'Stolen Mortality' - Seiten 001 - 077

  • Dann eröffne ich den Reigen mit drei ganz einfachen Fragen: Das Geschichte hat sich Dir nach eigenen Bekundungen ja förmlich aufgedrängt und wollte unbedingt geschrieben werden. Da gehören ja nebst Personen und Handlung auch die Örtlichkeiten dazu. Warst Du in Schottland und hast Dir die Handlungsorte angesehen?


    War es geplant das Buch früher zu veröffentlichen? So in dem Zeitpunkt als sich Vampir-Geschichten wie warme Brötchen verkauften? Ich finde den Zeitpunkt Frühling 2013 etwas ungewöhnlich da der ganze Blutsauger-Hype deutlich abgeklungen ist.


    Ich glaube gelesen zu haben, dass Du das Buch 2008 oder so geschrieben oder zumindest damit begonnen hast. Hast Du die Geschichte mit zunehmder Erfahrung als Schriftstellerin an der einen oder anderen Passage verändert/umgeschrieben?

  • Hallo sapperlot,


    jein. Ich war in Schottland, allerdings ist das eine Weile her. Ich war zehn :grin und habe mit meiner Mama eine Auto-Rundreise durch die Highlands gemacht, wobei wir manchmal in Bed&Breakfasts übernachtet haben und einige Male einfach im Auto.
    Es war großartig, außerdem habe ich ungefähr dort, wo ich Glen Mertha angesiedelt habe, ein paar Sandalen verloren.
    Ich wäre gerne nochmal zum Recherchieren hingefahren, vor allem, als klar wurde: Stolen MUSS in Schottland spielen, anders kann und willl ich das nicht schreiben.
    Aber mit vielen Kindern und Tieren sind Reisen auf die britischen Inseln leider unerschwinglich, zumindest als armer Künstler ;-)


    Veröffentlicht hätte ich das Ding gerne gleich nach Fertigstellung :-] allerdings sprach am Anfang zu viel dageben. Manchen Verlagen war es einfach zu untypisch fürs Genre, das Buch hat zu viele No-Gos (Hauptfigur männlich, keine weibliche Identifikationsfigur, die weibliche Hauptfigur eher ... ambivalent in Sachen Sympathie, das Ende ...) Etwas später war "Vampir" dann einfach "out".
    Außerdem war das Buch zu dem Zeitpunkt auch noch längst nicht gut genug.


    Was zu deiner dritten Frage führt: Ich habe da sehr viel dran gearbeitet, extrem viel. Auf 50 komplette Überarbeitungsschritte komme ich bei der Geschichte sicher. An der Handlung habe ich nichts geändert, allerdings viel gekürzt und stilistisch immer wieder verbessert.
    Ich habe das Schreiben eigentlich erst nach der Erstschrift von Stolen gelernt, vorher habe ich bloß runtergeschrieben. Und alles, was ich stilistisch gelernt habe, ist immer in diesen Text eingeflossen.
    Von daher bin ich im Nachhinein ganz froh, dass es so lange gedauert hat, zumal es jetzt auch nicht einer von 150 Vampirneuerscheinungen im Sommer ist, sondern einer von einer überschaubaren Zahl (die es immer gab und immer geben wird).

  • Ich mache seit dem großen Blutsauger-Hype eigendlich einen großen Bogen um alle Vampirbücher, aber hier konnte ich dann doch nicht widerstehen und bisher gefällt es mir auch sehr, sehr gut


    Ich hatte in der Kurzbeschreibung immer gelesen, dass Jamian seine UNsterblichkeit verliert und war doch sehr überrascht, dass ich das "UN" nur dazugedichtet hatte. :lache
    Gefällt mir aber sehr gut, Unsterblichkeit als Strafe, nicht als etwas Erstrebenswertes.

  • Ich habe gestern auch schon ein wenig hinein geschmökert und finde das Brüderpaar Jamian und Junias sehr interessant. Auch Laine, von der Jamian erstmal ausgesaugtwird, fand ich gut. Ich habe dem ganzen Vampirhype nichts abgewinnen können, weil dabei zu viel Nullachtfünfzehnfließbandware auf den Markt kam, unter der die "guten" Geschichten kaum zu finden waren. Wenn ich Vampirgeschichten finde, die etwas anders sind, die eigene Ideen ausführen freut mich das sehr, weil mich diese viel mehr ansprechen. Ich bin also sehr gespannt, wie sich das ganze weiterentwickelt...

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    "Es hat alles seine Stunde und ein jedes seine Zeit, denn wir gehören dem Jetzt und nicht der Ewigkeit."

  • Zitat

    Original von Mulle
    ...
    Manchen Verlagen war es einfach zu untypisch fürs Genre, das Buch hat zu viele No-Gos (Hauptfigur männlich, keine weibliche Identifikationsfigur, die weibliche Hauptfigur eher ... ambivalent in Sachen Sympathie, das Ende ...) ...


    Die männliche Hauptperson finde ich sehr reizvoll - na, wie das wieder klingt - ich meine natürlich eine männliche Person als Hauptfigur. Obwohl, wie Suzann finde ich die beiden Brüder schon interessant.
    Mit Laine konnte ich im ersten Abschnitt noch nicht viel anfangen, denn so oft trat sie ja noch nicht auf. Jedenfalls freue ich mich nach deinen Worten schon darauf, dass ich mich im Laufe der Geschichte kräftig an ihr stoßen kann. Das mag ich. Wer braucht schon immer sympathische Hauptfiguren? :grin


    "Dorian Gray" ist einer meiner Lieblingsromane, daher war ich über den Vergleich, der auch noch ganz gut trifft, begeistert. :-]

  • Hallo, ihr ersten :-)


    Zitat

    Original von Zwergin



    Ich hatte in der Kurzbeschreibung immer gelesen, dass Jamian seine UNsterblichkeit verliert und war doch sehr überrascht, dass ich das "UN" nur dazugedichtet hatte. :lache
    Gefällt mir aber sehr gut, Unsterblichkeit als Strafe, nicht als etwas Erstrebenswertes.


    Da funkelt in jedem Fall die Tatsache durch, dass dieses Buch wohl mein persönlichstes ist. Unsterblichkeit - nicht unbedingt im phantastischen Sinne sondern eher bezogen auf "Unsterblichkeit der Seele" - ist ungefähr das, wovor ich mich am meisten fürchte. Festzustecken in irgendeiner Form von Ewigkeit, aus der man nie, nie, nie, wirklich niemals wieder raus kommt, ist das gruseligste, das ich mir vorstellen kann.
    Lag also nah, ein Buch draus zu machen.


    Ob das nun ein typisches Vampirbuch ist ... keine Ahnung. Eigentlich nicht, es spielen eher wenige Vampire mit.
    Ich kann es aber nicht sagen. Ehe ich es geschrieben habe, kannte ich nicht viele Vampirbücher - eigentlich nur ein paar Denise-Mystery-Hefte (das waren die Twilight-Versionen in den 90ern) und Anne Rice.


    Claire, es freut mich doll, dass du doch mitliest :wave

  • Zitat

    Original von Mulle
    ...
    Claire, es freut mich doll, dass du doch mitliest :wave


    Claire heißt Clare ;-)


    Dass ich es lese, war ja so oder so klar. Ich hatte nur ein wenig Sorge wegen einer LR mit so viel Gedrängel...Ich werde mal sehen, ob ich nicht vor dem großen "Gedrängel" schon fertig bin. Im Moment treibe ich mich im 3. Abschnitt rum...

  • Ich habe auch schon ein paar Seiten auf dem Kindle gelesen und befinde mich gerade noch mitten im 4. Kapitel (also habe ich den ersten Abschnitt noch nicht ganz hinter mir).


    Besonders spannend finde ich ja, dass Stolen Mortality schon vor einer ganzen Weile von Mulle geschrieben und seither immer wieder verbessert wurde. Nun ist es endlich soweit und wir lernen Mulles "Baby" kennen, ich finde es klasse, dass das Buch nun auf dem Markt ist.


    Bisher gefällt mir, was ich da lese, die Brüder sind wirklich interessant und Laine macht mich neugierig (auch wenn ich ihr selbst lieber nicht begegnen möchte).

  • So, der erste Abschnitt liegt hinter mir und am liebsten würde ich das ganze Buch in einem Rutsch lesen.


    Die Brüder gefallen mir richtig gut und haben mein tiefstes Mitgefühl. Wenn ich das richtig verstanden habe, dann hatten sie überhaupt keine Wahl und mussten als Familienmitglied ein Kienshi werden - ob sie wollten oder nicht. Weshalb? Hat irgendwann mal ein Vorfahr sich freiwillig gemeldet und nun hat dieser Familienzweig bis ans Ende aller Zeiten verloren? Was wäre, wenn die beiden eine Schwester gehabt hätten? Hätte die auch ´rangemusst? Und müsste es nach dem Prinzip nicht wahnsinnig viele Kienshis geben, wenn die Kinder eines Kienshis einen Menschen heiraten und somit ihre eigenen Kinder zu dem Job verdammen?


    Der Vater der beiden scheint ja wohl nicht friedlich aus dem Leben geschieden zu sein und hat seine Söhne viel zu schnell mit diesem Erbe alleingelassen. Die Mutter ist auch tot, doch weshalb ist bisher nicht zur Sprache gekommen. Die beiden können einem wirklich leidtun. Und anscheinend gibt es auch niemand mit Erfahrung in ihrer Nähe, der die beiden anleiten könnte.


    Und dann dieser Hunger nach der Lebensenergie der Menschen. Im Prinzip sind die Kienshis nichts anderes als vegane Vampire oder so. Können die Menschen die Energie, die ihnen gestohlen worden ist, einfach wieder auffüllen oder verlieren sie damit auch Lebenszeit?


    Ganz viele Fragen haben sich bei mir angehäuft und es tut mir leid, wenn ich die hier so ´rausballer, aber sie schwirren alle gerade durch meinen Kopf. Jamian scheint sich ja etwas in Laine verguckt zu haben, denn er reagiert doch sehr human auf ihren Angriff. Ich hoffe, er hat die Strafe für Junias nicht umsonst auf sich genommen, denn dieser scheint sein Leben im Moment nicht besonders im Griff zu haben. Er wirkt wie eine tickende Zeitbombe, die jederzeit hochgehen kann.

    Es wäre gut Bücher kaufen, wenn man die Zeit, sie zu lesen, mitkaufen könnte, aber man verwechselt meistens den Ankauf der Bücher mit dem Aneignen ihres Inhalts.
    Arthur Schopenhauer (1788-1860)


    :lesend

  • Hab auch grad angefangen.
    Und es hat mich sofort gefesselt!! :)


    Zitat

    Original von Mulle


    Ob das nun ein typisches Vampirbuch ist ... keine Ahnung. Eigentlich nicht, es spielen eher wenige Vampire mit.
    Ich kann es aber nicht sagen. Ehe ich es geschrieben habe, kannte ich nicht viele Vampirbücher - eigentlich nur ein paar Denise-Mystery-Hefte (das waren die Twilight-Versionen in den 90ern) und Anne Rice.


    Also bisher finde ich es schon recht typisch vampirisch...
    Und ich finds gut, wenn du vorher hauptsächlich Anne Rice kanntest :lache


    Zitat

    Original von Clare


    "Dorian Gray" ist einer meiner Lieblingsromane, daher war ich über den Vergleich, der auch noch ganz gut trifft, begeistert. :-]


    Den mochte ich gar nicht gerne lesen. Aber es lag nicht an der Geschichte, die ich super finde, sondern an der Art des Schreibstils. Viel zu philosophisch. Da steigt meine kleine naturwissenschaftliche Natur nicht wirklich dahinter.^^
    So gefällts mir viel besser. Das ist alles mehr auf den Punkt gebracht.


    Zitat

    Original von Suzann
    Ich habe gestern auch schon ein wenig hinein geschmökert und finde das Brüderpaar Jamian und Junias sehr interessant. Auch Laine, von der Jamian erstmal ausgesaugtwird, fand ich gut.
    Wenn ich Vampirgeschichten finde, die etwas anders sind, die eigene Ideen ausführen freut mich das sehr, weil mich diese viel mehr ansprechen. Ich bin also sehr gespannt, wie sich das ganze weiterentwickelt...


    Ja, dem kann ich nur zustimmen!
    Diese Idee mit den Wächtern finde ich klasse! :)
    Wobei ich zB noch nicht ganz dahinter steige, warum die Strafe für den Tod eines Menschen die Unsterblichkeit ist, weil sie doch genau das auch bekämpfen. Oder geht es darum, dass Jamian nun für IMMER ein Wächter sein muss zur Strafe? :gruebel
    Die Brüder find ich auch toll! Nur schade, dass sich June bisher so schlecht zu wehren weiß/darf... Eig sollte er es denen wirklich mal heimzahlen. Aber Amy behandelt er ungerecht find ich. Sie steht sicher auf ihn! :chen


    Zitat

    Original von Mulle


    jein. Ich war in Schottland, allerdings ist das eine Weile her. Ich war zehn :grin und habe mit meiner Mama eine Auto-Rundreise durch die Highlands gemacht, wobei wir manchmal in Bed&Breakfasts übernachtet haben und einige Male einfach im Auto.
    Es war großartig, außerdem habe ich ungefähr dort, wo ich Glen Mertha angesiedelt habe, ein paar Sandalen verloren.
    Ich wäre gerne nochmal zum Recherchieren hingefahren, vor allem, als klar wurde: Stolen MUSS in Schottland spielen, anders kann und willl ich das nicht schreiben.
    Aber mit vielen Kindern und Tieren sind Reisen auf die britischen Inseln leider unerschwinglich, zumindest als armer Künstler ;-)


    Schottland! Ich will da auch noch mal unbedingt hin! Das wird in Romanen immer SO TOLL beschrieben! So auch hier! :)
    Laines Szene nach dem Aussaugen fand ich daher alleine deswegen klasse. Und daher mag ich sie irgendwie...


    Ich bin gespannt wie es weitergeht... Warum soll Laine alle Wächter ausschalten?
    Warum sind bisher alle anderen Wächter so unsympathisch? Verheimlichen die was? :rolleyes

  • Ich hab jetzt auch den ersten Abschnitt gelesen. Mir gefällt die Idee sehr gut, dass jemand seine Sterblichkeit verliert. So wie Zwergin habe ich vorher immer was von UNsterblichkeit gelesen, aber ich bin mir jetzt nicht mehr sicher, ob es irgendwo falsch stand oder ob ich es nur automatisch so wahrgenommen habe. Ich habe mich über diesen Ansatz sehr gefreut - Unsterblichkeit wird eindeutig überbewertet. ;-). Ewig (im gleichen Körper) zu leben - das muss doch ziemlich langweilig werden.
    Jamian und Laine scheinen beide sehr starke Persönlichkeiten zu sein. Die Gegensätze wirken in dem Fall wohl eher anziehend. :grin Ich finde die Spannung zwischen den beiden sehr gut gelungen und freu mich jetzt aufs Weiterlesen!

    It’s not enough for the phrases to be good; what you make with them ought to be good too. - Aldous Huxley

  • Hab den ersten Teil jetzt auch schon gelesen und mit gefällt er sehr gut.
    Hatte am Anfang einige Schwierigkeiten mit den beiden Namen der Brüder, hab ich immer durcheinander geworfen ;) War aber schnell in der Geschichte drin und konnte mich darauf einlassen.


    Gut gefällt mich auch der gewählte Schauplatz, ich wollte immer schon nach Scottland.


    Da ich vieles aus dem Genre lese finde ich es sehr erfrischend, dass es nicht dem typischen Vampir-Hype entspricht. Bin auch schon gespannt wie sich die Geschichte weiter entwickelt.


    Beim lesen merkt man auch, dass viel Zeit und Liebe in das Buch gesteckt wurden.


    Bis jetzt total begeistert...

    Das Buch ist wie eine Rose, beim Betrachten der Blätter öffnet sich dem Leser das Herz.


    (Sprichwort aus Persien)


    LG büchervamp :flowers


    Ihr findet mich auch bei Instagram besucht mich mal

  • Ich habe bereits einiges an Vampirbüchern gelesen, bin also entsprechend vorbelastet.
    So unngewöhnlich finde ich "böse" Vampire in Büchern jedoch nicht. Wenn man sucht findet man sowohl diese Art von Blutsaugern, als auch die Kuschelvariante. Beide Darstellungen haben etwas für sich.
    Die Idee der Geschichte gefällt mir gut, allerdings habe ich derzeit noch einige Fragen in meinem Kopf herumschwirren - ich gehe jedoch davon aus, dass sie im Laufe des Romans noch geklärt werden.


    Von den bislang auftauchenden Vampiren gefällt mir ehrlich gesagt Laine am Besten. Diese ganzen Weichspülvampire sind ja gar nicht so schön böse und trotz ihrer Art ist sie doch ein sehr interessanter Charakter (zumal hier keine schwarz weiß Malerei stattfindet, sondern ein Sammelsorium an Grautönen).


    Ganz in die Geschichte habe ich aber glaube ich noch nicht hineingefunden. Vielleicht tue ich dem Buch aber auch einfach unrecht und habe zu schnell gelesen?
    Werde auf jeden Fall versuchen mein Lesetempo für den nächsten Abschnitt entschieden zu drosseln.


    Schottland als Schauplatz von Geschichten fasziniert mich auch immer wieder. Ein Land in das ich auf jeden Fall auch einmal verreisen möchte! Ausschweifenderen Beschreibungen würde ich diesbezüglich keinesfalls im Weg stehen.


    Ich bin gespannt wie es weitergeht!

  • Zitat

    Original von büchervamp
    Hatte am Anfang einige Schwierigkeiten mit den beiden Namen der Brüder, hab ich immer durcheinander geworfen ;)


    Ja, das ist tatsächlich nicht ganz einfach, da haben wir mit Agentur und Verlag auch immer wieder sehr viel drüber diskutiert.
    Am Ende war mir zwar klar: Die Namen sind ungewöhnlich und ähnlich - das ist gar nicht gut (wenn auch typisch und realistisch, es entspricht einfach dem Geschmack der Eltern) ... aber sie hießen einfach so, und jedes versuchsweise Umbenennen fühlte sich grässlich und verkehrt an. In meinem Lieblingsbuch mach ich aber nichts, was sich verkehrt anfühlt, da bin ich ein einziges Mal stur wie ein alter Esel.
    Also müsst ihr jetzt damit klarkommen :peitsch



    Die vielen Fragen, die ihr noch habt, gehören ins Programm. Das wird sich bestimmt alles aufklären. :-]

  • Ich dachte eigentlich, dass ich erst zeitverzögert anfangen kann zu lesen, aber zum Glück hat es doch schon früher geklappt und ich bin von Anfang an mit dabei. :-)


    Zitat

    Original von Zwergin
    Ich hatte in der Kurzbeschreibung immer gelesen, dass Jamian seine UNsterblichkeit verliert und war doch sehr überrascht, dass ich das "UN" nur dazugedichtet hatte. :lache
    Gefällt mir aber sehr gut, Unsterblichkeit als Strafe, nicht als etwas Erstrebenswertes.


    Genau das dachte ich auch bis gestern. :lache Man ist so daran gewöhnt, dass alle unsterblich werden wollen, dass man gar nicht an das Andersherum denkt.
    Gerade das gefällt mir bisher wirklich gut. Das ist für mich ein völlig neuer Ansatz und ich finde ihn viel besser als das ewige Streben nach Jugend und Unsterblichkeit.


    Jamian und Junias sind tolle Protagonisten. Sie haben viele Fehler und sind alles andere als perfekt. Trotzdem kann man ihre Handlungen und ihr Verhalten -meistens- nachvollziehen. Auch wenn man sie nicht immer gut heißt.


    Ich bin sehr gespannt, wie es mit Laine und Jamian weitergeht. Die bisherigen Treffen der beiden waren ja sehr.... außergewöhnlich. :grin Ich Schätze mal, wir werden noch mehr solche Begegnungen lesen, bei denen sich die beiden nicht entscheiden können, ob sie sich töten sollen oder nicht.


    Ich freue mich aufs weiterlesen. :-]

  • Den ersten Abschnitt des Buches habe ich in einem Rutsch gelesen, man kommt wirklich sehr leicht in die Geschichte rein.
    Ich bin ja froh das nicht nur ich irgendwas falsch aufgeschnappt habe, auch ich hatte mir da irgendwie ein "Un" zur Sterblichkeit dazugedichtet wie Zwergin und Lady Tudor. :lache


    Seit ich in Kindertagen "Der Greif" von Wolfgang Hohlbein gelesen habe ist die Unsterblichkeit für mich auch eher gruselig als wünschenwert.
    Allein der Gedanke alle Menschen die man liebt nach und nach zu verlieren und alleine zurückzubleiben ... :heul


    Nach dem Lesefehler war es für mich sehr überraschend das die Brüder so jung sind und obendrein keine Vampire. Die beiden sind sehr sympathisch, auch wenn man erstmal über die ungewöhnlichen Namen stolpert.
    Aber je öfter ich ihn lese desto besser gefällt mir der Name Junias. :-)


    Toll finde ich bis jetzt auch, das der jüngere Bruder in der Kienshi-Sache das größere Potential hat und nicht die Hauptfigur. Das ist mal was anderes, kann mich nicht erinnern in letzter Zeit mal irgendwo so eine Konstellation gelesen zu haben.
    Ich bin gespannt ob das so bleibt oder ob die Strafe daran was geändert hat. :gruebel


    Laine ist ein interessanter Charakter, so richtig kann ich sie aber noch nicht einordnen.
    Bisher scheinen mir die Vampire in Stolen Mortality auch recht vampirtypisch. So in Richtung der Markus Heitz oder Anne Rice Vampire (und glücklicherweise nicht nach den Twilight-Glitzer-Dingern :P ).


    Jetzt werde ich erstmal sehen welche vielen offenen Fragen die nächsten Kapitel mir schon beantworten. :lesend

    "Bücher haben eine Seele. Keiner muss die Seele eines Buches suchen. Die Seele des Buches findet den Leser. Das tut sie immer!" - Die wundersame Geschichte der Faye Archer

  • So, gleich nach dem Heimkommen schnell noch die letzten 10 Seiten von dem Abschnitt gelesen :grin
    Jamie und June sind zwei sehr interessante Charaktere. Wie wurde oben schon so schön angemerkt: Vegane Vampire, die die anderen Vampire beaufsichtigen, mal was anderes. Und jaaaa - nach den ganzen weichgespülten hocherotischen Vampiren, die ich langsam auch nicht mehr sehen konnte genau das richtige. Sehr gut getroffen finde ich Junias, der auch mal einen ganzen Nachmittag lang Zombies mordet, erinnert mich sehr an meinen Sohn - im entsprechenden Alter.
    Nachdem ich gestern im Bett gelesen habe und trotz des wirklich guten EInstiegs Probleme mit Wachbleiben hatte: Habe ich das richtig mitbekommen, dass Junes Strafe der Tod gewesen wäre oder habe ich mir das zusammen fantasiert? Und wenn ja, verstehe ich nicht ganz, warum die Strafe dann bei Jamie der Untot ist...
    Schön finde ich die Szene auf dem Friedhof mit Laine, die beiden werden wohl noch öfter aneinander geraten. Nur ihre französischen EInwürfe nerven mich ein wenig, weil ich da immer googeln muss :-(

    Ich lese grade:


    Der Herr des Turms - Anthony Ryan
    ________
    Save the earth - it's the only planet with chocolate!

  • Zitat

    Original von Manuela2205
    Habe ich das richtig mitbekommen, dass Junes Strafe der Tod gewesen wäre oder habe ich mir das zusammen fantasiert? Und wenn ja, verstehe ich nicht ganz, warum die Strafe dann bei Jamie der Untot ist...
    Schön finde ich die Szene auf dem Friedhof mit Laine, die beiden werden wohl noch öfter aneinander geraten. Nur ihre französischen EInwürfe nerven mich ein wenig, weil ich da immer googeln muss :-(


    Du hast das ganz richtig verstanden, JUnias hätte man nicht am Leben gelassen. Die Gründe, warum man Jamian das Gegenteil aufhalst, kommen selbstredend noch auf den Tisch.


    Laines französische Einwürfe kannst du getrost überlesen. Meist flucht sie bloß vor sich hin - du verpasst nichts Entscheidendes. :chen

  • Ich bin auch schon etwas über den ersten Abschnitt hinaus und habe gleich mal 2 Kritikpunkte.


    Zum einem die Namen der beiden Brüder.
    Ich bekomme die ständig durcheinander was wahrscheinlich daran liegt, dass auch beide Namen mit dem gleichen Buchstaben anfangen. Das stört meinen Lesefluss doch enorm.


    Zum anderem finde ich das Format bei meinem Ebook (sony Reader, Epub Format) extrem unkomfortabel. Es gibt kaum Absätze und so liest es sich sehr schwer.


    Die Handlung dagegen gefällt gut, und ich bin gespannt, wie sich das alles weiterentwickeln wird. Also zwischenmenschlich gesehen meine ich jetzt ;-) Ansätze gibt es ja schon einige.