Carla Federico - Im Schatten des Feuerbaums

  • Taschenbuch: 720 Seiten
    Verlag: Knaur TB (2. April 2012)
    Sprache: Deutsch
    ISBN-10: 3426508524
    ISBN-13: 978-3426508527



    Inhalt:


    Santiago de Chile zu Beginn des 20. Jahrhunderts: Hier kämpfen die beiden jungen Frauen Victoria und Aurelia um die Erfüllung ihrer Lebensträume. Aurelia ist eine begabte Malerin und wird bereits als Jahrhunderttalent gerühmt. Doch als der reiche Bankierssohn Tiago um sie wirbt, stellt sie ihre Berufung hinter ihr Liebesglück. Während Victoria für die Rechte der Frauen und Arbeiter streitet, gerät Aurelias Ehe in Gefahr, denn der beste Freund ihres Mannes macht ihr heftige Avancen. In der Glut der Atacama-Wüste entscheidet sich das Schicksal der beiden Frauen …



    Autor:


    Carla Federico ist eine junge österreichische Autorin, die unter anderem Geschichte studiert hat. Sie lebt heute als Fernsehjournalistin in Deutschland. Ihre große Leidenschaft fürs Reisen hat sie in zahlreiche Länder geführt, bevor sie für einen längeren Aufenthalt in Chile “hängenblieb”, dem Land, in dem auch ihre Romane spielen.



    Meinung:


    Ich habe dieses Buch mit den über 700 Seiten innerhalb von einem Tag gelesen,
    da ich es einfach nicht aus der Hand legen konnte.
    Die Geschichte, in der es um 2 junge Frauen geht, die unterschiedlich sind aber doch irgendwie Gemeinsamkeiten haben, ist sehr gut erzählt.
    Manchmal ist es etwas langatmig erzählt, bis es zum Punkt kommt.
    Die Personen und Schauplätze der Handlung werden sehr gut dargestellt,
    so das man sich gut rein versetzen kann.


    Dies war das erste Buch von ihr, was ich gelesen hab, aber die anderen werd ich mir auch noch kaufen.



    Fazit:


    Sehr interessant zu lesen und ich kann es nur jedem empfehlen der dieses Land und das frühere Jahrhundert mag.

  • Es handelt sich hierbei um den dritten Band und letzten Band der Trilogie.
    Schauplatz Santiago um 1909


    Im vorliegenden Buch ist die nächste Generation am Zuge. Es handelt sich um Victoria und Aurelia, zwei sehr unterschiedliche junge Frauen. Victoria hat ehrgeizige Pläne, sie möchte Krankenschwester werden, kämpft für Frauenrechte und umgibt sich mit teilweise zweifelhaften Personen. Auf der anderen Seite Aurelia, sie ist begabt und möchte weiterlernen und Malerin werden. Es werden nun aufregende Jahre der Beiden beschrieben, ihre Entwicklung, ihre erste Liebe, ihre Gefühle, ihre Sehnsüchte, aber auch ihr Zwist.


    Die Autorin hat in diesem Band Chile wieder sehr farbenprächtig dargestellt, hat auch politische Entwicklungen und Missstände beschrieben. Es ist vermutlich auch deshalb zügig zu lesen, weil die Anzahl der Figuren sehr überschaubar ist. Das ist für mich wiederum ein Kritikpunkt (wie bereits im 2. Band). Es treffen sich diese wenigen Personen an den entlegensten Orten ganz zufällig wieder. Das erscheint mir als Leser einfach zu unglaubwürdig.


    Aber als Urlaubslektüre - einfach zum Entspannen - prima geeignet.