Bücher von Josef Nyáry

  • Ich lese immer wieder Positives über Bücher von Josef Nyáry und da ich mit historischen Romanen noch nie wirklich warm geworden bin, sind seine Bücher vielleicht eine gute Möglichkeit, in dieses Genre hineinzuschnuppern. Der Autor verbindet Historisches gerne mit Phantastik oder Horror, was ich interessant finde.


    Habt ihr schon eines seiner Bücher gelesen? Wie sieht eure Meinung dazu aus?


    Liebe Grüsse
    Tark

    In der Schule fragten die Lehrer mich, was ich später werden wolle. Ich antwortete: Glücklich. Die Lehrer sagten, ich verstünde die Frage nicht. Ich sagte, sie verstünden das Leben nicht.


    John Lennon




    Test-Webseite für Bücher weit abseits des Mainstreams:

    aufwachen.bplaced.net

  • Wow, niemand?


    Ich hoffe immer noch, dass sich jemand meldet.


    Liebe Grüsse
    Tark

    In der Schule fragten die Lehrer mich, was ich später werden wolle. Ich antwortete: Glücklich. Die Lehrer sagten, ich verstünde die Frage nicht. Ich sagte, sie verstünden das Leben nicht.


    John Lennon




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  • Hallo Tark, ich habe vor über 25 Jahren einige seiner Bücher gelesen, darunter "Ich, Aras, habe erlebt" und "Das Haupt des Täufers". Nyary erzählt mit hohem Tempo recht fantasievolle Geschichten, in denen man als Leser ziemlich herumkommt in der Weltgeschichte. Mit historischen Fakten nimmt es der Autor nicht sonderlich genau, was aber auch nicht sein Anspruch ist. Die Bücher haben jedenfalls deutlich mehr Schwung als die meisten der seit einigen Jahren handelsüblichen Mittelalterromane, mit wesentlich wüsteren Protagonisten, die meinem Geschmack mehr entgegenkommen als das durchschnittliche Mittelalterfrollein. Damals habe ich die Bücher sehr gemocht - ob das heute noch der Fall wäre, weiß ich nicht.


    LG harimau :wave

    "Lieber losrennen und sich verirren. Lieber verglühen, lieber tausend Mal Angst haben, als sterben müssen nach einem aufgeräumten, lauwarmen Leben"

    Andreas Altmann

  • Ich habe vor vielen, vielen Jahren von ihm "Und sie schufen ein Reich" gelesen. Ich kann mich an buchstäblich nichts erinnern, aber ich habe ja die Angewohnheit, Mittelalterbücher etwas ausführlicher festzuhalten. Das hier habe ich über dieses Buch aufgeschrieben:


    Ein schreckliches Buch. Es beginnt im Jahr 911, als ein junger Mann von König Konrad I ein Lehen verliehen bekommt, und zur gleichen Zeit ein ihm nicht wohlgewogener anderer Mann im gleichen Gebiet ebenfalls eines erhält. Beide gründen Dynastien, und steigen zu recht angesehenen Familien auf. Die meiste Zeit über befehden sich die beiden Familien, wobei vor allem die andere, die Falkensteiner, fast vollkommen aus grausamen, skrupellosen Schurken besteht. Die anderen, die „Identifikationsfamilie“ der Drachensteiner ist aber auch nicht besser. Da reiht sich eine Familientragödie an die nächste. Schrecklich.
    ... Kaum glaubt man, das Schlimmste überstanden zu haben, wird es in der nächsten Generation noch tragischer. Schrecklich. ...
    Was die historischen Ereignisse und Personen betrifft, so sind die eigentlich nur Rahmenhandlung, und treten auch kaum persönlich in Erscheinung.
    Ein schlechtes Buch ist es nicht, aber all diese Tragödien sind einfach zu viel. Das ist unglaubwürdig, und nervt auf die Dauer eigentlich nur. Ich denke, man hätte mehr aus dieser Idee machen können.


    Das negative - deckt sich hübsch mit harimaus Einschätzung der "wüsten" Protagonisten - hat mich offenbar ein bisschen fertig gemacht. :lache


    -

  • Ach ja, dieses Buch habe ich damals auch gelesen, aber es hat mich wesentlich weniger beeindruckt als die oben von mir genannten. Mir geht es wie Grisel, dass ich mich kaum noch an den Inhalt erinnern kann. Das spricht ebenso gegen mein Alter wie gegen den Roman. :lache

    "Lieber losrennen und sich verirren. Lieber verglühen, lieber tausend Mal Angst haben, als sterben müssen nach einem aufgeräumten, lauwarmen Leben"

    Andreas Altmann