Kurzbeschreibung
Erscheinungstermin: 14. März 2013
Eine Entdeckung aus Finnland: scharfsinnig, schräg und zum Schreien komisch.
Der rumänische Bettler Vatanescu und der knapp dem Tod entronnene Hase, der eigentlich ein Kaninchen ist, ziehen auf der Suche nach dem Glück durch Finnland. Sie begegnen integrierten Vietnamesen, kriminellen Ukrainern, trinklustigen Saunagängern und überambitionierten Polit-Aktivisten. Eine grandiose Mischung aus Roadmovie, Sozialsatire und modernem Märchen. Tuomas Kyrö hat mit seinem Roman, der in elf Länder verkauft wurde, die Beststellerlisten gestürmt.
Über den Autor
Tuomas Kyrö, geboren 1974 in Helsinki, gehört zu den renommiertesten finnischen Autoren der jüngeren Generation. Er hat bereits mehrere Romane veröffentlicht. Seine Werke wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. U.a. mit dem Kalevi-Jäntti-Preis, dem wichtigsten Förderpreis für Nachwuchsautoren, und der Kiitos-kirjast-Medaille des finnischen Buchhandelsverbandes. »Bettler und Hase« führte wochenlang die finnischen Bestsellerlisten an. Der Autor lebt in Helsinki.
Meine Meinung:
Ich mag skurrile Bücher.
Geschichten von Menschen, die mutig genug sind, Dinge zu tun, die nicht in unser Schema passen.
Demnach hätte mir dieses Buch, eines Bettlers, der sich aufmacht Stollenschuhe für seinen Sohn zu beschaffen eigentlich gefallen müssen.
Hat es aber nicht oder nur teilweise.
Das lag zum einen daran, daß es dem kürzlich von mir als Hörbuch gehörten "Der Hundertjährige der aus dem Fenster stieg und verschwand" (hat mir sehr gut gefallen) zu ähnlich ist, um dabei noch an einen Zufall glauben zu können und daß sich die zweite Hälfte des Buches für mich unwahrscheinlich in die Länge zog und mir trotz der durchaus interessanten, witzigen und skurrilen Wendungen einfach nicht gefiel.
Das mag auch daran liegen, daß ich etwas irgendwie anderes erwartet hatte, aufgrund des niedlichen Covers hatte ich das Buch irgendwie in die Sparte Jugendbuch einsortiert und das ist es ganz sicher nicht.
Das Buch ist ziemlich sozialkritisch, dabei bedient es sich häufig einer sehr trotzigen Sprache, schockiert den Leser durch Direktheit, um direkt im Anschluß wieder eher bildhaft zu sprechen.
Für mich war es von allem ein wenig zu viel, um als wirklich gut oder gar grandios zu gelten.
Die Sprache, eben diese Direktheit hat mir durchaus gefallen, die Geschichte an sich konnte mich jedoch ab der Mitte des Buches nicht mehr überzeugen.
Schade.