Susanne Winnacker - The Weepers (ab 14 Jahren)

  • 3 Jahre
    1 Monat
    1 Woche
    6 Tage


    "The Weepers" ist ein Roman von Susanne Winnacker, die sehr viel Spannung und Herzrasen verspricht. In diesem Roman geht es nämlich um Wesen, die den Menschen zwar noch ähnlich, aber am ehesten wohl als Zombies zu bezeichnen sind.


    Beschreibung
    Drei Jahre, einen Monat, eine Woche und sechs Tage: So lange hat Sherry das Tageslicht nicht mehr gesehen. Dies ist ein Fünftel ihres Lebens. Gemeinsam mit ihrer Familie hat sie sich in einem Bunker verschanzt, als in ihrer Heimatstadt Los Angeles eine Katastrophe beginnt. Ein Großteil der Bevölkerung fiel einem mutierten Virus zum Opfer. Doch die Lebensmittel gehen allmählich zur Neige, so dass Sherry und ihr Vater den Schritt nach draußen wagen müssen; eine Expedition mit ungewissem Ausgang. Die Welt, die sie kannten, gibt es jedoch nicht mehr. Die wenigen Überlebenden, die durch die verlassenen Straßen der Stadt streifen, sind kaum mehr als menschlich zu bezeichnen und machen Jagd auf alles, was sich bewegt. Dort draußen geht es also ums nackte Überleben. Sherry und ihr Vater haben nur gemeinsam eine Chance; doch dann werden sie getrennt.


    Meinung
    Aus meiner Sicht ist dies eines der wenigen Bücher, die direkt auf der ersten Seite mit viel Spannung beginnen. Einmal angefangen, konnte ich den Roman kaum mehr aus den Händen legen. Es beginnt mit einer Szene im Bunker, in der Sherry und ihre Familie eingesperrt sind, weil die Welt sich draußen verändert hat. Es wurde zu gefährlich für die Bevölkerung, um weiterhin in ihren Häusern zu leben, so dass sie in die Bunker flüchten mussten. Im Bunker fehlt ihnen zunächst an Nichts: es gibt Lebensmittel, Getränke und einige Hygieneartikel. Doch nach und nach werden die Vorräte der Familie immer kleiner, bis zum Schluss nur noch eine Dose übrig geblieben ist.


    Sherry zählt die Tage. Die Tage, seitdem sie zum letzten Mal Tageslicht gesehen hat. Die Tage, seitdem sie den letzten Regen auf ihrer Haut spürte. Sogar die Tage, als die ersten Vorräte ausgingen. Als auch die letzte Dose mit Lebensmitteln verspeist ist, beschließen Sherry und ihr Vater sich nach draußen zu wagen. Nach draußen heißt, eine Welt zu betreten, die voller Gefahren steckt. Draußen befinden sich nämlich Menschen, die einem mutierten Virus zum Opfer gefallen sind. Sie sind kaum mehr als Menschen zu bezeichnen, eher als Wesen, die man in der Welt der Horrorfilme als Zombies betiteln würde. Hier heißen sie Weepers. Sie stürzen sich auf alles, was sich bewegt; also auf Tiere, aber auch auf Menschen.


    Hier beginnt die Geschichte einen Verlauf zu nehmen, der einem Herzrasen beschert. Sherry und ihr Vater sind auf der Suche nach Lebensmitteln, doch durch eine mitreißende Situation trennen sich ihre Wege. Es beginnt ein Kampf um Leben und Tod. Ein unerbittlicher Kampf. Es ist eine Situation, in der ich persönlich richtig mit Sherry mitgefiebert habe, ihr die Daumen drückte und betete. Es geht hier wirklich ums nackte Überleben.


    Der Schreibstil der Autorin ist dabei die ganze Zeit flüssig zu lesen, die Kapitel sind und bleiben ergreifend und atemlos. Es handelt sich hier um einen Jugendroman, den ich durchaus in die Richtung Thriller oder Horrorgeschichte einstufen würde, aber die Szenen sind niemals zu blutig oder brutal. Alles in allem kein Roman, der für schlechte Nerven geeignet ist, aber für sehr viel Aufregung und Faszination sorgt.


    Das Ende ist sehr überraschend...


    Fazit
    Dieses Buch ist die perfekte Mischung aus Zukunftsroman, Horrorgeschichte und Jugendliteratur. Die Handlung ist spannend und immer bereit für einen kleinen Nervenkitzel.

    Liebe Grüße,
    Chouette


    On ne voit bien qu'avec le coeur.
    L'essentiel est invisible pour les yeux.

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