Fragen an Marc Raabe

  • Ich weiss noch nicht genau, ob es so richtig ist...ich bin einfach auf antworten gegangen...stimmt das so???



    Nun , meine Frage an Marc Raabe wäre vorab, ob er zufällig auf der Frankfurter Buchmesse anwesend ist ???

  • Liebe/r Bücherloewe,


    ich bin eigentlich immer etwas Messescheu, weil ich es recht ermüdend finde. Trotzdem habe ich mir für dieses Jahr vorgenommen zu kommen. Es kann höchstens sein, dass kurzfristig noch etwas dazwischenkommt.


    Viele Grüße, Marc

  • Hallo Marc,


    ich weiß grad nicht so genau, ob das hier reingehört, da es ja doch etwas mit dem Buch zu tun hat, aber wie lange schreibt man etwa an so einem Buch und vor allem, wo nimmt man die Ideen her? Alles reine Fantasie (Sollte man Angst haben? Scherz ;))?


    Liebe Grüße,
    Anja

  • Liebe AnjaR,


    an DER SCHOCK habe ich etwas länger als 1 Jahr gearbeitet.


    Die Ideen, tja, das kann ich kaum erklären. Ich habe selten Probleme damit Ideen zu finden. Und ich froh, dass ich Bücher schreiben darf, weil Menschen wie Du sie lesen. In Büchern kann ich meine Ideen in Form bringen. Und das ist der zweite wichtige Aspekt, denn oft niemand sieht. Die gute Idee alleine reicht selten aus. Man muss sie eben noch in Form bringen, konsequent zu ende denken, Lösungen für dabei entstehende Probleme finden …
    Für einen Autor ist der eine Teil des Jobs die Phantasie. Der andere Teil lässt einen zum "Buchhalter" der eigenen Phantasie werden.


    Herzliche Grüße, Marc

  • Die Loewe ist ein Mädel :-) wir kennen uns bereits :-) ich bin eine vom blog Leseleidenschaft und du hast uns damals ein Interview für den Blog gegeben ;-)
    Darauf sind wir sehr stolz :-)
    Dann hoffe ich einfach mal darauf, dass ich Dich auf der Messe mal irgendwo erspähe und Dir dann mal ganz nett zuwinken kann :-)
    LG

  • Liebe BücherLoewe!


    Erst jetzt ist mir aufgefallen, dass neben dem Bild ja auch immer ein kleines männlich weiblich Symbol ist. In Deinem Fall natürlich ein weibliches Symbol. Aber ja, ich kann mich gut erinnern und habe erst kürlich beim Durchsehen meiner Mails auch wieder Deinen Namen gefunden.


    Also: vielleicht auf ein Sehen in Frankfurt. Aber da Du ja nicht durch bist, lesen wir uns ja noch eine Weile ;-)
    Herzlichen Gruß, Marc

  • Ich habe gerade gesehen, dass "Der Schock" bei VOX als Buchtipp vorgestellt wurde. Wie ist das eigentlich als Autor? Weiß man so etwas vorher oder sitzt man da auf dem Sofa und denkt: "Huch, das ist ja mein Buch!"? :lache

    With freedom, books, flowers and the moon, who could not be happy? - Oscar Wilde


    :lesend Rock My World - Christine Thomas

  • Zitat

    Original von Enchantress
    Ich habe gerade gesehen, dass "Der Schock" bei VOX als Buchtipp vorgestellt wurde. Wie ist das eigentlich als Autor? Weiß man so etwas vorher oder sitzt man da auf dem Sofa und denkt: "Huch, das ist ja mein Buch!"? :lache


    Das Verrückte ist: Ich wusste es vorher, und trotzdem saß ich auf dem Sofa und dachte: Huch, das ist ja mein Buch! ;-)


    Herzliche Grüße, Marc

  • Wer entscheidet eigentlich in welcher Form ein Buch rausgebracht wird (ob nun Hardcover, Softcover oder als Taschenbuch)? Hat der Autor da Mitspracherecht? Diese Frage hab ich mir schon immer gestellt, vielleicht weiß ein Autor so etwas?


    Ich habe mir ja auch das Buch "Schnitt" von Ihnen gekauft, welches als Softcover, wenn man das denn so bezeichnen will, rausgebracht worden ist, während das neue Buch nun gleich als Taschenbuchausgabe erschienen ist. Wie kommts?

  • Das ist tatsächlich von vielen Faktoren abhängig. Auch im Verlag selbst gibt es dazu manchmal unterschiedliche Positionen. Die Formate haben halt unterschiedliche Vor- und Nachteile.


    Im Hardcover werden meist nur die etablierten Autoren verlegt. Ich sag mal: Nur wenn ich eine gewisse Garantie auf eine gute Geschichte habe, bin ich bereit, dafür 20,- EUR auf den Tisch zu legen. Und meist ist der Name eines bekannten Autors eine solche Garantie …
    Ein Softcover kommt da schon günstiger daher, sorgt aber trotzdem durch die Größe und das stabile Cover für mehr Aufmerksamkeit. Das Buch fällt mehr ins Auge …
    Das Taschenbuch ist das Buch, dass sich die meisten Leute gut leisten können - gerade bei Viellesern ganz ganz wichtig! Und am Ende sind das dann meist auch die Bücher mit den hohen Auflagen.


    Jetzt kannst Du selbst überlegen, als was Du Dein erstes und/oder zweites Buch veröffentlichen würdest … ;-)


    Und Mitspracherecht: Ja. Aber man ist gut beraten, sich auf die Verlagsprofis zu verlassen.

  • Hallo Marc,


    danke für die detaillierte Erklärung. Ich hatte mir so etwas ähnliches gedacht, aber nun habe ich Gewissheit. Hm nun kann ich verstehen, warum das erste Buch ein Softcover war und das zweite ein Taschenbuch. :-)


    Vielleicht werden Sie auch einmal so begehrt, dass Sie wie Dan Brown 26€ (das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen) für ein HC verlangen können, denn ein Autor verdient ja sicher auch mehr, je höher die Auflage seiner Bücher ist und je höher der Preis des Buches, oder? Ich würde es Ihnen jedenfalls wünschen, zumindest den Erfolg, nicht dass ich Ihre zukünftigen Bücher so teuer bezahlen muss ;-)



    Ich glaube die Mehrzahl der Leser (insbesondere Vielleser wie ich) bevorzugen die Taschenbuchausgabe, da sie günstiger ist und einfach nicht so schwer ist und besser in der Hand liegt, wenn man länger liest. Und ein Taschenbuch kann man auch besser mitnehmen. Ich muss immer ein Buch mit haben, wenn ich unterwegs bin, um jede freie Minute lesen zu können. Zudem muss man beim Taschenbuch nicht unbedingt überlegen, ob man es sich leisten kann, sondern sackt das Büchlein einfach ein. :-)

  • Zitat

    Original von nicigirl85
    Zudem muss man beim Taschenbuch nicht unbedingt überlegen, ob man es sich leisten kann, sondern sackt das Büchlein einfach ein. :-)


    Interessant, was 4 Euro Preisdifferenz für eine Wirkung auf die Kaufentscheidung haben, oder? :-)

  • Also bei allem was unter 10€ kostet, da denke ich dann nicht zwingend nach, wenn ich es im Laden sehe, darüber schon. Ist klar, dass die 4 oder 5 € jetzt nicht so viel ausmachen. Frech finde ich allerdings, dass HC mittlerweile ja mehr als 20€ kosten... Aber in der Regel kaufe ich Bücher eh gebraucht, weil es bei mir in der Nähe keinen Buchladen gibt. Daher hätte ich gern einen größeren Postkasten für meine vielen Büchersendungen, nur mag mein Mann das nicht ;-)

  • Vielleicht solltest Du sein Taschengeld um 4 Euro erhöhen? :lache


    Ich glaube entscheidend ist auch, dass einem bei dem Softcover auch bewusst ist, dass irgendwann das günstigere Taschenbuch erscheint. Günstiger als Taschenbuch geht dann allerdings neu nicht mehr.