Die Tore zu Anubis Reich - Tim Powers


  • Ah, das Rätsel ist gelöst. Danke! :anbet


    :lache

  • Momentan ist das Buch bei Jokers zu bekommen, nachdem es sonst oop ist. ;-)


    Ich kann in die allgemeinen Lobeshymnen hier nicht einstimmen...


    Der Anfang des Buches ist stimmig, zumindest so lange, bis Magie ins Spiel kommt. Dann nämlich beginnt es, verworren zu werden und der Leser verliert leicht die Übersicht zwischen den verschiedenen Fraktionen und ihren Zielen. Zwar sind einzelne Personen gut herausgearbeitet, aber ich hatte doch das Gefühl, daß mir einiges an Hintergrundwissen fehlte. Dabei spielt der Dichter Coleridge an sich gar keine so große Rolle.
    Brendan Doyle ist schon bald auf der Flucht und es scheint, als würde er zwischen den einzelnen Interessengruppen zum Pingpong-Ball. Daraus ergibt sich das Tempo der Geschichte, das von gruseligen Verstecken über eine Gefangennahme bis zur abenteuerlichen Flucht und einer Romanze so ziemlich alles bereithält. Besonders gelungen sind die Gedanken über Zeitparadoxien, die Brendan beschäftigen: Wenn der Dichter Ashbless ein bestimmtes Gedicht gar nicht verfaßt hat, wie konnte Brendan dann eine wissenschaftliche Arbeit darüber veröffentlichen?
    Verwirrend wird es dann, wenn es um Körperwechsel geht - in diesem Buch werden die Körper gewechselt wie anderenorts die Hemden und wer steckt wann in wessen Körper?
    Insgesamt fand ich den Roman zwar stimmig und auch gar nicht schlecht, wirklich überzeugen konnte er mich jedoch nicht. Vieles war mir zu verworren, manches zu langatmig und einige der Hauptpersonen schlicht zu unsympathisch.

    liebe Grüße
    Nell


    Ich bin zu alt um nur zu spielen, zu jung um ohne Wunsch zu sein (Goethe)

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  • Bei mir ist es schon länger her dass ich das Buch gelesen habe, aber es hat einen solchen Eindruck bei mir hinterlassen, dass ich es noch heute zu meinen Lieblingsbüchern zähle :grin


    Allerdings bin ich mir im nachhinein gar nicht mehr sicher, ob ich auch alle Zeitsprünge und Verwirrungen und Verwicklungen immer so richtig habe mit nachvollziehen können :gruebel


    Ist ja auch egal, beim Lesen bin ich jedenfalls ganz im Buch versunken und es ist wirklich ein absolut fantastischer Roman im beste Sinn des Wortes. Auf jeder Seite wartet eine neue Überraschung und man muss vor dem Autor und seinen herrlich verrückten Einfällen einfach den Hut ziehen :-)


    Es gibt auch wenige Bücher mit denen ich es vergleichen könnte. Christoph Marzi hat mit "Lycidas" aber ein Buch mit ähnlicher Atmosphäre und mit ähnlich wundervollen Ideen, Figuren, Schauplätzen und sich immer wieder aufs neue verschlingernden Handlunsfäden geschrieben :anbet


    Grüße


    FurtherAway

  • Ich bin jetzt auf Seite 250 und ich werde das Buch ersteinmal auf Seite legen. Ich habe es immer noch nicht geschafft richtig in die Geschichte einzutauchen und ich muß gestehen das ich keine Freude dabei empfinde das Buch in die Hand zu nehmen.
    Viele Passagen sind mit zu langatmig, einige Stellen zu verworren.

    "Katzen sind ein geheimnisvolles Völkchen. Es geht mehr in ihren Köpfen herum als wir uns vorstellen können. Das kommt ungezweifelt durch ihren engen Umgang mit Zauberern und Hexen." Sir Walter Scott

  • Ich habe mir das Buch gekauft, weil mich als Ägypten-Fan der Titel angesprochen hat. Tatsächlich hat das Buch nur sehr wenig mit Ägypten zu tun.


    Statt dessen bin ich in einer Fantasy-Zeitreise-Geschichte gelandet, die ich nur sehr schwer aus der Hand legen könnte.


    Ein bisschen schade ist, dass das Buch etwa in der Mitte einige Längen hat und alles minutiös beschrieben wird, was zu lasten des Endes geht, das so rasant ist, dass man mitunter Schwierigkeiten bekommt mitzukommen, wer jetzt wann wo in welchem Körper steckt.


    Welchen Bezug das Cover meiner Ausgabe zum Buch haben soll, hat sich mir auch während des Lesens nicht wirklich erschlossen, aber der Inhalt hat wirklich Spaß gemacht!


    :lesend

    "Drei Dinge sind uns aus dem Paradies geblieben: die Sterne der Nacht, die Blumen des Tages und die Augen der Kinder!" (Dante Alighieri)