'Let's Bake' - Rezepte mit den Buchstaben "A und B"

  • Ich habe heute den Brownie-Marmor-Käsekuchen gemacht, weil meine Kollegen sich den gewünscht haben. Wenn sie gewusst hätten, dass ich beinahe einen Krankenschein bekommen hätte deswegen, hätten sie sich den wohl nicht gewünscht ;-) Hab mir beim Blech rausnehmen die Hand verbrannt, richtig tief. :cry Beim nächsten Mal werde ich wohl das Blech eine Etage tiefer stellen.


    Die Zubereitung war total einfach, aber sehr zeitaufwändig, weil man ewig lange Wartezeiten hatte. Die Schokosoße habe ich wie im Buch empfohlen bereits am Samstag gemacht.


    Beim Brownieteig habe ich dann bemerkt, dass ich zu wenig Zartbitterschokolade hatte und habe einfach die noch vorhandene Vollmilchkuvertüre dazu genommen. Ich hoffe, das schmeckt trotzdem.


    Ansonsten habe ich mich genau an das Rezept gehalten. Allerdings hätte ich die Schokosoße vorher aus dem Kühlschrank nehmen sollen, denn die war wirklich hart. Am meisten Spaß hat mir das marmorieren gemacht :grin


    Ich habe leider nur ein Foto direkt nach dem Backen, ich denke, dass morgen Fotos vom aufgeschnittenen Kuchen folgen. Und auch ein Feedback, wie er geschmeckt hat. Wenn er da besteht, wird das wohl mein neuer Lieblingskuchen.

  • Apfel-Haferflocken-Pfannkuchen, Seite 34


    Änderungen:
    - kernige Haferflocken statt zarte
    - andere Apfelsorte (Boskop? k.A., jedenfalls ein eher säuerlicher), nicht ausgepresst, nur reingerieben
    - brauner Zucker statt Muscovado


    Zubereitung:
    Ging alles ganz problemlos, das Apfelgeriebene auszupressen fand ich unnötig. Da geht ja der ganze Geschmack mit verloren. An der Konsistenz des Teiges hat der Saft jedenfalls nicht geändert, das ganze ist recht zähflüssig und muss in der Pfanne plattgedrückt werden, von alleine auseinanderlaufen ist nicht. Mit dem Wenden hatte ich auch so meine Probleme, bei mir entsehen da immer so unschöne Zacken die in Wurfrichtung abstehen. Ich mogele die immer mit dem Pfannenwender weg so gut es geht. :rolleyes
    Vielleicht hat da ja ein erfahrener Pancake-Bächer einen Tipp für mich.
    Da ich die Pancakes schnell auf den Tisch bringen wollte habe ich eher große gemacht, dabei kamen sieben Stück raus.


    Ergebnis:
    Sehr lecker, bis jetzt war ich eigentlich kein Fan von Pancakes, aber die hier fand ich toll. Ahornsirup habe ich nicht verwendet, ich mag den Geschmack nicht.
    Der säuerliche Geschmack vom Apfel kommt gut raus, dder Teig ist nicht zu süß, die Konsistenz ist schön fluffig und durch die kernigen Haferflocken haben sie etwas Biss. Vom Zimt merkt man kaum was, die Menge könnte man evtl. noch erhöhen wenn man den Geschmack mag.
    Den zweiten Pancake habe ich dann mit etwas Karamellsauce verputzt, damit schmecken sie auch klasse.




    "Bücher haben eine Seele. Keiner muss die Seele eines Buches suchen. Die Seele des Buches findet den Leser. Das tut sie immer!" - Die wundersame Geschichte der Faye Archer

  • Ich habe mich auch - wie schon so viele :grin - an den Blaubeer-Bananen-Muffins (Blueberry Banana Muffins) versucht. Sie sind gerade erst raus aus dem Ofen, so dass der Geschmackstest erst ganz unten kommt, mir sind sie gerade noch zu heiß :-)


    Vorgewarnt war ich ja schon aufgrund der Vorbäcker, und ich habe gleich gefrorene Beeren genommen. Hat gut geklappt, beim reinrühren haben sie nur wenig Farbe ausgelassen und jetzt beim aus-dem-Ofen-holen sah es nicht so aus, als ob ich grüne oder komplett blau gefärbte Muffins habe. Ich habe aber auch in Ermangelung von reinen Blaubeeren eine ungezuckerte Beerenmischung vom Rewe genommen.


    Aber von vorne: Die Butter hab ich in der Mikrowelle ein bisschen angeschmolzen, die war dann also total flüssig. Das mach ich mittlerweile immer wenn ich Zucker und Butter mischen soll, sonst klappts bei mir immer nicht und das mit dem Butter rausstellen, dass die weich wird.... Ach, da muss man ja warten, bis man backen kann, ganz schlecht :lache


    Ich hab alles mit dem Handmixer verquirlt, denn ich war ein bisschen überfordert, was der im Rezept erwähnte Flachrührer der Küchenmaschine ist. Klar, Google hilft weiter, aber da war ich vor dem Backen zu faul. Ich hab übrigens den Schneebesenquirl genommen und ich wüsste nicht, warum ich den nicht hätte nehmen sollen.


    Buttermilch hab ich ein bisschen mehr rein, so 170 ml wahrscheinlich, denn die waren noch da und ich wollte nix wegschmeißen - trinken tuts so keiner. Auch ich hab eher mehr Bananenschlonz verwendet, keine Ahnung wie viel, aber es waren zwei Bananen. Denn auch die mussten weg :-)


    Auch bei mir wären es wahrscheinlich gut und gerne eher 18 Muffins geworden, aber auf 2 Etappen backen hatte ich keine Lust, also sind es jetzt auch ein paar Monsterleins geworden. Die Beerenmischung macht sich glaube ich ganz gut... und der Teig roh hat auch lecker geschmeckt, vor allem das Natron hat sehr gebitzelt, das fand ich lustig - ich hab vorher noch nie was mit Natron gemacht :grin


    Da die Masse ja eher mehr war, war auch meine Backzeit länger, so 23-25 Minuten schätze ich. Hab leider nicht so aufgepasst, weil ich erst mal Küche geputzt hab und dann die Zeit eingestellt hab :bonk



    So, nun also auch noch der Geschmackstest nach dem ganzen Tippen - mjammi :grin
    Mir schmecken sie gut, die Banane riecht man vielleicht mehr, als dass man sie rausschmeckt, aber mal sehen, was heute Abend der Herr Testesser sagt.
    Und so sehen die Muffins bei mir aus:



    Das nächste Mal werde ich sie aber nicht in den gefetteten Formen sondern in den Papierförmchen backen.... das finde ich persönlich schöner und macht keine blauen Finger beim Essen (und tippen :fetch).

  • Auch ich habe heute die Blaubeer-Bananen-Muffins bzw. Blueberry Banana Muffins gebacken.


    Frühere Erfahrungen mit Muffins haben gezeigt, dass der Teig meist sehr reichlich für 12 Muffinförmchen ist. Darum habe ich die Zutatenmengen halbiert und 10 Förmchen damit befüllt. Wie man auf dem Foto sieht, sind sie nun nicht ganz voll, aber ich mag kleine Muffins lieber.


    Statt Zugabe frischer abgeriebener Zitronenschale habe ich einen Teil des Zuckers durch meinen selbst gemachten Zitronenzucker ersetzt, den ich für solche Fälle immer vorrätig habe. Die verwendete Banane war schon schön reif; die Schale hatte bereits kleine braune Flecken. Ich habe sie nicht gequetscht, sondern mit der Buttermilch kurz im Mixer püriert. Blaubeeren habe ich frische verwendet.


    Wenn bei Backtemperaturen und Zeiten nichts Genaues angegeben ist, backe ich grundsätzlich mit Ober- und Unterhitze, so auch hier. Da meine Muffins ja etwas kleiner sind, war die Bräunung nach der Backzeit von 18 Minuten tadellos.


    Geschmackstest: Die Muffins sind sehr schön saftig und nicht allzu süß, was mir gut gefällt. Ich habe probiert, als die Muffins gerade so ausgekühlt waren, könnte mir aber vorstellen, dass sich das Aroma mit der Zeit noch ein wenig entwickelt. Auf jeden Fall werde ich beim nächsten Mal die Zimt-Menge etwas erhöhen, denn davon schmeckt man nichts.

  • ich finde ja total faszinierend, wie unterschiedlich die fertigen Teilchen werden. jetzt gab es schon so viele Bananen-Blueberry-Muffins und immer sahen sie anders aus. mal waren sie lecker, ein anderes Mal wieder nicht so.
    faszinierend!

  • Also ich hab die gestern gebackenen Muffins heute mit ins Büro genommen und dort sind sie gut angekommen. Das Aroma war besser als gestern (insofern liegt Klusi mit ihrer Vermutung wohl richtig). Ich denke, dass ich sie bei Gelegenheit (also wenn ich überreife Bananen übrig habe :lache) noch mal backen werde...

  • Zitat

    Original von Queedin
    ich finde ja total faszinierend, wie unterschiedlich die fertigen Teilchen werden. jetzt gab es schon so viele Bananen-Blueberry-Muffins und immer sahen sie anders aus. mal waren sie lecker, ein anderes Mal wieder nicht so.
    faszinierend!


    :write
    Jetzt überlege ich wirklich, ob ich die nicht doch mal bei Gelegenheit teste, wenn man auch die Banane nicht so rausschmeckt. Hm.

  • Amerikanische Scones, Seite 24


    Änderungen:
    - Mengen halbiert


    Zubereitung:
    Für die Scones habe ich zur Hälfte Butter und Palmfett verwendet, da ich sonst kein Pflanzenfett da hatte. Da das Palmin sehr hart ist hat es recht lange gedauert bis die Mehl/Fett-Mischung bröselig wurde. Beim nächsten mal nehme ich lieber was anderes. :rolleyes
    Nach Zugabe der Mich wurde der Teig erst sehr klebrig, liess sich dann aber doch ohne Hilfsmittel auf der bemehlten Arbeitsfläche ausrollen. Das hat mich bei der pappigen Mischung echt positiv überrascht. :-)
    Als Füllung habe ich Cheddar und eine Gewürzmischung für Pizza verwendet. Leider habe ich vergessen den Teig vorher mit Butter einzupinseln. :-(
    Die Backzeit hat bei Umluft genau gepasst.


    Ergebnis:
    Optisch sind die Schnecken nicht so schön geworden, aber der Geschmack war auch ganz gut. Die Scones waren ein wenig trocken, ich vermute weil ich das Einbuttern vergessen habe. Als Beilage zu einem gemischten Salat finde ich die Scones gut geeignet.


    "Bücher haben eine Seele. Keiner muss die Seele eines Buches suchen. Die Seele des Buches findet den Leser. Das tut sie immer!" - Die wundersame Geschichte der Faye Archer

  • Zitat

    Original von Jasmin87
    Mit was esst ihr denn die amerikanischen Brötchen?
    Ich finde die ziemlich süß und bisher habe ich auch nichts passendes gefunden... Würstchen, Käse, Marmelade... nichts passt so wirklich dazu :gruebel


    Auf Marmelade und so was wäre ich da nie gekommen. :gruebel Das sind für mich ganz normale Hamburger-Brötchen. Oder eben für Hot Dogs wie vorgeschlagen im Buch, aber das hab ich nich nicht getestet. :-]

  • Zitat

    Original von Anica
    Also das Muster ist jedenfalls schon mal der Knaller, Booklooker! :grin


    Danke ;-) Ich werde wohl auf meine alten Tage doch noch mal Künstler ;-)


    Also, alle waren total begeistert von dem Kuchen, waren sich aber einig, dass er total mächtig ist. Als ich erzählt habe, dass ich ewig dafür gebraucht habe (geschätzte 4 Stunden incl. Wartezeiten), waren sie total beeindruckt.


    Anbei noch mehr Bilder. Ich habe aber vergessen, die Schokosße rechtzeitig aus dem Kühlschrank zu nehmen, daher sieht der Kuchen innen verschmiert aus. Schmeckte aber trotzdem :-)

  • Zitat

    Original von Tanith


    Ergebnis:
    Sehr lecker, bis jetzt war ich eigentlich kein Fan von Pancakes, aber die hier fand ich toll. Ahornsirup habe ich nicht verwendet, ich mag den Geschmack nicht.
    Der säuerliche Geschmack vom Apfel kommt gut raus, dder Teig ist nicht zu süß, die Konsistenz ist schön fluffig und durch die kernigen Haferflocken haben sie etwas Biss. Vom Zimt merkt man kaum was, die Menge könnte man evtl. noch erhöhen wenn man den Geschmack mag.
    Den zweiten Pancake habe ich dann mit etwas Karamellsauce verputzt, damit schmecken sie auch klasse.


    Die muss ich dann unbedingt mal probieren!
    Ich bin ja immer neidisch, wenn sie in den amerikanischen Serien Pancakes zum Frühstück kriegen. Solch einen Aufwand hätte bei mir nie jmd betrieben bzw ich selber auch nicht, weil ich dazu zu gerne schlafe :lache
    Aber theoretisch kann man die ja auch wann anders machen!

  • Zitat

    Original von Anica


    Auf Marmelade und so was wäre ich da nie gekommen. :gruebel Das sind für mich ganz normale Hamburger-Brötchen. Oder eben für Hot Dogs wie vorgeschlagen im Buch, aber das hab ich nich nicht getestet. :-]


    Mit so Hot-Dog-Würstchen hab ich sie ja auch probiert. Man kanns gemeinsam essen aber es schmeckt auch nicht perfekt :gruebel

  • Seh ich das richtig und die Baguettes fehlen in der Liste? :wow (ist das nicht wieder bezeichnend, dass ausgerechnet das fehlt, was ich als einziges gemacht habe? *bitter lach* :lache )


    Ich nehm mir mal Aqualady als Vorbild, was die Posts angeht, ist das für dich in Ordnung?


    Zutaten: Wie es im Rezept steht.


    Zubereitung: Seeeeehr aufwendig. An enier Stell heßt es, man soll mit so wenig Mehl, wie möglich den Teig falten...ähm nunja, wenig ist Auslegungssache, ne? :grin :rofl es war einfach nicht möglich denTeig zu falten, so wie er mit den Rezeptangaben fabriziert wird. In einer Form vielleicht, aber nicht als Laib. Schätzungsweise hab ich bestimmt nochmal 150g Mehl mit rein getan.


    Zeit: Zum Schluss warens dann 9h30, mit Back- und Gehzeiten. :help


    Ergebnis: Aussehen taten sie nicht schlecht, sie waren aber noch weit entfernt von echten, französische Baguettes. Der Geschmack war Klasse, aber durch das viele Mehl doch sehr dicht gebacken, obwohl sie doch 4-5 mal gegangen sind *kopfschüttel*.
    Knusprig waren sie, aber irgendwie nicht braun, lange genug gebacken, hab ich sie aber...die knusprige Kruste bleibt auch nur ungefähr 14-20h erhalten, danach ist sie total weich.


    Tips: Jahaaa, also wer sich drauf einlässt, der sollte die feuerfeste Form NIE ohne Wasser in den Herd stellen und heiß werden lassen!! Lasst meine Erfahrung nicht auch eure werden, sonst müsst ich euch vorher mit genügend Papier, nem Wischmob und nem Staubsauger ausstatten und der Form den Kampf ansagen :lache :lache (ich kanns gar nicht oft genug wiederholen).
    Die Backzeit hab ich ein wenig verlängert (10mins), da sie einfach nicht braun wurden und beim klopfen auch nicht hohl klangen.


    Meinung: Wie gesagt, sie schmecken gut, nicht französisch, aber gut. Der Aufwand lohnt sich nun aber wirklich nicht, ich hatte mehr Ärger als Vergnügen und werde sie auch nicht mehr nachbacken.


    Fotos: Das erste zeigt den Teig, noch ohne meine Mehlbeigabe. Das zweite die rohen Baguettes und das letzte die fertigen (leider ist es usncharf geworden, tut mir leid)




  • Zitat

    Original von Rosenstolz
    Danke für deinen Bericht, Merryweather.
    Also mir wäre der Aufwand auch definitiv zu hoch.


    Bitte, bitte :knuddel1
    Ja, zumal ich dann doch enttäuscht war, wieviel Mehl ich noch für eine "anfassbare" Konsitenz gebraucht habe. Hätte man wirklich nur um die 50g genommen, wäre der Teig im Leben nicht formbar gewesen, aber vielleicht macht es ja eine Eule trotzdem noch, dann kann ich mir vielleicht von ihr was abgucken, wünschen würd ichs mir :-(

  • Gereizt hätten mich die Baguettes schon, aber als ich den Zeitaufwand überschlagen habe wars mir doch zu aufwändig. :rolleyes


    Stattdessen habe ich mal einen der Coffe Cakes versucht.


    Apfel-Zimt-Coffee-Cake, Seite 48


    Änderungen:
    - Mengen halbiert (hat zufällig genau gepasst für eine runde 20er Springform)
    - trotz reduzierter Menge zwei Boskop-Äpfel (waren eher klein, daher zwei)
    - Rohr-Rohzucker statt Muscovado im Topping
    - Zuckerglasur ersatzlos gestrichen (mag ich nicht so gerne)


    Zubereitung:
    Der Teig ist schnell zusammengerührt, soweit kein Problem. Bei den Streuseln hab ich mich geärgert. Sobald ich die Hände in der warmen Pampe hatte ist mir eingefallen was meine Oma früher zum Thema Mürbeteig und Streusel gesagt hat: "Kalte Butter, kalte Hände! Sonst klappt das nicht."
    Und genauso wars auch. Die Mischung aus weicher Butter, Zucker, Mehl und Haferflocken wird eine klebrige Pampe, die man über den Teig zupfen kann, aber nicht im entferntesten streuseln. ;-(


    Ergebnis:
    Trotz Streusel-Problematik sieht der Kuchen ganz gut aus, allerdings wesentlich heller als im Buch. Vermutlich weil der Muscovado fehlt.
    Der Geruch ist umwerfend, probiert wird aber erst heute mittag. Wenn der Geschmack nur halb so gut ist wie der Geruch bin ich zufrieden. :-]


    "Bücher haben eine Seele. Keiner muss die Seele eines Buches suchen. Die Seele des Buches findet den Leser. Das tut sie immer!" - Die wundersame Geschichte der Faye Archer