Trudi Canavan - Priester (Das Zeitalter der 5)

  • Wenn ich es richtig mitbekommen habe, kann ich hier begleitend meine Eindrücke zu einem Buch schildern, während ich es lese.
    Bitte korrigiert mich, wenn ich damit falsch liege.


    Also ich lese den ersten Band von Trudi Canavans zweiter Trilogie Das Zeitalter der Fünf.
    Titel: Priester
    Seiten: 832


    Kurzbeschreibung:

    Zitat

    Eine starke Heldin in einer mittelalterlichen Fantasy-Welt: Helden, Götter und eine verbotene Liebe.


    Die magisch begabte Auraya ist auserwählt, eine Priesterin der Weißen zu werden. Doch für diese Ehre muss sie alles hinter sich lassen, was ihr lieb und teuer ist: ihre Heimat, ihre Familie – und Leiard, den Traumweber. Dabei könnte sie gerade seine Hilfe dringend brauchen, als geheimnisvolle schwarze Magier ausschwärmen, die nur ein Ziel zu kennen scheinen: den Untergang des Weißen Ordens …



    Die Kurzbeschreibung klingt schon mal spannend und es verspricht ein gutes Buch. Natürlich erwarte ich das auch, nach dem ich Die Gilde der schwarzen Magier zu den besten Fantasy-Büchern in meinem Regal zähle. Ich bin gespannt, ob Trudi Canavan dem gerecht wird oder ob sie es als Pflicht ansah, wieder etwas gutes zu schreiben und das Buch deshalb an kraft verliert.
    Ich darf gespannt sein.

  • Prolog und 3 Kapitel habe ich schon durch.


    Im Prolog habe ich etwas vom starken Wesen der Auraya erfahren, aber kaum das das erste Kapitel anfing, verlor es sich schon wieder im alltäglichen Geschehen.
    Dies und das wird beschrieben und vorgestellt. Ich gehe davon aus, dass es für das spätere Buch wichtig ist, das zu kennen und zu wissen.



    Aber wie bei dem ersten Buch ihrer ersten Trilogie kann es immer noch interessant und spannend werden.


    Ich lese weiter ...

  • Nun geht es los.


    Auraya hat ihre erste Aufgabe, obwohl sie noch in der Ausbildung ist. Sie soll sich die Allianz zwischen dem Land der Weißen und eines anderen ansehen und dabei benötigt sie Hilfe von einem alten Freund.


    Außerdem taucht der erste Feind (oder doch DER Feind) auf und einer der 5 Weißen ist ihm hinterher.


    Besonders süß finde ich "Unfug", Aurayas Haustier. Bekommt Komplexes hin, aber kleine Zeitunterschiede wie Minuten nicht ^^

  • Jetzt mal etwas genauer und besser beschrieben ;-)


    Charaktere:
    Auraya hat im Prolog ihre Fähigkeiten gezeigt und wurde aufgefordert, sich zum Priester ausbilden zu lassen. Am Ende, 10 Jahre später, wurde sie sogar zur letzten Weißen (es gibt fünf). Sie fragt sich, wieso, da sie die Dienste eines Traumwebers beansprucht hatte und freundschaftliche Gefühle für einen hegt. Nun steht sie vor einer Aufgabe, wo sie die Hilfe dieses Freundes braucht.


    Leiard ist der Traumweberfreund. Er klagt über Netzerinnerungen. Denn Traumweber vernetzen oft ihre Gedanken und teilen Erinnerungen. Das gehört zu einem Ritual. Nun hat er Erinnerungen, dessen Zugehörigkeit er nicht kennt. Nach dem Angebot und Auraya, ihr Berater in der Sache mit der Allianz zwischen den Weißen und Somrey, war er natürlich erst etwas aufgewühlt, doch er hat die Aufgabe angenommen.


    Maeria (oder so) ist die schwächste der Weißen und hat vor zehn Jahren Auraya zu den Priestern geholt.


    Daija (oder so) bildet Auraya aus und erteilt ihr die Aufgaben. Sie ist ebenfalls eine der Weißen.


    Juran ist der älteste und Führer der Weißen. Er leitet die Konferenzen zwischen den Weißen.


    Irgendein dunkler Magier reitet auf gigantischen Tieren und zerstört recht viel. Ich gehe der Annahme nach, dass dies der Feind ist, der im Klappentext erwähnt wird. Momentan wird er von einem der Weißen verfolgt.


    Also Auraya hat ihre große Aufgabe und die Si, ein geflügeltes Volk steht nun auf der Liste, der Allianz beizutreten. Die Geschichte der Si wird durch einen jungen Burschen erzählt, der gerade daran bastelt, ein Geschirr zu erstellen, mit dem man Jagen und sich verteidigen kann.
    Er sieht es als seine Bestimmung, dafür zu sorgen, dass die Si kämpfen können, als ein Sprecher von der Allianz erzählte und als Gegenleistung kämpfende Unterstützung forderte, sollte Hania, wo die Weißen regieren, angegriffen werden.

  • Bisher muss ich leider sagen, dass es nicht an das Inhaltiche Niveau und an die Spannung heran reicht, die Trudi Canavan in ihrer ersten Reihe Die Gilde der schwarzen Magier erreicht hat.
    Dennoch finde ich es lesenswert. Sie Spannung baut sich langsam auf und es geschehen die ersten wichtigen Ereignisse.
    Man lernt langsam die Charaktere kennen, was einen anspornt, weiter zu lesen, wenn man eine bestimmte Figur interessant findet und mehr erfahren will.
    Das Buch ist in 3 Teile gegliedert und beim ersten Teil (weiter bin ich noch nicht) kann ich sagen, die Geschichte baut sich erst auf, sie entwickelt sich.

  • Jetzt sind es 3 Feinde, von 2 wissen sie.
    Und mit dem zweiten feindlichen Magier hat sogar Auraya zu tun gehabt, dabei hat sie eine sehr interessante Fähigkeit erworben.
    Seit dem fesselt mich das Buch. Ich bin gespannt, wie viele noch auftauchen werden und ob der Zirkel der Weißen damit zurecht kommt.
    Außerdem läuft im Hintergrund ja noch die Geschichte mit den Traumwebern (ein verhasstes Volk) und das Ziel eines vereinigten Nordithanias.
    Doch mein persönlicher Hauptaugenmerk sind die Magier.


    Ich lese weiter...

  • War irgendwie zu erwarten, dass das passiert, nachdem im Klappentext etwas von verbotene Liebe steht.
    Nachdem sie sich einmal ihren Gefühlen und ihrem Verlangen hingegeben hat, ist ihr dennoch im klaren, was das für Konsequenzen haben wird. Sie grübelt darüber nach. Zudem ist sie auf dem Weg zu einer wichtigen Aufgabe in die Berge.
    Von einem weiteren Zauberer keine Spur und vom dritten scheinen sie immer noch nicht zu wissen.

  • Jetzt muss ich zwischendrin mal sagen, dass ich es gut finde, dass eine Art Karte vorne und hinten im Buch ist, so kann ich mir sehr gut vorstellen, wo die jeweiligen Figuren vom Buch sind und welchen Weg sie zurücklegen. Außerdem kann ich auch die Größenverhältnisse gut verstehen.


    Sonst steht die Geschichte unter keinem guten Stern. Es gibt genug Gründe bzw. genug Anzeichen dafür, dass die Allianz, die Auraya mit dem Volk der Syiee eingehen soll, nicht klappt, sicher ist aber noch nichts. Zudem kommt ja ihre Beziehung zum Traumweber.
    Was anderes wichtiges rückte in den Vordergrund, der bevorstehende Krieg. DAS scheint alles umzuwerfen und vielleicht sogar der Grund zu sein, warum die Fremden Magier in Nordithania sind


    Auch lausche ich gespannt der Geschichte von Emerahl, einer wilden Magierin, die seit 100 Jahren lebt. Diese Geschichte finde ich schon fast spannender. Bisher ist noch unklar, was sie mit allem zu tun. Aber das werde ich bestimmt noch herausfinden.



    Das Buch fesselt mich mit jeder Seite mehr. Bestimmt werde ich ganz enttäuscht sein, wenn die letzte Seite gelesen ist und sofort zum zweiten Band greifen ;)

  • Immer noch weiß ich nicht, was Emerahl mit der Geschichte zu tun hat. Vielleicht eine Ablenkung?


    Die Siyee haben sich entschieden, mit wem sie eine Allianz eingehen, die Weißen oder mit dem Feind der Weißen??? Liest es und ihr wisst es.
    Nun steht Auraya jedoch vor einer neuen Herausforderung, ein neues sagenhaftes Volk, eine neue Allianz. Ein bevorstehender Krieg. Leiard und sein Geheimnis, das es zu offenbaren gilt, wenn er seine persönlichkeit nicht verlieren und verrückt werden will. Er hat seinen Ratgeberposten aufgegeben, doch wie geht es mit ihm weiter? Werden die Erinnerungen seines Toten Führers doch die Überhand nehmen? Was denkt sein Schüler zum Geheimnis?


    => Alles Gründe, weiter zu lesen ;)

  • So langsam hat die Spannung nachgelassen (finde ich), nur hier und da kleine Geschichtchen, die Spannend sein sollen.
    Der Krieg hat angefangen bzw. die Arme sammelt sich.
    Die Beziehung zwischen Traumweber und der Weißen geht weiter.


    Ich habe das Gefühl, das Ende zieht sich, als wäre es ein Must Have. Füllende Seiten die man aus irgendwelchen Gründen nicht überspringen kann, bevor etwas wichtiges passiert.
    Ich hoffe, dass ich es morgen Abend fertig gelesen haben werde.

  • Ich muss gerade das Phönomen feststellen, je länger es dauert, ein Buch zu lesen, desto langweiliger wird es, egal wie gut es geschrieben ist.
    Wenn es durchgehend ein Buchfessler ist, hat man es ja sowieso in kurzer Zeit durch.
    Aber dadurch, dass ich das Buch nun einen guten Monat lese (vllt. sogar 2) habe ich das Gefühl, dass nicht vorwärts geht. Unterbrechen kommt für mich aber nicht in Frage. Nur das Genre werde ich eindeutig für eine Zeit lang zur Seite legen.

  • Also ich habe das Buch nun heute morgen direkt beendet.


    1. :pille So eine Lange vorgeschichte über Allianzen, alles über Auraya und die Traumweber und die wilde Magierin, die direkt mit dem Geschehen nichts zu tun hat für knappe 2 Kapitel Krieg, der laut Zeitrechnung nur einen Tag und eine Nacht gedauert hat.


    2. Sonst war der Krieg gut geschildert und ein wenig realitätsnah, wenn man von der Magie in diesem Fantasyroman absieht. Zu genau, dass einem schlecht werden würde, war es dann aber auch nicht. Nur das nötigste. Hier einen Pluspunkt.


    3. Die Geschichte zieht sich ab 3/4 etwas in die Länge. Es kann aber auch mein persönliches Gefühl sein, weil ich das Buch nicht so zügig durchgelesen habe.


    Auf eine rezension meinerseits werde ich verzichten; Vieles ging mir während dem Lesen durch den Kopf, was ich jetzt nicht mehr wiedergeben kann.


    Solltet ihr das Buch lesen, bin schon gespannt, wie ihr es findet...