion gelernt hat?


    Bingley jedenfalls scheint so erschüttert zu sein, daß er endlich die rosarote Brille in Bezug auf seine Schwester abgesetzt hat und klar zu sehen beginnt - sicher nicht verkehrt.


    Gespannt bin ich, ob Bingley und Jane eines Tages eigene Kinder haben werden. Woraus man schließen kann, daß ich fest mit einem weiteren Buch der Autorin rechne. Zumal ja ungeklärt ist, wie es Georgiana in London ergehen wird, was mit Mr Saunders ist und wie sich Lady Catherine de Bourgh weiter verhalten wird. Von der übrigen Verwandtschaft ganz zu schweigen.


    Die stilistischen „Patzer“ bzw. Ungereimtheiten wurden schon angesprochen. Von diesen abgesehen, hat mir das Buch ausgezeichnet gefallen. Ich habe es genossen, wie sehr die Autorin sich an Jane Austen angelehnt hat, so daß man oft wirklich meinen konnte, eine „echte“ Fortsetzung zu lesen. Das fand ich hier noch besser gelungen als in den „Irrungen und Wirrungen“. Dennoch hatte ich das Gefühl, daß die Autorin größere Sicherheit gewonnen und auch Eigenes mit eingebracht hat; ich kann das nicht näher beschreiben.

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    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Im letzten Abschnitt herrscht ein rasantes Tempo. Vieles wird nun aufgeklärt, aber auch vieles offen gelassen.
    Das Ende schreit nach einer Fortsetzung :grin Georgiana's Zukunft, wie geht es mit Jane weiter, findet Miss Bingley auch noch den passenden Gentleman... So vieles über das noch geschrieben werden kann.


    Miss Bingley mit ihrem Conte ist der Burner. Die Gute hat es faustdick hinter den Ohren.


    Mir hat die Geschichte sehr gefallen, sehr getreu an Jane Austens Vorlage.

  • !!!!!Ich hatte Tränen in den Augen, als ich die letzte Seite vom Buch gelesen habe!!!!! :wow


    Mir fehlen gerade noch die Worte. Ich habe erst vor ein paar Minuten das Buch ausgelesen.


    Auf jeden Fall hat mir dieses Buch viel mehr gefallen als das erste. Weiter so!


    Und ich habe die Ehre nahtlos an das nächste anknüpfen zu können :freude


    Aber vorher schreibe ich noch eine Rezi.

    Sasaornifee :eiskristall

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    "Ich habe nicht mehr Ambitionen zum Fliegen als ein verdammter Strandlöper!" - Die Insel der Tausend Leuchttürme - Walter Moers

  • Zwei Punkte:


    - Sehr intressant fand ich das Gespräch zwischen Elisabeth und Mrs. Peabody. Das hat mich an den Teil von Stolz und Vorurteil erinnert, als Elisabeth den Brief von Mr. Darcy las, in dem er sich zu den Fällen um Jane und um Wickham äußerte. Mrs. Peabody hat die Vorurteile von Elisabeth gegenüber den Einwohnern von Lambton einräumen können. (Ich hoffe ihr versteht was ich meine. Ich habe so den Eindruck, dass es mir heute schwer fällt, Worte für diesen Abschnitt zu finden.


    - Nur zu gerne wäre ich dabei gewesen, wenn Georgiana ihr Debü feiert! Schade, dass nur die Vorbereitungen in einem Brief von Georgiana geschildert wurden. Hoffentlich erfahre ich davon noch im dritten Buch.

    Sasaornifee :eiskristall

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