'Feuer der Götter' - Seiten 001 - 098

  • Ich eröffne dann mal die Runde.


    Erst kurz vorweg: ich finde es wirklich toll, dass es sich hier um einen Einzelband handelt und nicht schon wieder den zigsten Auftakt einer Reihe. Ich habe immer mehr das Gefühl, dass man im Bereich Fantasy nicht mehr ohne mehrere Bände auskommt und das nervt mit der Zeit.


    Der Einstieg fiel mir nicht ganz so leicht, was aber nur an den fremdartig klingenden Namen und Bezeichnungen liegt, die mich sehr an zentralamerikanische Ureinwohner erinnern. Bei Axot denke ich ständig an die Axolotls, wenn auch nur vom Namen her und nicht vom Aussehen.


    Ich hätte mir im ersten Abschnitt mehr Hintergrundinformationen gewünscht, aber die werden wohl noch kommen. So erfahren wir lediglich, dass 14 Götter plus Ein-Gott verehrt werden und es Stadt- sowie Waldbewohner gibt, die sich nicht leiden können, was vermutlich aus der Furcht vor dem Unbekannten kommt.
    Die Walbewohner scheinen Schmerz als unerlässlichen Begleiter zu sehen und bilden ihre auserwählten Kinder dahingehend aus. Anscheinend ist der Schmerz ein Trigger für Royias Kräfte, denn im Käfig überlegt er, so seine Flammen freizusetzen. Hoffentlich findet er noch einen angenehmeren Auslöser für seine Fähigkeiten, ich stelle mir das sehr hart vor.


    Royia selber wirkte erst ein wenig naiv, aber mit dem Tod Ajas ist er mir zum ersten Mal richtig greifbar und sympathisch geworden. Wieso er allerdings seinen Menschentöter verbrannt hat ( :-() hat sich mir auch irgendwie nicht erschlossen. Schade, ich fand ihn bisher am witzigsten.


    Mit Naave kann ich bisher noch nicht wirklich etwas anfangen, im Vergleich zu Royia bleibt sie blass und auch das spontane Aufdecken ihrer Vergangenheit konnte mich nicht überzeugen. Aber ich bin mir sicher, dass sie auf der gemeinsamen Reise mit Royia noch aus sich rauskommen wird.


    Am meisten interessiert mich soweit eigentlich der "Gang", der zu den Göttern führte und wie genau die Wandlung von einem Menschen in einen Gott funktionieren soll. Da scheint es ja nicht mit rechten Dingen zuzugehen, wenn man an die Notiz des Mannes zu Beginn des Buchs zurück denkt. Ich hatte kurz den Verdacht, dass die Auserwählten keien Götter werden, sondern als Opfer dargebracht werden sollen, um irgendwas zu besänftigen - da hilft nur weiterlesen und mal schauen, was sich da ergibt.


    Gefällt mir bisher gut und liest sich relativ schnell, ich mach mich dann mal an den nächsten Abschnitt. :wave

  • Ich habe auch den ersten Abschnitt durch :wave


    Zitat

    Original von Schwarzes Schaf
    Der Einstieg fiel mir nicht ganz so leicht, was aber nur an den fremdartig klingenden Namen und Bezeichnungen liegt, die mich sehr an zentralamerikanische Ureinwohner erinnern.


    Das ging mir genauso. Bis ich die Namen verinnerlicht hatte, das hat schon etwas gedauert. Ich musste auch gleich an die Mayas und Azteken denken. Dazu kam noch, dass für mich „Naave“ eher männlich klingt und „Royja“ eher weiblich. :grin
    Aber mittlerweile habe ich mich daran gewöhnt und die fremdartige Fantasie-Welt gefällt mir bisher sehr gut. Bei der Beschreibung des Waldes mit seinen Riesenbäumen kam mir übrigens sofort der Film „Avatar“ in den Sinn.


    Dass Royjas Axot, die Flugechse Aja, nur einen Kurzauftritt hatte, fand ich schade. Aja war sooo niedlich.


    Zitat

    Original von Schwarzes Schaf
    Mit Naave kann ich bisher noch nicht wirklich etwas anfangen, im Vergleich zu Royia bleibt sie blass und auch das spontane Aufdecken ihrer Vergangenheit konnte mich nicht überzeugen. Aber ich bin mir sicher, dass sie auf der gemeinsamen Reise mit Royia noch aus sich rauskommen wird.


    Royja ist mir bisher auch sympathischer als die kleine Kratzbürste Naave. Mal schauen, ob das so bleibt. ;-)


    Zitat

    Original von Schwarzes Schaf
    Ich hatte kurz den Verdacht, dass die Auserwählten keien Götter werden, sondern als Opfer dargebracht werden sollen, um irgendwas zu besänftigen


    Das könnte gut möglich sein ... :gruebel


    Bin schon gespannt, was es mit diesen Göttern auf dem Berg so auf sich hat. Unsterblich sind sie ja schon mal nicht. Ungewöhnlich für Götter! Ich frage mich auch, warum Royja lernen musste, Schmerz zu ertragen, wenn es doch angeblich im Bergpalast der Götter keine Leiden und Schmerzen gibt? (Seite11) Alles noch sehr mysteriös und geheimnisvoll.
    Auch wüsste ich zu gern, wer Royja die Kerbholz-Nachricht mit der Warnung geschickt hat? Aber das wird sicher erst zum Schluss aufgelöst. :rolleyes :grin

  • Zitat

    Original von Schwarzes Schaf
    Ich eröffne dann mal die Runde.


    Erst kurz vorweg: ich finde es wirklich toll, dass es sich hier um einen Einzelband handelt und nicht schon wieder den zigsten Auftakt einer Reihe. Ich habe immer mehr das Gefühl, dass man im Bereich Fantasy nicht mehr ohne mehrere Bände auskommt und das nervt mit der Zeit.


    Das finde ich auch toll, endlich mal wieder einen Fantasy-Einzelband und keine Endlosreihe. :-)


    Ich musste bein Lesen auch direkt an Mayas und Azteken denken, hatte mit den Namen aber keine probleme und war direkt voll in der Geschichte drin.


    Dass in diesem Abschnitt kaum Hintergrundinformationen vorkommen gefällt mir sehr gut. Ich mag das, am Anfang eine Zeit lang völlig im Dunkeln zu tappen und erst nach und nach alles wesentliche über die Welt zu erfahren.

  • Der Einband von "Feuer der Götter" ist wundervoll gestaltet. Die Klappbroschur mit den saftigen grünen Blättern passt gut zu den Zeilen, die ich bisher gelesen habe. Ich bin noch nicht ganz mit dem ersten Abschnitt fertig, habe aber schon Bekanntschaft mit beiden Hauptpersonen gemacht.
    Auch ich fühle mich in den südamerikanischen Regenwald versetzt. Die Waldbewohner leben auf den Bäumen und fühlen sich auf der Erde nicht wohl. Was ich gerne wüsste ist, ob alle Waldbewohner Feuer in sich tragen. Mit Schmerz wird dieses Feuer ausgelöst. Was für Schmerz wohl der Feuerdämon erlitten hat, der Naaves Mutter getötet hat? Da ist ein Rätsel verborgen.
    Die Tiere dieser Welt, die Flugechse Aja und Royjas Insektenarmbrust gefallen mir gut und ich bin gespannt, was die Autorin noch so in petto hat. Bei Aja musste ich auch gleich an Avatar denken. Dieses Gottwerden in dem man durch den Jadegang geht kommt mir sehr verdächtig vor. Die Kerbholznachricht und der Tod von Aja sind weitere Indizien dafür, dass da was nicht mit rechten Dingen zugeht.
    Bis jetzt gefällt mir die Geschichte ganz gut und ich bin gespannt, wie es weitergeht....

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    "Es hat alles seine Stunde und ein jedes seine Zeit, denn wir gehören dem Jetzt und nicht der Ewigkeit."

  • Zitat

    Original von Selma
    Bin schon gespannt, was es mit diesen Göttern auf dem Berg so auf sich hat. Unsterblich sind sie ja schon mal nicht. Ungewöhnlich für Götter! Ich frage mich auch, warum Royja lernen musste, Schmerz zu ertragen, wenn es doch angeblich im Bergpalast der Götter keine Leiden und Schmerzen gibt?


    Ich habe das bisher so verstanden, dass nur durch den Schmerz die Fähigkeiten freigesetzt werden. Vielleicht ist das eine Vorbereitung auf das spätere Götterdasein.


    Und stimmt, an Avatar musste ich auch denken, aber die Echsen stelle ich mir anders vor, wenn ich das auch nicht genau beschreiben kann..^^

  • Zitat

    Original von Schwarzes Schaf


    Ich habe das bisher so verstanden, dass nur durch den Schmerz die Fähigkeiten freigesetzt werden. Vielleicht ist das eine Vorbereitung auf das spätere Götterdasein.


    Ich hatte im ersten Abschnitt eher gedacht, er könnte nur über das Blut "brennen". :gruebel Als müsse seine Haut dafür offen sein. (laut zweitem Abschnitt würde ich das aber negieren - mehr dazu im zweiten Abschnitt)


    Da habt ihr aber gut vorgelegt mit den Postings. :-)


    Wie sprecht ihr die Namen eigentlich aus? Ich überlese sie mittlerweile, weil ich es einfach nicht weiß. Ein Glossar der Namen wäre schön gewesen. :-)


    Roy-ja und Na-ave? Xo-ze-he?


    Der Anfang hat mir unglaublich gut gefallen! Eine fremde Welt, zwischen Aberglaube und echter Magie, mit all ihrer Andersartigkeit und auch Royia habe ich gleich ins Herz geschlossen. Naave fand ich zuerst auch sehr cool: Endlich mal eine Frau, die alleine klar kommt und stark ist, habe ich gedacht. Das empfand ich als erfrischend anders als in "das gläserne Tor" mit Gracia (auch wenn es natürlich zu Gracia gepasst hat). Mittlerweile bin ich mir nicht mehr so sicher, was das betrifft und eher genervt ... aber dazu auch mehr im zweiten Abschnitt.


    Ein bisschen abgefallen ist die Geschichte in meiner Gunst (bis dahin dachte ich: Wow, das gefällt mir sogar noch besser als das gläserne Tor), als es in den Tempel ging. Die ganze Geschichte mit Naave und dem Priester und der Opferung war mir zuviel des Guten. - Ob das auch nur eine Farce war? Wenn nicht, sind mir das ein bisschen viele Handlungsfäden für knapp 400 Seiten.


    Ich bin extrem neugierig, was sich hinter den Göttern verbirgt! Wer im Stamm alles die Wahrheit kennt und wer ihn gewarnt hat. Vielleicht bekommt jeder angehende Gott die Warnung, als letzte Prüfung?


    Im Fantasy-Bereich gefallen mir Reihen ehrlich gesagt - wenn sie so geplant sind. Oft finde ich die Charakter- und Handlungsentwicklung besser, dichter und nachvollziehbarer, wenn sich der Autor / die Autorin mehr Zeit zum Erzählen lässt.


    Anfangs dachte ich, es würde sich um ein kleines Volk handeln, wie bei dem Film "Epic". (Ich gebe es zu, ich habe den Klappentext nicht gelesen)


    Wisst ihr, worauf ich besonders neugierig bin? Was der gute Royia beim Liebesspiel so anders macht. :grin Mir gefielen die kurzen Beschreibungen von seiner Sehnsucht nach körperlicher Nähe sehr gut.


    Zum Cover: Ich finde es auch sehr schön, frage mich aber, wo der Bezug zum Buch ist. Royia hat braunrote Augen und Naave sieht sicher nicht so aus ... Ich bevorzuge Cover, die auch zum Inhalt passen.

  • Das mit den Namen fiel mir auch nicht so leicht. Ich spreche es Roy-ja und Naave wird langgezogen, also nicht getrennt. Das 'c' ist immer hart in meiner Aussprache, also Xokehe.


    Zitat

    Original von JASS
    Ein bisschen abgefallen ist die Geschichte in meiner Gunst (bis dahin dachte ich: Wow, das gefällt mir sogar noch besser als das gläserne Tor), als es in den Tempel ging. Die ganze Geschichte mit Naave und dem Priester und der Opferung war mir zuviel des Guten. - Ob das auch nur eine Farce war? Wenn nicht, sind mir das ein bisschen viele Handlungsfäden für knapp 400 Seiten.


    Kann ich nur so :write
    Mir passiert da auch zu viel und ich habe mich dabei ertappt wie ich zweifelnd das doch recht dünne Buch betrachtet hab und mich fragte, wie das alles passen soll. Mal abwarten. Bisher - 3. Abschnitt - bin ich immer noch nicht schlauer.


    Stimmt, die Sache mit dem Liebesakt hatte ich schon wieder vergessen. Es wird wohl irgendwas mit seinem Feuer zu tun haben. Vielleicht sowas wie spontane Selbstentzündung.. :yikes :lache


    Das Cover finde ich zwar schön, aber passend ist es echt nicht. Oder hat Naave grüne Augen? Ich glaube nicht, bin mir aber nicht sicher. Nur ein Abbild der wirklich fantastisch beschriebenen Fauna wäre schöner gewesen.

  • Zitat

    Original von JASS
    Wisst ihr, worauf ich besonders neugierig bin? Was der gute Royia beim Liebesspiel so anders macht. :grin Mir gefielen die kurzen Beschreibungen von seiner Sehnsucht nach körperlicher Nähe sehr gut.


    Zitat

    Original von Schwarzes Schaf
    Stimmt, die Sache mit dem Liebesakt hatte ich schon wieder vergessen. Es wird wohl irgendwas mit seinem Feuer zu tun haben. Vielleicht sowas wie spontane Selbstentzündung.. :yikes :lache


    Bei Royia wird man "feuriger Liebhaber" und "in Liebe entbrennen" wohl wörtlich nehmen müssen :grin Das sind vermutlich sehr heiße Liebesnächte. :lache

  • Ich hab Teil 1 jetzt wirklich hurtig weggelesen. Interessant finde ich das wir fast alle die selben Gedanken haben. Ich musste auch an Avatar und Axolotl denken.....
    vieles ist mir in Abschnitt 1 noch etwas zu vage, und das Naave jetzt ganz plötzlich die Tochter des Hohepriesters sein soll kam für mich auch ein bisschen plötzlich. Bei so nem Zufall muss ja glatt ein Gott seine Hand im Spiel haben ;) ansonsten könnte man auch sagen es wäre etwas seeeeeeeehr weit hergeholt....

  • Zitat

    Original von Selma
    Dass Royjas Axot, die Flugechse Aja, nur einen Kurzauftritt hatte, fand ich schade. Aja war sooo niedlich.


    Das fand ich auch sehr schade. So ein liebenswertes Wesen - und dann wird es einfach ermordet ;-(.


    Zitat

    Original von Selma
    Bin schon gespannt, was es mit diesen Göttern auf dem Berg so auf sich hat. Unsterblich sind sie ja schon mal nicht. Ungewöhnlich für Götter! Ich frage mich auch, warum Royja lernen musste, Schmerz zu ertragen, wenn es doch angeblich im Bergpalast der Götter keine Leiden und Schmerzen gibt? (Seite11)


    Die Geschichte mit dem ertragen der Schmerzen habe ich bislang so ausgelegt, dass Royia es lernen musste um nicht sobald er sich minimal verletzt/ aufregt Feuer zu fangen und alle anderen zu gefährden.
    Aber ansonsten ist die Warnung, die er bekommen hat schon recht mysteriös...



    Der erste Abschnitt hat mir sehr gut gefallen, wobei ich mit euch übereinstimme, das der Feuerdämon irgendwie sympathischer ist, als Naave.
    Die Welt stelle ich mir unheimlich faszinierend vor. In den Bäumen lebend und mir nichts dir nichts von einem Baum zum anderen hüpfen - hach ja.


    Mit dem Gläsernen Tor mag ich das Buch ehrlich gesagt nicht vergleichen. Ich finde die beiden Bücher sind dafür viel zu verschieden und man würde ihnen Unrecht damit tun.

  • Abschnitt 1 ist jetzt ebenfalls von mir gelesen worden. Der Anfang hat mir recht gut gefallen und bin relativ gut in die Gschichte reingekommen.
    Assoziation zu Avatar habe ich auch gleich gehabt; ebenso zu der Buchreihe von Trudi Canavan in denen auch Götter und u.a. Baumbewohner enthalten sind.
    Die Flugechse habe ich mir witzigerweise genauso vorgestellt wie aus dem Trickfilm wo ein alter Herr mit einem Jungen sich per Haus und Luftballons zu einem entfernten Ort aufmachen. Da war der Vogel auch recht tollpatschig.


    Das Cover gefällt mir sehr gut, vorallem das Schnörkelelement.

    Man muß noch Chaos in sich haben um einen tanzenden Stern gebären zu können - frei nach Nietzsche
    Werd verrückt sooft du willst aber werd nicht ohnmächtig - frei nach Jane Austen - Mansfield Park

  • Zitat

    Original von Selma



    Bei Royia wird man "feuriger Liebhaber" und "in Liebe entbrennen" wohl wörtlich nehmen müssen :grin Das sind vermutlich sehr heiße Liebesnächte. :lache


    :lache da fällt mir spontan das Video von TExas ein - Sommer Son

    Man muß noch Chaos in sich haben um einen tanzenden Stern gebären zu können - frei nach Nietzsche
    Werd verrückt sooft du willst aber werd nicht ohnmächtig - frei nach Jane Austen - Mansfield Park

  • Zitat

    Original von WaterPixie


    Die Flugechse habe ich mir witzigerweise genauso vorgestellt wie aus dem Trickfilm wo ein alter Herr mit einem Jungen sich per Haus und Luftballons zu einem entfernten Ort aufmachen. Da war der Vogel auch recht tollpatschig.


    Du meinst "Oben". :grin