'Let's Bake' - Rezepte mit den Buchstaben "S, V, W und Z"

  • "Streuselkuchen ohne Boden" (Seite 102)


    Diesmal habe ich alles nach Rezept gemacht. Die Mengen so einigermaßen, meine Waage ist leider kaputt gegangen und ich musste mit dem Messbecher vorlieb nehmen. Aber ich habe mein möglichstes versucht. ;-)
    Auch von der Polenta habe ich alles nach Rezept reingetan und es hat den Streuseln nicht geschadet! Ich habe 3x Äpfel, 2x Pfirsisch, 1x Nektarine und 500gr Kirschen genommen.
    Der "Obstsalat mit Streuseln", wie er bei uns gleich getauft wurde, schmeckte warm sehr gut. Kalt ist er noch nicht getestet.
    Gibt es sicher mal wieder" Mir gefällt auch die große Variationsmöglichkeit. Ich kann es mir im Herbst auch nur mit Äpfeln oder im Winter mit so einer Waldbeeren-TK-Mischung vorstellen.


    [Edit: Foto wieder hochgeladen.]

  • Zitat

    Original von Jasmin87
    @ Cith: Schmeckt man da die Polentakörner stark raus??


    Ich hab' sie gar nicht geschmeckt, oder jedenfalls nicht unangenehm. Ich hab' ja jetzt keinen direkten Vergleich mit Polenta - ohne Polenta; ich kann mir vorstellen, dass die Streusel dadurch etwas knuspriger, "crispiger" sind. Es war definitiv kein Beißen auf Polentakörnern.

  • Zitat

    Original von Cith


    Ich hab' sie gar nicht geschmeckt, oder jedenfalls nicht unangenehm. Ich hab' ja jetzt keinen direkten Vergleich mit Polenta - ohne Polenta; ich kann mir vorstellen, dass die Streusel dadurch etwas knuspriger, "crispiger" sind. Es war definitiv kein Beißen auf Polentakörnern.


    Das wollte ich hören, danke!! :grin

  • Zitat

    Original von Jasmin87


    Das wollte ich hören, danke!! :grin


    Ja, dafür nicht. ;-) Ich hatte auch etwas Sorge, dass das so sein wird, hätte ich auch nicht gemocht. Aber ich habe es überhaupt nicht so empfunden.
    Mir fällt aber grad ein: Ich hatte allerdings "Minuten-Polenta" (von Rossmann), keine Ahnung, ob das einen Unterschied macht, bzw. was genau der Unterschied zu "normaler" Polenta ist. Ich hab' die gekauft, weil sie nur die hatten. ;-)

  • Soooooo, ich habe mich auch an den Ziegenkäsemuffins versucht.


    Den Brimborium mit den 35 Schüsseln habe ich mir erspart, außerdem habe ich knallhart mit dem Rührer gemischt und nicht nur mal kurz den Kochlöffel durchgezogen. Ich Back-Revoluzzer! :grin


    Da ich keine Erbsen mag, habe ich stattdessen Mais genommen und da hier schon mal moniert wurde, daß die Muffins eher fad schmecken, hab ich ordentlich gewürzt.


    Das Ergebnis? Superlecker! Muffins, die so fluffig sind, wie sie sein sollen. Den Ziegenkäse schmeckt man nur dezent raus und die deftigen Zutaten passen richtig gut zusammen. Hier kann ich mir aber durchaus vorstellen, herum zu experimentieren und verschiedene Kombis auszuprobieren.


    Schnell gemacht und durchaus auch partytauglich. Prima Rezept!

  • "Schoko-Zitronen-Tarte" (Seite 150)


    Vorgestern habe ich die Schoko-Zitronen-Tarte gemacht und am nächsten Tag wurde sie gegessen.
    Die Zubereitung war recht einfach. Der Teig muss 2h gekühlt werden, was natürlich etwas Zeit braucht.
    Das Blindbacken mit den Hülsenfrüchten hat gut funktioniert. Der Teig hat sich etwas vom Rand der Form gelöst, ist also minimal geschrumpft, aber das war kein Problem.
    Auch das Kochen der Zitronenmasse braucht etwas Gefühl, weil sie ja nicht kochen darf. Hat aber mit ständiger Beobachtung und Rühren (ohne Thermometer) gut geklappt.


    Änderungen:


    - Die geriebene Zitronenschale habe ich durch gekaufte ersetzt. Es gibt bei uns im Reformhaus so Tütchen mit einem Pulver (bin nicht sicher, ob es wirklich gerieben Schale ist oder irgendwie so ein Extrakt oder sowas in der Art).
    - ich habe eine runde Form genommen, die man eigentlich für Tortenböden nimmt. Hat super funktioniert, aber daher kommt natürlich der "Knick" am breiteren Ende des Kuchenstücks.


    Geschmack:


    Mir hat die Tarte sehr gut geschmeckt. Sehr zitronig, aber gut ausbalanciert mit der Schokoladenschicht und dem Boden (der genau so war, wie ich ihn mag). Auch überhaupt nicht mächtig.
    Den Gästen hat es teils sehr gut geschmeckt (Zitronenliebhaber) und teils haben sie gemeint es sei etwas zu sauer oder die Kombination Schoko und Zitrone sei nicht so passend. Ein Gast fand die Tarte super in Kombination mit einer dicken Schicht Schlagsahne obendrauf. :yikes
    Insgesamt ist sie aber gut angekommen. :-)


    Und natürlich dürfen Bilder nicht fehlen!


    [Edit: Foto wieder hochgeladen.]

  • "Variationen vom Apple Pie" (Seite 96)


    Auch diesen Kuchen habe ich für den Besuch gestern gebacken. Den Teig habe ich am Samstag Abend vorbereitet und über Nacht im Kühlschrank gehabt. Am Sonntag morgen hab ich dann den Rest gemacht.
    Hat nicht allzu lange gedauert, obwohl das Flechtmuster natürlich ein wenig zeitaufwendiger war. Ich habe den Kuchen in einer großen (ich glaub 28cm) Auflaufform gemacht, was gut funktioniert hat. Den Teig fast genau nach Rezept (die große Menge an Ei mit Wasser kam mir viel vor, aber irgendwie hab ich sie in den Teig bekommen). Ich habe einen Teil des Mehls, etwa 1/3, durch selbstgemahlenes Vollkornmehl ersetzt. Der Füllung habe ich Korinthen hinzugefügt. Ich mag sie selber zwar gar nicht, aber von der Familie hätte ich mir sonst sicher etwas anhören müssen. :pille Man konnte sie leicht rauspicken. ;-) Ansonsten mit etwas Zimt und sehr wenig Nelken gewürzt.


    Geschmack:


    Der Apple Pie hat allen sehr gut geschmeckt. Ich wurde von allen Seiten gelobt. :-) Ich persönlich mochte ihn auch gerne, finde aber den Apfelkuchen, den ich sonst mache noch ein wenig besser. Werde in Zukunft also weiterhin das alte Rezept benutzen und dieses vielleicht ab und zu zur Abwechslung einbauen. :-)


    [Edit: Foto wieder hochgeladen.]

  • Ich habe am Wochenende auch die Schoko-Zitronen-Tarte von S. 150 gebacken. Ich liebe Zitronen und die Kombination mit Schokolade fand ich interessant. Außerdem las sich das Rezept recht unkompliziert - also für Frau Barcomis Verhältnisse. Die Zutaten hat man eigentlich immer zu Hause und so ein simpler Mürbeteig ist ja schnell gemacht. Eigentlich.


    Nun ja, die Zubereitung verlief auch recht unproblematisch, auch wenn ich die Materialschlacht schon wieder bedeutend eingeschränkt habe und insbesondere beim Mürbeteig öfters ein bisschen die Augen verdreht habe - man kann es auch komplizierter machen als es ist. Aber gut.


    Ich habe den Teig übrigens (in einer Pie/Tarteform) nicht mit Hülsenfrüchten blindgebacken, sondern nur mit der Gabel eingestochen und so gebacken. Mir tun die Hülsenfrüchte einfach leid, und so hat es auch prima funktioniert. Eigentlich null geschrumpft und minimal aufgebläht. Das war also prima. Auch die Schokoganache war schnell hergestellt. Doch dann ...


    Die Zitronencreme war das Desaster hoch 10. Nicht bei der Zubereitung, die lief ebenfalls problemlos, aber schon beim "Kochen" fand ich den Geruch irgendwie merkwürdig. Na ja, wird schon werden. Doch geschmacklich hat sich da dann nichts geändert. Die Creme schmeckt einfach abartig. Irgendwie komisch nach Ei. Und sie riecht auch merkwürdig. Und nach Zitrone hat sie quasi null geschmeckt. Die ganze Familie hat angewidert die Nase gerunzelt. Das Ende vom Lied: Die Tarte ist im hohen Bogen im Müll gewandert.


    (Kein Foto dieses Mal. Ich wollte das Elend bloß aus den Augen haben! Ansonsten sah es fast genauso aus wie bei Cith)


    Ich war bedient. Und ganz ehrlich, ich habe jetzt die Nase voll von Frau Barcomis Rezepten und backe wieder meine bereits getesteten. Da weiß ich wenigstens, was ich habe. Das war auch der Wunsch der Familie nach dem heutigen Verkostungsversuch. Wie recht sie haben!

  • Zitat

    Original von Anica
    Die Zitronencreme war das Desaster hoch 10.


    :gruebel Das wundert mich jetzt total, denn bei uns war die Zitronencreme perfekt! Und ich hatte schon mal eine Zitronentarte mit einem anderen Rezept versucht, bei der die Creme nicht gelang (wollte nicht fest werden). War vielleicht ein Ei oder eine Zitrone nicht mehr ganz frisch?


    Uebrigens soll bei einer Tarte kein Muerbeteig dran sondern wirklich ein Teig, der speziel fuer Tartes und Quiches gemacht wird und dem fuer Pies mehr aehnelt. Muerbeteig wird eher kruemelig, Tartes sollen aber mehr flockig/blaettrig sein.

    Gruss aus Calgary, Canada
    Beatrix


    "Well behaved women rarely make history" -- Laura Thatcher Ulrich

  • Nein, daran lag es nicht. Wir haben schon überlegt, woran es lag, aber keine Ahnung. Für mein Verständnis ist das auch zuviel Ei für die Masse, aber das mag auch eine Geschmackssache seien. (Ich hab auch schon von Leuten gehört, die Eier im Eis rausschmeckten, von daher. Gut, das hatte ich auch noch nicht. Aber vielleicht liegt es daran.)
    Und auch sonst, ich fand den Teig und die ganze Art jetzt auch keineswegs eine Offenbarung, also hätte ich sie garantiert nicht nochmal gemacht. Für das Resultat ist mir der Aufwand auch viel zu hoch. Da mache ich lieber eine Torte, da weiß ich dann, warum ich so lange in der Küche stand. :lache

  • Hab heute die Bagels von S. 65 gemacht.
    Statt Vollkornmehl hab ich Dinkelmehl genommen und einen Würfel frische Hefe.


    Nun sind sie im Ofen. Riecht sehr lecker.


    Einen Teil hab ich mit Sesam bestreut, einen mit Oregano und den Rest so gelassen.


    Ob und wie sie schmecken, berichte ich später. Die Zubereitung fand ich einfach, das Formen der Bagels hab ich genau wie angegeben gemacht.

  • Das Ergebnis schmeckte sehr lecker. Ganz lockerer Teig, schön nach Hefe.
    Nicht so wie die gekauften, aber sogar meine Männer sagten, dass das das erste neue Rezept war, was ihnen sehr gut geschmeckt hat und was ich wieder mal machen kann.

  • Zitat

    Original von Sandrah
    Das Formen der Bagels fand ich eigentlich völlig unproblematisch, das hat bei mir gut funktioniert. Allerdings das wieder abnehmen vom Backblech zum Kochen war schlimm. Die sind so festgepappt dass spätestens dann die Form nicht mehr so schön war, aber geschmeckt haben sie uns auch sehr gut.


    Ich hab Polenta aufs Geschirrtuch gegeben, so konnte ich sie ohne Problem ablösen. Das löst sich beim Kochen wieder, so dass nichts davon übrig bleibt.


    Die Zimt-Rosinen-Bagels werde ich auch noch probieren, aber da nur die halbe Menge.


    Ich fand es ein bißchen nervig, den Teig auszuwiegen, aber ds Ergebnis war gut.

  • Heute möchte ich Euch auch ein Rezept empfehlen. Das Gute an diesem Kuchen ist, dass man ihn schon zwei Tage vorher backen kann, denn erst dann schmeckt er richtig gut.


    Schmand- Torte


    Zutaten für den Knetteig


    200 g Mehl
    65 g Zucker
    1 P. Vanillezucker
    120 g Butter
    1 Ei
    ½ P. Backpulver



    Zutaten für die Füllung



    200 g Zucker
    2 P. Vanillepudding
    ½ l Milch
    500 g Schmand



    Zubereitung


    Einen Knetteig herstellen und diesen ½ Stunde zum Ruhen in den Kühlschrank legen.


    In der Zwischenzeit aus den Zutaten einen Pudding kochen, diesen etwas abkühlen lassen und mit dem Schmand verrühren.


    Den Mürbteig in eine Springform drücken, mit ca. 1cm hohem Rand, die abgekühlte Pudding-Schmand-Masse einfüllen und mit beliebigem Obst belegen.



    Den Kuchen 75 Minuten bei ca. 175 Grad backen.


    Nach dem Erkalten mit Tortenguß überziehen.



    Guten Appetit!