Wir waren jung und brauchten das Gel - Lisa Seelig und Elena Senft

  • Das Lexikon der Jugendsünden


    Die Autorinnen:

    Elena Senft, geboren 1979, studierte Romanistik und Neuere Geschichte in Berlin. Seit der Ausbildung zur Redakteurin an der Berliner Journalisten-Schule ist sie als Autorin, Reporterin, Drehbuchautorin und Kolumnistin v.a. beim Tagesspiegel und beim WDR tätig. Sie ist außerdem Stipendiatin der Drehbuchwerkstatt München.

    Lisa Seelig, geboren 1979, studierte Politikwissenschaften in Berlin. Nach der Ausbildung zur Redakteurin an der Berliner Journalisten-Schule war sie Redakteurin bei Neon Online, seit 2008 ist sie freie Autorin und Reporterin in Berlin. Sie schreibt für die Süddeutsche Zeitung, FAZ, Tagesspiegel, jetzt.de und Neon.


    Info:


    Von Clearasil bis Tamagotchi, von Lambada bis Arschgeweih.


    Jeder hat sie begangen, jeder! Jugendsünden wie XXXL-Pullover, toupierte Haare, idiotische Ferienjobs, unverzeihliche Urlaubsflirts.
    Lisa Seelig und Elena Senft haben diese Jugendsünden und Peinlichkeiten von A bis Z gesammelt: gruselige Aushilfsjobs als Hostessen, hässliche Ansammlungen von Joy-Gläsern, unverwüstliche Kuschelrock-CDs, grauenhafte David-Hasselhoff-Poster und peinliche Erlebnisse mit Blue Curaçao. Ganz zu schweigen von den Fettnäpfchen in Sachen Liebe wie Flaschendrehen und Klammerblues.


    Die größten »Verbrechen«, die wir in unserer Jugend begangen haben – zum Lachen, Schämen und im Nostalgie-Rausch schwelgen.


    Meine Meinung:


    Wer mal ein wenig in Erinnerungen an so manche Sünde der 80er und 90er schwelgen möchte: bitte sehr, dies ist das Buch dazu!
    Kurzweilig geschrieben, von A bis Z in kurzen Abschnitten, das kann man auch mal so schön zwischendurch mal durchschmökern.
    Was ich schade finde: zwischendurch sind doch auch schlecht recherchierte Infos abgedruckt. Schade!
    Auch hätte ich mir mehr Fotos zu den einzelnen Stichwörtern gewünscht statt der teilweise unstimmigen Collagen am Kapitelanfang.


    Aber dennoch: wer es mal auf dem Flohmarkt oder als reduziertes Mängelexemplar findet: kaufen, erinnern und ab und zu grinsen oder lauthals loslachen! :-)

    ...der Sinn des Lebens kann nicht sein, am Ende die Wohnung aufgeräumt zu hinterlassen, oder?


    Elke Heidenreich


    BT