'Kill Order' - Kapitel 11 - 22

  • Wobei sich Carmens jugendliche Begeisterung in Sachen "Freiheitskampf" in einer etwas krassen Interessensrichtung verwirklicht, als beim Ottonormalverbraucher und man deswegen auch andere Maßstäbe anlegen muss, findest du nicht, Lumos?!

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    "Es hat alles seine Stunde und ein jedes seine Zeit, denn wir gehören dem Jetzt und nicht der Ewigkeit."

  • Zitat

    Original von Lumos
    :grin, stimmt Suzann. Es gibt immer und überall Menschen, die zu Extremen neigen (daher Extremisten ;-)).
    Da ich ein ausgesprochener Pragmatiker bin, fehlt mir dafür oft das Verständnis, aber natürlich geben das die interessantesten Protagonisten. Pragmatiker sind soooo langweilig :lache.


    och.. hast du mit deinem Pragmatismus noch nie die Leute auf die Palme gebracht? :chen

  • Die Handlung ist action geladen und ich habe diesen Abschnitt viel schneller und mit mehr Enthusiasmus gelesen als den ersten. Vermutlich, weil jetzt weniger Perspektiven hin- und herspringen.


    Aber die Figuren werden für mich einfach nicht rund. Carmen ist seit 15 Jahren Agentin und wirkt auf mich hilflos wie ein Baby. Nik hat als Killer gearbeitet und hat ständig ein schlechtes Gewissen (die Bemerkung, dass er Scham und Schuldgefühle empfindet, kam mir persönlich viel zu oft im ganzen Buch) ... Ich kann das wirklich nicht nachvollziehen: Carmen hat ihn beschattet, jemand will an sein Leben etc. Ich finde nicht, dass sie etwas von dem, wie er sich verhält, nicht verdient hat. Im Gegenteil, er bleibt erstaunlich nett.


    Der Roman bleibt sehr dezent, was das betrifft, daher meine klare Nachfrage: Wurde Carmen vergewaltigt?