Hier kann zu den Seiten 173 - 262 (Kap. 31 - 45) geschrieben werden.
'Allerheiligen' - Seiten 173 - 262
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Dank des immer noch sonnigen und warmen Wetters habe ich auf meinem Balkon schnell den dritten Abschnitt verschlungen.
Immer noch konkurrieren Peter und Harald sowohl beruflich als auch privat miteinander. Eine spannende Konstellation.
Peter ist wohl schon so halb darauf gekommen, dass Harald mehr mit dem Toten Juwelier zu tun hat, als der zugeben mag. Zumindest ist Peter sich ziemlich sicher, dass der Juwelier von wem anders erschossen wurde als der Wittenberger Museumswärter und Nathalie.
Die Szene im Pflegeheim ist ganz schön traurig, aber wohl auch sehr realistisch.
Und ich sage Euch, der Spruch von Seite 238 mit der frischen Unterwäsche, für den Fall, dass ... der stammt original von meiner Oma!!
Für mich sind eigentlich nur mehr Fragen aufgetaucht als gelöst worden.
Hat Paters Vater was mit Heigl zu tun oder wieso verhält er sich so abweisend, wenn die Sprache auf Tristan Heigl kommt?
Was beabsichtigt Harald, als er im Radiointerview auf die Geisterführung hinweist? Menschenfreundlichkeit und ein Gefallen für die Ex kann es doch nicht sein?
Wieso war Licht im Martinsturm? Wer war dort oben und wieso?Mal sehen, was Peter noch mit der Telefonnummer anfängt. Hach, ist das spannend und wunderbar unterhaltsam. Ich schätze, ich lege heute eine Nachtschicht ein und lese das Buch ganz durch.
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Mir gefallen nach wie vor die kleinen humorvollen Einschübe sehr gut, die Geschichte mit demParkausweis z.B. Bringt zwar nicht treibend die Mordermittlung voran, zeigt aber Aspekte der Hauptfigur.
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Leider habe ich es dann gestern doch nicht mehr geschafft, den ganzen 3. Abschnitt zu lesen... Aber heute ist mir dies gelungen.
Auch im dritten Abschnitt ging es wieder lustig weiter, die Ermittlung hing jedoch für meine Begriffe ein wenig, aber das kommt sicher noch in Fahrt, wenn erstmal die Ausstellung in Gang ist.
Nun zu meinen Highlights aus Abschnitt 3:
S. 206: Ausspruch von Pa (Daniel Bernward): "Wenn man jahrelang im Vorstand eines Unternehmens ist, lernt man vor allem, sich zu verstellen." Dieser Ausspruch sprach mir irgendwie aus der Seele und ist doch sehr glaubwürdig.
Lustig fand ich vor allem wieder einmal Doreen, ich glaub das Wort "Dämlack" (S. 208) habe ich schon lange nicht mehr gehört. Sollte ich mal wieder in meinen Wortschatz aufnehmen.
Wie bereits von Wuermchen erwähnt, war die Altersheimszene mit der alten Dame, die nach Peters Unterwäschenzustand fragt doch sehr erheiternd. Die Beschreibung des Altenheims an sich leider eher deprimierend, aber so schaut es wohl aus, ist dort eben nicht alles Friede, Freude, Eierkuchen...
Ebenfalls lustig kommt auch Flora mal wieder daher als sie auf Seite 240 sich zu Peters Aussehen äußert. "Wie etwas, das die Katze aus dem Gully gezogen hat." Da musste ich doch herzhaft lachen.
Beinahe philosophisch wird es dann auch noch:
S. 243: "Die Krankheit der Insassen hieß Alter und war unheilbar." Was für eine Aussage, aber unheimlich passend. Muss ich mir unbedingt merken.
Ein Satz von Sander als er sich zu dem Verhältnis zu Flora Sander äußert, der einem dadurch aber trotzdem nicht sympathischer wird, könnte ebenfalls als nachdenklich durchgehen: "Den Hintergrund einer Liebe, die sich in gegenseitigen Respekt und Freundschaft verwandelt hat."
Tja das waren so meine Eindrücke vom Buch. Für mein Empfinden könnten die Herren Ermittler dann aber doch dem Konstantin mal näher auf die Fersen rücken. Und neugierig hat mich gemacht, ob der alte Heigl wirklich nicht sprechen kann oder nur nicht will. Zumindest scheint er in dieser Sache auch involviert zu sein...
Bin schon gespannt auf Teil 4, mal sehen wie weit ich heute komme.
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Die Szene im Altersheim fand ich auch sehr eindrucksvoll und beklemmend.
Sehr gespannt bin ich, was es mit der Familie Heigl und diesem Hochzeitsschmuck auf sich hat, da scheinen sich Vater und Sohn Konstantin gewaltig in was verrannt zu haben.
Eric tut mir nach diesem Abschnitt nur noch leid, kein Wunder, dass er sein Leben nicht wirklich im Griff hat. -
Zitat
Original von beowulf
Mir gefallen nach wie vor die kleinen humorvollen Einschübe sehr gut, die Geschichte mit demParkausweis z.B. Bringt zwar nicht treibend die Mordermittlung voran, zeigt aber Aspekte der Hauptfigur.Geht mir genauso!
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Dieser Abschnitt hat mir wieder gut gefallen. Es war zwar nicht superspannend, aber die Ermittlungen schreiten voran und es gibt genügend Raum zum Mitspekulieren. Für mich ist fast klar, dass Konstantin den Schmuck für seinen Vater sucht. Wobei uns Richard da mit dem Telefonat natürlich auch auf eine falsche Spur locken könnte (hat er ja schon mal mit den Wohnungen) - mal sehen! Immer noch frage ich mich, ob es für die Ermittler wirklich so nachvollziehbar logisch ist, wie es sich wirklich verhält. Gerade Peter kommt ja immer sehr schnell auf dir richtige Fährte (siehe toter Juwelier oder Verbindung zum Selbstmord, der vielleicht gar keiner war).
Die Mischung aus humorvollen Szenen (die Parkausweis-Sache fand ich wirklich herzallerliebst) und nachdenklichen Stellen wie im Altersheim gefällt mir gut. Sie passt für mich zu dem Buch.
ZitatOriginal von Wuermchen
Was beabsichtigt Harald, als er im Radiointerview auf die Geisterführung hinweist? Menschenfreundlichkeit und ein Gefallen für die Ex kann es doch nicht sein?Wieso war Licht im Martinsturm? Wer war dort oben und wieso?Da bin ich auch gespannt, der Martinsturm wird wohl noch eine größere Rolle spielen. Und was soll das mit der Geisterführung?
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In diesem Abschnitt empfand ich die zwischenmenschliche Seite stark ausgeprägt. Die Verhältnisse der Figuren zueinander werden intensiver betrachtet und ebenso deren Weltbild. Das doch sehr ernste Thema Versorgung im Alter wird hier ohne mahnenden Zeigefinger aufgezeigt. Wer in letzter Zeit jemals in einem Altenheim war, wird vermutlich ähnliche Beobachtungen gemacht haben.
Die Parkszene war für mich auch der Lacher des Abschnitts. Die Beschreibung der Jugendlichen war so bildhaft, dass wir sie jetzt auch überall wiedererkennen würden.
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Die Szene im Alterheim war bedrückend - zumal es wohl viel zu oft Realität ist
Wir haben einfach zu wenig Zeit für die Eltern. Das schlechte Gewissen fühlt sich auch bei mir angesprochen.Flora hatte die Telefonnummer abgeschrieben von Tristan sein Handydisplay und das WLAN im Hiem getestet.
Sehr aufmerksam.Die Szene mit der Parkscheibe war gut. Wenn die jungen Kerle wüßten, dass er nur den ADAC Auskunftsidenst angerufen hat
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Ich konnte diesen Abschnitt leider nicht am Stück lesen und werde nun Probleme haben, meine Gedanken zusammenzukriegen.
Immer noch irritiert mich Floras Verhalten Peter gegenüber sehr. Einerseits macht sie ihm immer wieder Hoffnung, dann lässt sie ihn wieder abblitzen. Gerade da die beiden ja auch so eng miteinander arbeiten, finde ich das sehr unangebracht und wäre da endlich mal für eine eindeutige Klärung. Ich versteh sie nicht, sie scheint ihn doch echt zu mögen, ihre Tochter mag ihn auch - woran liegts?
Die Altersheim-Szene war wohl leider recht realistisch. Mir tat Tristans Mitbewohner mit seiner Familie in Brasilien so leid.
Und die alte Dame mit dem Unterhosen-Spruch war zwar in der Situation sehr komisch, aber Demenz ist eine furchtbare Sache...
Ich fand es schön, dass Peter sich das zu Herzen nimmt und sich dann abends um seinen Pa kümmert, anstatt nochmal ins Büro zu gehen.Dass sie in den Ermittlungen so gar nicht auf Konstantin kommen, wundert mich. Peter ist doch sonst so scharfsinnig, aber noch konzentrieren sie sich auf Eric.
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Zitat
Original von Gronik
Immer noch irritiert mich Floras Verhalten Peter gegenüber sehr. Einerseits macht sie ihm immer wieder Hoffnung, dann lässt sie ihn wieder abblitzen. Gerade da die beiden ja auch so eng miteinander arbeiten, finde ich das sehr unangebracht und wäre da endlich mal für eine eindeutige Klärung. Ich versteh sie nicht, sie scheint ihn doch echt zu mögen, ihre Tochter mag ihn auch - woran liegts?Für mich weiß Flora selber nicht so genau, was sie eigentlich will. Sie kann sich nicht entscheiden - will sie ihn (mit allen Konsequenzen) oder doch lieber alleine bleiben? Eine neue Beziehung ist immer auch ein Risiko und mit vielen - auch negativen - Gefühlen verbunden. Ich denke mal, sie will sich instinktiv davor schützen, lässt zwar Nähe immer wieder zu, weil sie einerseits selbst gerne die Beziehung möchte, schreckt dann aber auch immer wieder zurück und weist ihn ab. Für Peter natürlich ein fürchterliches Auf und Ab!
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Zitat
Original von Lese-rina
Für mich weiß Flora selber nicht so genau, was sie eigentlich will. Sie kann sich nicht entscheiden - will sie ihn (mit allen Konsequenzen) oder doch lieber alleine bleiben? Eine neue Beziehung ist immer auch ein Risiko und mit vielen - auch negativen - Gefühlen verbunden. Ich denke mal, sie will sich instinktiv davor schützen, lässt zwar Nähe immer wieder zu, weil sie einerseits selbst gerne die Beziehung möchte, schreckt dann aber auch immer wieder zurück und weist ihn ab. Für Peter natürlich ein fürchterliches Auf und Ab!
Grundsätzlich stimme ich dir zu 100% zu, aber wen wundert es, nachdem sie mit Harald Sander zusammen war. Ich glaub da wäre jede Frau doch etwas vorsichtiger sich wieder auf eine neue Beziehung einzulassen, oder? Daher kann ich Floras Verhalten voll und ganz nachvollziehen, auch wenn das für Peter natürlich blöd ist dieses ewige Hin und Her.
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Ich kann Floras verhalten auch gut nachvollziehen. Immerhin haben Peter und Harald, so verschieden die beiden auch sind, doch eine Gemeinsamkeit: Sie sind beide Polizisten, da hätte ich auch meine Bedenken, ob sich in einer Beziehung nicht noch mehr Ähnlichkeiten finden. Auch wenn's nicht umbedingt logsich ist, aber das sind Ängste und Gefühle ja doch eher selten.
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Zitat
Original von Lesebiene:
Die Szene im Altersheim war bedrückend - zumal es wohl viel zu oft Realität ist Cry
Peter macht sich nun doch Gedanken um die Beziehung zu seinem Vater und hat ein schlechtes Gewissen.
Den Jugendlichen vom Parkplatz hat es Peter ganz schön gegeben. Die Personenbeschreibung war klasse
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Ich habe den Abschnitt jetzt auch endlich durch; leider komme ich nach wie vor nur häppchenweise zum Lesen, was mein Lesevergnügen doch etwas trübt.
Das Buch gefällt mir nach wie vor gut; der Krimi an sich ist zwar nicht so superspannend, aber mir gefällt Richard Dübells Schreibstil und das Drumherum um die eigentliche Krimihandlung.
Nur das ewige Beziehungshickhack nervt ein bisschen, das ist mir manchmal fast zuviel.Das Gespräch mit Tristan Heigls Neffen fand ich sehr schön geschrieben, und auch die Szene im Altersheim - bedrückend, aber realistisch.
Ich bin gespannt, wie es weitergeht - v.a. wüßte ich gern, wer da auf dem Martinsturm immer rumgeistert und was Tristan Heigl zu verbergen hat. Dass er Anrufe auf einem Handy bekommt, ist ja doch mehr als merkwürdig.
LG, Bella