'Kalte Macht' - Kapitel 05 - 07

  • Auch ich habe diesen Abschnitt nun durch und finde es unglaublich spannend.


    Was mich aber unglaublich aufregt, warum redet Natascha nicht mit ihrem Mann, dann wäre doch vieles einfacher. Ich kann das immer nicht verstehen. Wenn sie ihrem Mann nicht mehr vertrauen kann, wem dann.


    Ob er Schwierigkeiten hat mit der Karriere seiner Frau - ich glaube nicht, aber man weiß ja nie.


    Muss nun unbedingt weiterlesen.


    Viele Grüße :wave

  • Zitat

    Original von LyFa
    Das mit dem nächtlichen Besuch fand ich auch sehr gruselig und Natascha hätte ihren Mann ins Vertrauen ziehen sollen.
    Spätestens nach dieser Episode, hätte ich die Schlösser ausgetauscht. Mich wundert sowieso wie locker sie damit umgeht.


    Die Szene fand ich auch heftig. Ich könnte es noch verstehen, dass Natascha ihrem Mann nichts sagt, weil sie sich schämt. Allerdings habe ich nicht den Eindruck, dass es bei ihr der Fall ist. Dass sie versucht mit allem alleine fertig zu werden, kann ich nicht verstehen.


    Zitat

    Original von LyFa
    Henrik ist ja für seine Frau da, wenn sie mehr Hilfe einfordern würde, könnte er sich nicht so auf Michelle konzentrieren. Das er, nachdem er weiss, dass sie anscheinend auf ihn angesetzt wurde, weiterhin sich immer mehr in seine Beziehung zu ihr hereinsteigert, ist nicht nachvollziehbar. (Er muss es ja wissen, nach dem Foto, denn so blind kann man gar nicht sein, würde auch nicht zu ihm passen.


    Liebe ist leider nicht steuerbar und wenn ich das richtig verstanden habe, ist Hendrik in Michelle verliebt. Daher wundert mich da nichts mehr.


    Als kleine Hilfe bei der Zuordnung: Wikipedia: das Kabinett Merkel II ;-)

  • Im zweiten Abschnitt des Buches fand ich die Spannung erfreulicherweise weiter zunehmend, aber auch mich störte es erheblich, dass das Paar nicht miteinander redet. Die Story und Sandrine und Lili hingegen beginnt mich immer mehr zu nerven.

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

  • Zitat

    Original von Nightflower




    Schrecklich finde ich es nach wie vor, dass Natascha einfach nicht mit Henrik redet!!! Dann wäre vielleicht vieles klarer, auch die Situation in der sie sich befindet! Und dann würde er vll endlich mal checken, dass er sie irgendwie beschützen muss statt fremdzugehen mit ner Frau, die offensichtlich auf ihn angetzt wurde und der er so leicht nachrennt wie ein Hündchen! Ich mag den Typen echt nicht. Und dann betrinkt er sich auch noch, bäh! :(


    Das ist auch etwas was mich nervt. Dieses nicht-miteinander-reden. Hoffentlich geht das nicht so weiter. ;-)
    Diese Szene nachts war schon sehr gruselig.
    Und dass Natscha von zwei Cognacs sooo betrunken sein soll? Ich weiss nicht......oder liegt das an den Tabletten, die sie schluckt?
    Was für ein Leben!!

  • Das ist nun mal der Haupt- wenn nicht gar der einzige Grund- warum Ehen scheitern: mangelde Kommunikation. Das dürft ihr jemand mit der Erfahrung von 50- 60 Scheidungen pro Jahr glauben.

  • Da ich leider derzeit nur sehr wenig zum Lesen komme und doch immer mal wieder ein paar tage zwischen dem Lesen liegen, tue ich mich teilweise sehr schwer mit den Namen. Ein Personenregister mit Namen und politischer Funktion wäre hier hilfreich gewesen. So stört das doch hin uns wieder den Lesefluss, wenn ich unterbreche und die bereits gelesenen Abschnitte nach den Namen durchforste.


    Insgesamt gefällt mir das Buch weiterhin gut, auch wenn ich Natascha und Henrick mittlerweile nur noch schütteln möchte: Natascha, weil sie einfach nicht mit ihrem Mann redet, die ganzen Bedrohungen und Horrorereignisse für sich behält. Henrick hätte doch Möglichkeiten, tiefer zu graben, insbesondere was die Mails angeht, das hat sie doch sogar schon selbst erkannt. Und Henrick selbst, verfällt der auf ihn angesetzten Michelle, und lässt sich von der Affäre auch nicht abhalten, als er die Verbindung zur der verschwundenen Prostituieren und ihrem Kind entdeckt...und ist dann noch überrascht, dass es sich vermutlich ebenfalls um eine Professionelle handelt...


    Die Spannung nimmt zu, mittlerweile ist jeder verdächtig.

  • Zitat

    Original von beowulf
    Das ist nun mal der Haupt- wenn nicht gar der einzige Grund- warum Ehen scheitern: mangelde Kommunikation. Das dürft ihr jemand mit der Erfahrung von 50- 60 Scheidungen pro Jahr glauben.


    Das glaube ich dir aufs Wort.


    Kann ich deine Aussage dann so deuten, dass die Ehe der Beiden scheitert? ;-)
    Bzw. eigentlich ist sie ja irgendwie bereits gescheitert. Aber wer weiss, was der Rest des Buches noch bringt...........

  • Ein Thriller, der so völlig anders ist, als alles was ich sonst so lese. Die Entwicklung ist so rasant wie brisant. Jan Faber charakterisiert "seine Protagonisten" mit liebevoller Detailgenauigkeit, ohne die echten Personen zu zeigen. Er hält professionelle Distanz und ist als Erzähler dennoch überall zu gegen.
    Dass es sich bei dem Autor um einen Insider handeln muss, wird deutlich, wenn man sich mal den Jargon anguckt, den die Protagonisten pflegen.