ZitatOriginal von Richard Dübell
Nicht zuletzt versuche ich mich in "Allerheiligen", von den arg vielen putzigen Heimatkrimis abzuheben. Bei mir stehen auch nicht die Kochrezepte der Oma im Mittelpunkt, sondern die Polizisten und deren Bemühen, sich vor die Opfer zu stellen.
Deine Ausführungen zum Thema "Brutalität" fand ich sehr interessant und natürlich auch nachvollziehbar! Und du hast recht, ein Mord sollte auch so geschildert werden, wie er ist, nämlich als sehr brutale Tötungsaktion, bei dem ein Mensch gewaltvoll aus dem Leben gerissen wird.
Trotzdem weiß ich immer noch nicht, ob für mich diese Kombination passt. Denn der Rest des Buches ist für mich nämlich nicht unbedingt putzig, aber trotzdem locker und witzig. Und gerade deshalb hat mich dieser Gewaltakt so irritiert. Mal sehen, wie ich am Ende des Buches darüber denke.
ZitatOriginal von Richard Dübell
Den Schmuck gab es wirklich, dass er verschwunden ist, habe ich erfunden - meine Erfindung stützt sich dabei allerdings auf den Umstand, dass es eine monströs detaillierte Aufstellung von den Dingen gibt, die Hedwig in ihrer Mitgift nach Landshut gebracht hat; aber der Schmuck ist nicht dabei.
Das finde ich wirklich sehr interessant - also ist er irgendwie doch verschwunden :-]. Oder weiß man, wo er jetzt ist? Das hat zwar mit dem Buch unmittelbar nichts zu tun, aber solche tatsächlichen Querverbindungen finde ich immer toll, gerade wenn sich Fiktion und Historie vermischen.
ZitatOriginal von Lesebiene
Was mir auffällt ist allerdings, wo war Eric als die Polizisten im Haus waren und Stani umherschlich? Wenn über doch längere Zeit irgendwo ein Auto steht mit einem nervösen Beifahrer hätte das doch in der Siedlung auffallen müssen
Nicht unbedingt den Polizisten, die ja anderweitig beschäftigt waren :-], aber vielleicht den Anwohnern, die sicher nach dem Mord alle befragt worden sind. Und was mich noch viel mehr wundert: Warum ist Eric in dieser Zeit nicht abgehauen? Schließlich hat Konstantin ihn und seine Freundin mit einer Waffe bedroht! Angst vorm Bruder hin oder her - eine bessere Gelegenheit ergibt sich nicht mehr!