Laurell K. Hamilton: Blinder Hunger (Incubus Dreams 2)

  • Klappentext: Seit die Vampirjägerin Anita Blake mit der Ardeur, einem unstillbaren Verlangen, infiziert wurde, kämpft sie mit sich selbst. Ihr Leben, und vor allem die Männer darin, entsprechen nicht im Geringsten den romantischen Vorstellungen, die sie früher hatte. Dabei kann sie im Augenblick eigentlich keinerlei Ablenkung gebrauchen, denn sie befindet sich mitten in der gefährlichen Suche nach einem Serienkiller ...


    Meine Meinung:
    Bei "Blinder Hunger" handelt es sich um die Fortsetzung von Incubus Dreams, der bereits im Januar 2013 erschienen ist. Zur Erinnerung gibt es zu Beginn des Buches ein "Was bisher geschah..." Dann geht es direkt mit Kapitel 45 weiter und Anita wird von der Polizei zu einem weiteren Tatort gerufen. Wieder wurde eine Stripperin tot aufgefunden, offensichtlich von mehreren Vampiren gebissen und dann liegen gelassen zum Sterben.
    Eine Spur führt Anita und Zerbrowski schließlich zur "Kirche des Ewigen Lebens". Deren Mitglieder sind Vampire, die zwar zu Untoten gemacht wurden, aber denen offensichtlich niemand beigebracht hat, was das bedeutet und wie sie mit ihrem neuen Leben umgehen müssen. Und es gibt strenge Regeln, an die sie sich halten müssen. Dazu gehört auch der Besuch von Stripp-Clubs. Was einige allerdings nicht interessiert.


    Neben der Geschichte um die mordenden Vampire geht es natürlich auch wieder um Anita und "ihre" Männer. Und zwar auf ca. 200 Seiten der insgesamt 440 Seiten. ;-) Manchmal schon nervig, aber man erfährt dabei auch Neues über die Vergangenheit einiger Charaktere, z.B. Richard. Und es stellt sich heraus, dass durch das neu gegründete Triumvirat jeder auch mehr Macht bekommen hat sowie anscheinend die Charaktereigenschaften langsam auf den jeweils anderen übergehen. Allerdings ist Anita nicht sicher, ob ihr das auch gefällt.


    Diesmal muss Anita auch mal wieder ihrem eigentlichen Beruf nachkommen, als Scharfrichter und staatlich bestellter Vampirhenker von St. Louis.
    Mit diesen Sätzen endet das Buch: "Meine Aufgabe ist es, dafür zu sorgen, dass er keinen mehr umbringen kann. Darin besteht meine Arbeit. Ich bin der Scharfrichter. Ermorden Sie jemanden in meiner Stadt, dann bekommen Sie mich zu sehen. Ein einziges Mal."


    Nun, ich wünsche diese Begegnung keinem Schuldigen. ;-)

  • Zitat

    Original von BelleMorte
    Sind die immer noch nicht über "Scharfrichter" hinaus? Ich sehe AB dann immer in Kutte mit Sense.... :lache Buch mochte ich nicht, bei mir blieben nur die Socken in Erinnerung.


    Anita in Kutte und Sense hat doch was :lache Ihr würde das sicher gefallen.
    Aber das mit den Socken fand ich auch ein wenig....ähm.... :pille
    Insgesamt fand ich es jetzt nicht sooo schlecht, aber man hätte sicher 200 Seiten streichen können... :rolleyes

  • Ich bin noch dabei es zu lesen, muss allerdings mal erwähnen, dass ich zunehmend genervt bin. Es geht hier nur am Rande um die ermordeten Stripperinnen, vielmehr geht's es um die Ardeur und obwohl ich erotischen Liebebsszenen sehr mag, sind mir diese hier eindeutig too much. Erotisch ist echt was anderes. Ich hoffe die folgenden Bänder werden wieder besser!?