Ortheil, Hanns-Josef

  • Mit freundlicher Genehmigung von Random House haben wir die Biographie von Hanns-Josef Ortheil von der Verlags-HP übernommen.


    Über den Autor:


    Hanns-Josef Ortheil wurde 1951 in Köln geboren, er lebt in Stuttgart. Er gehört zu den bedeutenden deutschen Autoren der Gegenwart, sein Werk ist mit vielen Preisen ausgezeichnet worden, zuletzt mit dem Brandenburger Literaturpreis und dem Thomas-Mann-Preis der Hansestadt Lübeck. Er lehrt als Professor für Kreatives Schreiben und Kulturjournalismus an der Universität Hildesheim.

  • Kurzbeschreibung:


    Hanns-Josef Ortheil erzählt von der leidenschaftlichen Liebe eines Paares, das sich an der italienischen Adria-Küste kennenlernt. Er, ein deutscher Fernsehredakteur, recherchiert dort für einen Film über das Meer, sie ist Meeresbiologin und leitet ein Forschungsinstitut. Er hat sich gerade aus einer längeren Beziehung gelöst, sie ist mit einem Institutskollegen verlobt. Beide sind fasziniert vom Wasser, seinen Farben, Gerüchen, und bereits über ihrer ersten Begegnung liegt eine eigentümliche Magie. Sie können den anderen nicht mehr aus den Augen lassen und erkennen, daß sie füreinander geschaffen sind - eine Erfahrung, die keiner von beiden vorher gemacht hat. Zuerst langsam, dann mit rapide wachsender Intensität gehen sie ihren Wünschen nach und versuchen ihre Liebe gegen alle inneren und äußeren Widerstände zu behaupten.


    Hanns-Josef Ortheil erzählt die Geschichte einer großen, romantischen Liebe als eine Geschichte der Sinne und ihrer Inszenierungen. Blicke, Berührungen und Stimmen verdichtet Ortheil in seinem Roman zur Ästhetik einer einzigartigen Annäherung, der sich dieses Paar mit allen seinen Gefühlen hingibt.


    Das Buch wurde bei uns im Forum bereits rezensiert, siehe hier:

  • Kurzbeschreibung:


    Georg von Heuken ist schon fünfzig, als er endlich, nachdem er seit Jahren von diesem Wechsel geträumt hat, die Verlage seines Vaters übernehmen kann. Die nach dem Krieg unbekümmert ihren Erfolg suchende Generation tritt ab und macht widerstrebend Platz. In bewunderswert genauen und ironisch geschliffenen Bildern hat Ortheil diesen Gesellschaftsroman von enormer Dichte geschrieben, hinter dessen Kulissen sich auch eine Liebesgeschichte ereignet.


    Das Buch wurde bei uns im Forum bereits rezensiert, siehe hier:

  • Kurzbeschreibung:


    Noch trennen Johann Wolfgang von Goethe Jahre von Ruhm und Ehre, aber ein Frauenliebling ist er schon damals, in jenem herrlichen September des Jahres 1786. Das sollte Giovanni Berti, Müßiggänger und Informant des Vatikans, schnell erkennen. Noch während er dem merkwürdigen Fremden nachspioniert, hat Goethe ihm bereits seine schöne Geliebte Faustina ausgespannt.


    Das Buch wurde bei uns im Forum bereits rezensiert, siehe hier:

  • Kurzbeschreibung:


    Zum 250. Geburtstag Mozarts im Jahr 2006.


    Zwanzig Jahre nach seiner klassisch gewordenen Studie »Mozart im Inneren seiner Sprachen« sucht Hanns-Josef Ortheil erneut einen erzählerisch-essayistischen Zugang zu diesem Genie. Er schildert seinen Zugang zu dessen Musik, führt von diesen persönlichen Eindrücken hin zu den berückend-schönen Kompositionen, untersucht berühmte Musikstücke, um dann von dessen einzigartigem Opern-Kosmos neu zu erzählen. Mozart stößt in Ortheil auf einen Autor, der vor allem eines versteht: das Vergnügen an Mozarts Musik neu zu erschließen.

  • Kurzbeschreibung:


    Mit Elementen seiner eigenen Biografie schreibt Hanns-Josef Ortheil Anfang der 90er Jahre einen Roman, der das Ende eines Generationenkampfes markiert: nach dem Tod seines Vaters will sich der Sohn von der Generation der Kriegsteilnehmer lösen. Er beginnt zu reisen, möglichst weit weg vom Osten, von den Erinnerungen an Krieg und Schuld, er reist nach St. Louis, nach New Orleans, in die Karibik. Aber je weiter er sich entfernt, umso mehr denkt er an seinen Vater, und allmählich wird aus den Vorwürfen an den Teilnehmer an einen schrecklichen Krieg ein versöhnlicher Abschied.

  • Kurzbeschreibung:


    Mit acht Jahren wurde die erste Geschichte von Hanns-Josef Ortheil veröffentlicht, und seither ist er zum Schreiben auf die denkbar lustvollste Weise verurteilt. In „Die weißen Inseln der Zeit“ entwirft Hanns-Josef Ortheil ein Panorama seiner Passionen und Vorlieben. Wir durchstreifen mit ihm, dem fünften Kind eines Elternpaars, das vor seiner Geburt vier Söhne verloren hatte, das Kindheits-Köln der fünfziger Jahre, begleiten ihn bei den ersten Schritten einer später abgebrochenen Pianistenkarriere und erfahren von den Anfängen seines Schriftstellerdaseins. In seinem unverwechselbar melodiösen und persönlichen Ton erzählt Ortheil von seinen Jahren in Rom, seinen ersten Konzerten, seinen Streifzügen durch europäische Städte und Landschaften und zeigt uns, wie er zu einem der bedeutendsten Romanciers und Essayisten seiner Generation wurde.

  • Kurzbeschreibung:


    In seinem autobiographischen Großessay erzählt Ortheil, weswegen die Sprache ihn von Kindheit an faszinierte. Ähnlich wie es Jean-Paul Sartre in seinem berühmten Buch »Die Wörter« für sich beschreibt, ist auch Ortheil zum Schreiben auf die denkbar lustvollste Weise verurteilt.

  • Kurzbeschreibung:


    "Dieses Buch habe ich von allen Büchern, die ich geschrieben habe, am liebsten geschrieben. Beim Schreiben musste ich oft selber lachen," gestand Hanns-Josef Orteil nach dem Erscheinen seines "Roman eines Vaters". Nach den Erfolgstiteln "Faustinas Küsse" und "Im Licht der Lagune" erzählt er hier die Geschichte eines freiberuflichen Vaters, der die Kinder versorgt, wenn "La Mamma" tagsüber im Verlag verschwindet. Die neue Rolle hält so manche Herausforderung bereit, etwa wenn die attraktive Verkäuferin in einem Kinderladen ihn nur noch als Vater wahrnimmt. Oder wenn die Gattin überzeugt werden muss, dass der Garten für die Kinder umgestaltet werden soll. Und wie findet er überhaupt noch den Weg zum Schreiben? Voller Staunen entdeckt der schriftstellernde Vater die Welt aus der Sicht der Kinder neu. Denn er ist ein aufmerksamer und einfühlsamer Beobachter, der nicht zuletzt bei sich selbst auf manch Unbekanntes stößt.

  • Kurzbeschreibung:


    An einem Herbstabend des Jahres 1787 kommt Giacomo Casanova auf Einladung des Grafen Pachta nach Prag. Auch Mozart befindet sich in der Stadt an der Moldau. Er bereitet die Uraufführung der Oper aller Opern mit ihrer vollendet schwebenden Musik vor – „Don Giovanni“. Aber die Arbeit stockt. Der Librettist Lorenzo da Ponte gibt dem Verführer vulgäre, bestenfalls grobe Züge, die Sängerinnen neiden einander jede Arie, und Mozart fehlt die Ruhe, seine Partitur zu beenden; überall wird er von Verehrerinnen verfolgt. Casanova aber bringt den Glanz aus einer großen alten Zeit in die Stadt, er versteht Feste zu feiern, er weiß, über welche Rafinesse und Wortgewandtheit ein wahrer Verführer verfügen müsste. Und er hat es sich ebenfalls zur Aufgabe gemacht, diese Oper zur Vollendung zu bringen – auch wenn er dazu einige höchst irdische Intrigen einfädeln muss ...
    Nach „Faustinas Küsse“ und „Im Licht der Lagune“ hat Ortheil nun das große Finale seiner erotischen Kunst- und Künstler-Trilogie geschrieben. In diesem Roman geht es um Musik und das, was die Musik allein zu gestalten vermag: um Liebe. In einem Wirbel von Geschichten schildert Ortheil, wie eine der bedeutendsten europäischen Opern entstanden ist. Überwältigend zart und klug wie Mozarts Musik entspinnt sich dieses Buch, und obwohl drei Männer das große Wort führen, halten andere darin die Hauptrolle besetzt und führen insgeheim Regie: die Frauen.

  • Kurzbeschreibung:


    Venedig im ausgehenden 18. Jahrhundert.
    Im Morgengrauen macht der Conte di Barbaro einen seltsamen Fund:
    Im Schilf der Lagune hat sich ein Boot verfangen - darin liegt ein nackter junger Mann wie tot. Doch nach langer Bewusstlosigkeit erwacht er, kann sich aber an seine Vergangenheit nicht erinnern. Im Palazzo des Conte findet er eine neue Heimat. Bald schon erweist er sich als genialer Maler und Zeichner. Die schöne Nachbarin des Conte, Caterina Nardi, verliebt sich in den geheimnisumwitterten Fremden und macht ihn, da ihr Mann als Gesandter in London weilt, zu ihrem ständigen Begleiter.


    Mit seiner literarischen Liebeserklärung an die morbide Lagunenstadt entwirft der vielfach preisgekrönte Autor das changierende Bild einer Welt, die noch einmal in ihrem ganzen verführerischen Glanz erstrahlt.

  • Kurzbeschreibung:


    "Fermer" ist der Debütroman von Hanns- Josef Ortheil gewesen. Er erschien 1979 und wurde nach seinem Erscheinen sehr schnell zu einem Kultbuch der jungen Generation. Sie sah sich in der Abwendung des jungen Fermers von einem vorgeschriebenen Leben, das in Beruf und ordentlichen Familienverhältnissen einmündet, und in dessen Suche nach einem Leben, das voller Poesie ist und sich dem Naturschönen und der romantischen Musik Robert Schumann zuwenden kann, ernstgenommen. In seinen atmosphärisch dichten Beschreibungen eines jungen Mannes auf der Suche nach einem eigenen Leben ist dieser Roman auf ungebrochene Weise aktuell.

  • Kurzbeschreibung:


    Ein Standardwerk für Autoren, Literaturliebhaber und jeden passionierten Leser


    Vom Schreiben zwischen Kunst und Handwerk: Auf bisher einzigartige Weise beleuchten der Autor Hanns-Josef Ortheil und der Lektor Klaus Siblewski anhand von prominenten Beispielen und eigenen Erfahrungen alle Facetten des kreativen Prozesses: von der ersten poetischen Eingebung über den Entwurf von Schauplätzen und Figuren bis hin zu den Problemen der Bewältigung großer Stoffmenge und den Abschluss des Textes. Hanns-Josef Ortheil ist Deutschlands erster Professor für kreatives Schreiben.

  • Kurzbeschreibung:


    Über achtzehn Jahre lang haben sich die Kunsthistorikerin Judith und der Konzertpianist Johannes nicht mehr gesehen, als sie sich eher zufällig in Zürich treffen. Die unerwartete Begegnung versetzt sie zurück in die Zeit ihrer großen Liebe, in der sie noch ein junges und unzertrennliches Paar waren. Von diesem Tag an sehen sie sich beinahe täglich, erzählen sich von ihrem Leben und fragen sich, was früher war und jetzt vielleicht von neuem möglich ist. Ihre Treffen werden zu immer gezielter angelegten, oft festlichen Arrangements, bei denen der Ort, die Umgebung sowie die Getränke und Speisen eine große Rolle spielen. Unmerklich geraten sie dabei immer tiefer hinein in die erneut aufbrechende Magie einer starken Anziehung. Und sehen sich immer dringlicher vor die Frage gestellt, ob ihr Verlangen nach Liebe überhaupt noch eine Chance haben kann. Nach »Die große Liebe« (2003) hat Hanns-Josef Ortheil einen neuen großen Liebesroman geschrieben, in dem das Thema der absoluten, romantischen Liebe im Mittelpunkt steht. Und wie im Fall seines Vorläufers ist auch aus diesem Roman ein sinnenfrohes lebenskluges Buch geworden, das auf hintergründige Weise die heutigen Möglichkeiten einer bedingungslosen, wenn auch erwachsener gewordenen Liebe befragt. Denn noch ist nicht geklärt, ob diese Liebe überhaupt eine Chance hat.


    Das Buch wurde bei uns im Forum bereits rezensiert, siehe hier:

  • Kurzbeschreibung:


    Die Geschichte eines stummen Kindes, das sein Leben erfinden muss, um sein Glück zu machen


    »Die Erfindung des Lebens« ist die Geschichte eines jungen Mannes von seinen Kinderjahren bis zu seinen ersten Erfolgen als Schriftsteller. Als einziges überlebendes Kind seiner Eltern, die im Zweiten Weltkrieg und der Zeit danach vier Söhne verloren haben, wächst er in Köln auf. Die Mutter ist stumm geworden, und auch ihr letzter Sohn lebt zunächst stumm an ihrer Seite. Nach Jahren erst kann er sich aus der Umklammerung der Familie lösen, in Rom eine Karriere als Pianist beginnen und nach deren Scheitern mit dem Schreiben sein Glück zu machen versuchen …


    In seinem neuen, autobiographisch inspirierten Roman erzählt Hanns-Josef Ortheil die Geschichte eines jahrelang stummen Kindes, dessen Eltern im Krieg und in der Nachkriegszeit vier Söhne verloren haben. Zusammen mit der ebenfalls stummen Mutter wächst es in einer künstlichen Schutzzone auf, aus der es sich erst langsam durch das geliebte Klavierspiel und den unorthodoxen Sprachunterricht des Vaters befreien kann. Doch die Befreiung ist schmerzhaft. Sie führt den Jungen auf lange, einsame Reisen durch Deutschland und in einem letzten Befreiungsakt schließlich nach Rom. Dort wird er ein erfolgreicher Pianist, der Freundschaften schließt und sogar ein Liebesverhältnis eingeht. Diese Bindungen aber zerreißen, und auch die Pianistenkarriere muss aufgegeben werden. Nach der Rückkehr nach Deutschland macht ihm ein früherer Lehrer den faszinierenden Vorschlag, es mit dem Schreiben zu versuchen …


    In Anlehnung an die großen Bildungsromane der deutschen Literatur entwirft dieser auch historisch weit ausholende Roman eine Biographie, die nach jedem Rückschlag wieder ganz neu erfunden werden muss. Entstanden ist dabei die ergreifende Geschichte von einem jungen Pianisten und späteren Schriftsteller, deren am Ende glücklicher Verlauf an ein Wunder grenzt.


    Das Buch wurde bei uns im Forum bereits rezensiert, siehe hier:

  • Kurzbeschreibung:


    Hanns-Josef Ortheil entwirft in seinem Roman „Schwerenöter“ ein virtuos geschriebenes Porträt unser Nachkriegsgesellschaft. Der Autor zeichnet darin die Entwicklung jener Generation nach, die kurz nach dem Zweiten Weltkrieg geboren wurde, in den fünfziger Jahren aufwuchs, die Studentenbewegung von 1968 mitgetragen hat und sich in den Jahren danach in die verschiedensten Lager zerstreute. Ein ungleiches Zwillingsbrüderpaar tritt auf, das auf phantasievolle Weise zwei deutsche Arten, sich in der Welt zu bewegen, noch einmal wiederholt: ekstatisch der eine, melancholisch der andere …

  • Kurzbeschreibung:


    Rom ist schon immer ein Besuchermagnet gewesen. Auch der Schriftsteller Hanns-Josef Ortheil reist seit Jahrzehnten dorthin. In diesem literarischen Reiseführer unternimmt er Spaziergänge durch das historische Zentrum, erkundet Enotheken, Bars und Osterien und begleitet Aeneas, Goethe, Stendhal und Thomas Mann auf ihren Wegen durch die Ewige Stadt. Weite Gärten und kleine Kreuzgänge, Palazzi und geheime Aussichtsterrassen - Ortheil kennt die römische Kultur und die Geschichte der Römer so gut, dass selbst Rom-Enthusiasten manches entdecken werden. Als wahrer Genießer widmet er sich auch der römischen Küche und stellt teilweise noch aus der Römerzeit tradierte Rezepte vor.

  • Kurzbeschreibung:


    Hanns-Josef-Ortheil, der Venedig bereits mit "Im Licht der Lagune" ein literarisches Denkmal gesetzt hat, erzählt hier von der sinnlichen Seite dieses beliebten Reiseziels: vom Erwachen einer Stadt auf lärmenden Fischmärkten oder in friedlichen Frühmessen, von Fahrradfahrten entlang der silbrig im Sonnenlicht liegenden Lidi bis zu den "Enden der Welt" und von der Schönheit des venezianischen Dialekts. Kein Wunder, dass Ortheil seit Jahrzehnten nicht mehr loskommt von diesem beinahe unwirklichen, verwunschenen Ort und sich bei jedem Besuch aufs Neue verführen lässt!