Hier kann zu den Seiten 283 - Ende (Kapitel 14 – Ende) geschrieben werden.
'Die schöne Philippine Welserin' - Seiten 283 - Ende
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Ich habe gestern den ganzen Rest durchgelesen. Das Buch endet genau so ruhig, wie es die ganze Geschichte über war.
Bevor Philippine stirbt, entlarvt sie noch Eva, die ihre Tante ermordet hat und auch versucht, Philippine umzubringen. Ich weiss nicht, ob Philippine vor dem Abschied von ihren Lieben etwas getrunken hat, oder ob es Zufall war, dass sie genau danach gestorben ist. Auf jeden Fall war es sehr traurig. Philippine hatte zwar ein Leben mit sehr vielen Schicksalsschläge, doch trotz allem auch ein schönes Leben.Mir hat das Buch gut gefallen, aber als Kriminalroman hätte ich es nicht bezeichnet. Eher als Biographie-Roman oder einfach als historischen Roman, denn man versucht zwar einige Male Philippine umzubringen, doch ausser bei Eva versucht sie nie wirklich herauszufinden, wer hinter den Attacken steckt.
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Ich muß jetzt zu einem Satz mal meinen Senf dazugeben
"aber als Kriminalroman hätte ich es nicht bezeichnet"Das fällt mir beim Gmeiner Verlag auf. Die Reihe der historischen Kriminalromane könnte genauso NUR Historischer Roman heißen. Ich falle darauf künftig nicht mehr herein. Ich lese auch gerne Historische Romane, aber wenn ich zum Krimi greife, dann hätte ich auch gerne einen.
Edit: Ich finde es eigentlich schade, denn diese neue Reihe ist hochwertig und schön aufgemacht, es würden sich bestimmt auch als "normaler" historischer Roman angekündigt, genügend Käufer finden.
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Zitat
Original von Richie
diese neue Reihe ist hochwertig und schön aufgemacht, ...
Dem möchte ich auch zustimmen. Mir gefällt sowohl Cover und dessen Gestaltung als auch die Illlustrationen bei den Kapiteln mit den Beschreibungen der positiven und negativen Wirkung bestimmter Pflanzen.Das großzüge Schriftbild sorgt außerdem dafür, dass das Lesen Spaß macht.
PS: Es gibt zwar die Vergiftungs-Spekulationen. Als Kriminalroman sehe ich den Roman ansonsten kaum.
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Zitat
Original von xania
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Mir hat das Buch gut gefallen, aber als Kriminalroman hätte ich es nicht bezeichnet. Eher als Biographie-Roman oder einfach als historischen Roman, denn man versucht zwar einige Male Philippine umzubringen, doch ausser bei Eva versucht sie nie wirklich herauszufinden, wer hinter den Attacken steckt.
Brigitte Riebe hat das Leben der Philippine Welser wirklich gut recherchiert und für uns Leser interessant aufbereitet. Wieso der Verlag aber aufgrund einiger Mordversuche gleich einen Krimi ankündigt, verstehe ich auch nicht. Ich sehe eher die Gefahr, die Krimifans zu verärgern und als Kunden zu verlieren. -
@ Büchersally
genauso sehe ich es auch - Krimifans kommen hier nicht auf ihre erwartete Story
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Was die Krimi-Handlung betrifft, stimme ich euch in allen Punkten zu (siehe auch mein Posting zum vorletzten Abschnitt). Auf der Titelseite im Buch steht übrigens nur noch "Historischer Roman", man hätte es auch auf dem äußeren Buchtitel dabei belassen sollen.
Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen, auch wenn nicht alle Vergiftungsversuche aufgeklärt werden (Eva wird wohl nicht hinter den Versuchen von Dusana und Lenka gesteckt haben).
ZitatOriginal von xania
Ich weiss nicht, ob Philippine vor dem Abschied von ihren Lieben etwas getrunken hat, oder ob es Zufall war, dass sie genau danach gestorben ist.
Eigentlich passt es nicht so recht, dass sie sich selbst umgebracht haben soll. Ihre Angst, dadurch in die Hölle zu kommen, wird sie eher davon abgehalten haben und sie hätte keine Chance gehabt, ihre geliebten "Engel" wiederzusehen. Ich denke eher, dass sie aufgrund ihres schwachen Herzens eines natürlichen Todes gestorben ist. Oder dass die Medizin ihr Übriges getan hat - die war ja auch eigentlich hochgiftig. Warum sie den Eisenhut am Schluss noch erwähnt; vielleicht ist das einfach nur ein Wahnsinn, der sie kurz vor ihrem Tod überfällt.Das Nachwort der Autorin fand ich auch noch mal sehr aufschlussreich. Natürlich ist ein Roman fiktiv und Figuren lassen sich entwickeln, wie es dem Autor/der Autorin gefällt. Umso interessanter finde ich es immer, wenn am Ende aufgezeigt wird, wo was verändert oder historisch genau übernommen wurde.
Das Buch würde ich insgesamt weiterempfehlen, aber nicht als Kriminalroman.
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Vermutlich ist es eine Mischung von allem. Immer wieder musste sich Philippines Körper gegen irgendwelche Gifte wehren, die sie bestimmt nicht widerstandsfähiger gemacht haben. Offenbar war das Herz nicht das gesündeste und vielleicht war dann doch wieder irgendwas beigemengt, das den Körper schwächte. Von Selbstmord bin ich auch nicht ausgegangen, wohl aber, dass andere Mächtige den Auftrag in die Küche gegeben haben könnten.
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Ich kann Euch nur zustimmen - ein Krimi war es für mich nicht.
Aber das Buch (und auch die tolle Aufmachung) hat mir sehr gut gefallen. Auch wenn ich mit anderen Erwartungen an das Buch dran gegangen bin. Denn ein Krimi ist es auf keinen Fall - auch wenn Philippine am Ende Giftmischerin entlarvt (arme Tante Kathi!). Als historischer Roman (ohne Krimi) hätte es mir sicher besser gefallen - da dadurch keine falschen Erwartungen geschürt werden. Für mich ist es auch eher eine Biographie.
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zu dem letzten Abschnitt kann ich eigentlich nicht viel sagen.
Mich hat das Buch nicht vom Hocker gerissen. Zum Glück sind nicht alle Geschmäcker gleichNa und Krimi oder nicht Krimi -- ist denn nicht das ganze Mittelalter ein einziger Krimi?