Band 42: Der alte Dessauer - Karl May

  • Kurzbeschreibung
    Um die fast legendäre Gestalt Leopolds I., Fürst von Anhalt-Dessau, ranken sich diese sieben Humoresken. Mitreißend und witzig berichtet May von dem seltsamen Fürsten, der zwar ein Rauhbein und Grobian, dabei aber auch ein gutmütiger und in seiner Art gerechter Landesvater war.
    Der Band enthält folgende Erzählungen:
    1.) Der Scherenschleifer
    2.) Ein Fürst-Marschall als Bäcker
    3.) Der Pflaumendieb
    4.) Fürst und Leiermann
    5.) Drei Feldmarschalls
    6.) Pandur und Grenadier
    7.) Seelenverkäufer
    Nachwort von Roland Schmid
    Eine Studienreise Karl Mays (1898 ) von Kantor Fr. Hinrichs
    Kartenskizze zu den Erzählungen


    Um die Gestalt des Fürsten Leopold I. von Anhalt-Dessau ranken sich viele Anekdoten. Karl May greift mit sehr viel Humor diese Geschichten auf und verwandelt sie humoristisch-abenteuerliche Handlungen. Ich glaube, ein gewisser Autor unseres Forums, der selbst schon einen Roman über die gleiche Zeit und die gleiche Gegend vorgelegt hat, dürfte seinen Spass daran haben. Dieses Buch kann ich wirklich nur jedem empfehlen.

    Demosthenes :write
    Aus dem Klang eines Gefäßes kann man entnehmen, ob es einen Riß hat oder nicht. Genauso erweist sich aus den Reden der Menschen, ob sie weise oder dumm sind.

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  • Meine Meinung:
    In diesen 7 Humoresken erzählt Karl May die Abenteuer des Fürsten Leopold zu Dessau-Anhalt, der von seinen Untertanen liebevoll "Der alte Dessauer" genannt wurde. Der etwas grobe und polternde, aber im Grunde seines Herzens gute Fürst hat seinen Spaß daran, sich verkleidet unters Volk zu mischen und erlebt so einige kuriose Abenteuer. Den Rahmen dieser Humoresken bilden militärische Themen, wie das nicht immer freiwillige Anwerben von neuen Soldaten oder die Bewachung der Landesgrenzen. May bedient sich der Sprache jener Zeit und erzählt mit einem Augenzwinkern von den etwas skurrilen, aber liebenswürdigen Gestalten, was sicher zunächst gewöhnungsbedürftig ist, aber schnell seinen ganz besonderen Reiz ausmacht. Mit diesem Buch bin ich eindeutig auf den Karl May-Geschmack gekommen! :-)