Mayas Tagebuch - Isabel Allende

  • 14:40 Stunden
    ungekürzte Lesung
    Sprecherin: Maria Cabezas
    Hörprobe bei audible.de *klick*



    Zum Inhalt
    Von ihren Eltern vernachlässigt, wuchs die 19-jährige Maya Nidal in Berkeley bei ihren Großeltern auf. Ihre Großmutter Nini gleicht einer Naturgewalt, der ihre überragende Stärke half, nach der Einwanderung aus Chile im Jahr 1973 ein neues Leben aufzubauen. Popo, Mayas Großvater, ist ein sanfter Mann, dessen zuverlässige und beruhigende Gegenwart half, ein wenig Ruhe in Mayas turblente Jugendjahre zu bringen.
    Als Popa an Krebs stirbt, verliert Maya jeglichen Halt, gerät in einem Teufelskreis aus Drogen, Alkohol und Kleinverbrechen, der sie nach Las Vegas führt. Verloren in einer gefährlichen Unterwelt, landet sie zwischen rivalisierenden Gruppen. Mayas einzige Chance zu Überleben bietet Nini, die ihr hilft zu entkommen - auf eine entlegene Insel vor der Küste Chiles.
    Dort versucht Maya, die Vergangenheit zu verstehen, ihre eigene und die ihrer Familie. Das führt sie auf ihr größtes Abenteuer: Die Reise in ihre eigene Seele...



    Schon bevor ich Eskalinas begeisterte *Rezension zum Buch*, war das Buch auf meinem Wunschzettel. So landete schnell das ungekürzte Hörbuch auf meinem MP3-Spieler und schon nach kurzer Zeit war auch ich mal wieder gefesselt von Isabel Allendes Erzähltalent... und auch von der mir bisher unbekannten Sprecherin Maria Cabezas, deren Stimme ausgezeichnet zu der spröden Maya passt. :-)



    Die gekürzte dt. Fassung ist 9:22 Stunden lang, gelesen von Hannah Herzsprung

    "It is our choices, Harry, that show what we truly are, far more than our abilities." Albus Dumbledore
    ("Vielmehr als unsere Fähigkeiten sind es unsere Entscheidungen, die zeigen, wer wir wirklich sind.")


    "An allem Unfug, der passiert, sind nicht etwa nur die Schuld, die ihn tun, sondern auch die, die ihn nicht verhindern."

    Erich Kästner.

  • Ein sehr bewegendes Buch, das besten durch ein Zitat von Maya selbst beschrieben wird:


    " I’d realized that in writing happiness is useless—without suffering there is no story—and I secretly savored being called an orphan..."
    ("Ich habe festgestellt, dass Glück fürs Schreiben nicht zu gebrauchen ist - ohne Leiden keine Geschichte -, und kostete es im Stillen aus, als Waisenkind bezeichnet worden zu sein...")


    Sehr einfühlsam, gar liebevoll, zeichnet Isabel Allende das Gefühlsleben von Maya nach, wie sie sich durch ihr hartes und teilweise selbst verschuldetes Schicksal verändert, immer und immer wieder. Wie sie sich selbst entdeckt und lernt, wieviel Wahrheit in den Worten ihres Großvaters steckte:


    "Promise me you'll always love yourself as much as I love you, Maya," he told me repeatedly , and I'd promise without knowing what that strange phrase meant. He loved me unconditionally, accepted me just as I am,..."
    ("Versprich mir, dass du dich immer so liebhaben wirst, wie ich dich liebhabe, Maya", sagte er oft zu mir, und ich versprach es, ohne zu begreifen, was er mir mit diesem seltsamen Satz sagen wollte. Er hatte mich bedingungslos lieb, nahm mich, wie ich bin, ...")


    Dass sein Tod dann sowohl Maya als auch ihre Großmutter völlig aus der Bahn wirft, ist dementsprechend gut nachvollziehbar und ihre Entwicklung danach auch. Auch drei Tage nach dem Hören der letzen Minuten beschäftigen mich Maya und ihre Welt noch.


    P.S. Ich habe die englische Fassung gehört.


    Die dt. Fassung wird von Hannah Herzsprung gelesen,
    ist auf 9:22 Stunden gekürzt.


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    "It is our choices, Harry, that show what we truly are, far more than our abilities." Albus Dumbledore
    ("Vielmehr als unsere Fähigkeiten sind es unsere Entscheidungen, die zeigen, wer wir wirklich sind.")


    "An allem Unfug, der passiert, sind nicht etwa nur die Schuld, die ihn tun, sondern auch die, die ihn nicht verhindern."

    Erich Kästner.