'Ein Hummer macht noch keinen Sommer' - Seiten 144 - 213

  • Es geht so in der Art weiter, ernste Themen mit Slapstickeinlagen vermischt. Nathalie geht es besser, David und Theodor haben weiter Stress. Und Hertha kümmert sich um Rosie und Feivel. Bin gespannt was Theodor zu Nathalies Nackt-Auftritt sagen wird...

  • Auch ich muss sagen, dass ich ab dem dritten Abschnitt richtig in die Geschichte reingefunden habe. Die Glückskeks-Episode fand ich witzig. Rosie und Hertha sind ein gutes Team - auch wenn ich es irgendwie nicht nachvollziehen kann, dass Rudolf seine kleine Tochter direkt einer fremden Frau anvertraut.


    Als Theodor krank im Bett liegt, fand ich es sehr passend, wie Hertha sich sorgt. Seltsam fand ich dann, dass sie, kaum dass sie Theodor "gefunden" hat, so mir nichts dir nichts mit Rosie in den Zoo aufbricht. Dieser plötzliche Sinneswandel von "mein einziger Sohn, was mach ich nur ohne ihn" hin zu "du bist alt genug, hilf dir selbst, ich hab anderes vor" passt meines Erachtens nicht. Ihr ist plötzlich nichts mehr wichtiger als Rosie, auch wenn sie das Mädchen kaum kennt. War der Zoo hier ein Lückenfüller?


    Bei Natalies Begegnung mit Hertha im Treppenhaus habe ich mich gefragt, ob sie nicht den Gedanken haben müsste, dass es sich bei Rosalie um Theodors Tochter handelt (schließlich ist sie mit seiner Mutter unterwegs). Sie hat zu diesem Zeitpunkt ja noch keine Ahnung, dass er schwul ist. Was ja letztendlich auch zu lustigen Szenen in der Wohnung geführt hat. ;-)


    Manche Stellen sind mir einfach zu übertrieben, z.B. als David zu Rudolf "mit zitternder Stimme" (S. 177) sagt, dass er der beste Freund ist, den man haben kann. Aber das ist wahrscheinlich Geschmackssache.


    Die Geschichte wird in diesem Abschnitt jedenfalls gut vorangetrieben.

  • Durch den Abschnitt bin ich fast geflogen, die Geschichte entwickelt sich so langsam aber sicher. Ich bin richtig im Lese-Swing....am Anfang war ich Theodor und Natalie noch etwas voreingenommen und wusste nicht so recht, was ich von den Charakteren halten soll, habe ich sie inzwischen richtig ins Herz geschlossen.


    Jetzt fiebere ich immer mit, wenn es wieder um Theodor und David geht und sie sich eigentlich wieder vertragen könnten doch dann kommt immer was dazwischen...Ego, verletzter Stolz...

    Zitat

    Original von LeseBär
    Manche Stellen sind mir einfach zu übertrieben, z.B. als David zu Rudolf "mit zitternder Stimme" (S. 177) sagt, dass er der beste Freund ist, den man haben kann. Aber das ist wahrscheinlich Geschmackssache.


    Ist bisher nicht so aufgefallen, grade die Reaktion von David finde ich nicht übertrieben. Er scheint generell ein sehr impulsiver Mensch zu sein. So wie er die Beziehung beendet hat oder sich in die "Romanze" mit Tim hineingesteigert hat. Also kann ich grad an der Stelle sehr gut nachvollziehen.



    Und endlich der Mops....die Beschreibung am Ende des Abschnitts (S. 194) "Für Freivel ist das heiße Straßenplaster nichts...er hächelt dann immer so grässlich." konnte ich mir so richtig vorstellen, mir tun die Tiere auch immer so leid, aber es ist doch schon manchmal zum lachen...;)
    Auch die Stelle mit dem kranken Theodor und dem pupsenden Hund auf dem Bett, kenne ich nur zu gut...nur das mein Hund immer direkt das Weite sucht...

    Das Buch ist wie eine Rose, beim Betrachten der Blätter öffnet sich dem Leser das Herz.


    (Sprichwort aus Persien)


    LG büchervamp :flowers


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