Rächtschraipunck und Ausdruck

  • So, nachdem mir jetzt wer bescheinigt hat, ich würde mich sehr gut ausdrücken und derjenige das nicht mit meinem ausgesprochen hohen Intellekt ( :grin ) sondern mit der Tatsache, daß ich viel lese begründet hat, habe ich nachgedacht.....


    Wenn man viel liest, drückt man sich dann besser aus? Haben Leser einen größeren Wortschatz als Tv-gucker? Kann man automatisch besser formulieren, wenn man viel liest? Wie sieht es mit der Rechtschreibung aus? Macht man weniger Fehler? Verwendet man die grammatikalisch korrekten Sätze? Drückt man sich verständlicher aus? Blumiger? Hängt das damit zusammen, was man liest? Reden z.B. Liebesromaneleser schnulziger als Krimileser?


    Ich weiß wir hatten schon mal hier irgendwo ein ähnliches Thema, aber mich beschäftigt das grade sehr......

  • durch das lesen ist meine legastenie auf alle fälle besser geworden. fehler mach ich denn noch aber das sind eben typische fehler. wie b und p oder g und k. da kann man sich einbläauche wei man will das man groß mit g schreibt und nicht mit k. aber es passiert dennoch mal wieder das ich kroß schreibe oder glein. aber ich merk das meist gleich. oder breis. pall. ...

  • Hallo Babyjane,


    ich persönlich glaube nicht, dass das mit lesen zu tun hat, wobei ich aber schon glaube, dass es zusätzlich sehr förderlich ist.


    Das Hauptgewicht liegt sicher wieder bei der Veranlagung und auch was man beruflich macht. Wenn man da schon viel mit Geschäftspost und Protokollen zu tun hat, hat man es sicher leichter bzw. lernt besser damit umzugehen.

  • In meinen Augen erweitert man seinen Wortschatz ganz gewaltig, wenn man viel liest. Dadurch kann man sich auch besser ausdrücken.
    Wenn man einen Fehler macht, fällt es, glaube ich ehr auf, wenn man noch mal über das Geschriebene schaut, bei mir liegt immer der Duden neben dem PC und ich schaue da auch sehr oft hinein.

  • Also, ich finde auch, dass Lesen den Wortschatz bereichert und
    Ausdrucksform + Rechtschreibung verbessert.
    Und ich muss gestehen,
    dass ich da mittlerweile ziemlich pingelig geworden bin
    (und ungerecht, wie mein Mann sagt...).
    Ich denke, das Lesen trainiert diesbezüglich.
    Wenn ich mir heutzutage die Teenies so anhöre,
    dann merke ich (bilde ich mir zumindest ein)
    recht schnell, wer die Nase mal in ein Buch steckt.

  • Auch ich denke, daß lesen , eigentlich fast egal was, dazu beiträgt, Wortschatz zu erweitern, Grammatik richtig zu benutzen etc.


    Voraussetzung ist natürlich, man liest nicht nur ausschließlich "Seifenblasenliteratur", womit ich nichts gegen Comics gesagt haben will !!!!!!!!!!!!


    Und das ausschließliches Fernsehen die geistige Kreativität, ob Phantasie oder Sprache, nicht gerade auf Vordermann bringt, denke ich auch.


    Alles eine Frage der Übung.

    ...der Sinn des Lebens kann nicht sein, am Ende die Wohnung aufgeräumt zu hinterlassen, oder?


    Elke Heidenreich


    BT

  • Ich denke schon, dass Lesen den Wortschatz erweitert und auch an der Rechtschreibung bzw. an der Grammatik ein wenig drehen kann. Es kommt natürlich auch auf den Leser an. Wenn dieser sowieso keinen Wert darauf legt wie er / sie schreibt, dann bringt auch Lesen nichts. Bei mir habe ich schon festgestellt, dass es zumindest an meiner Ausdrucksweise etwas erkennbar ist, dass ich lese.

    Auch aus Steinen,
    die dir in den Weg gelegt werden,
    kannst du etwas Schönes bauen

    Erich Kästner

  • Das Gefährliche an einem solchen Fred ist, dass die einzelnen Beiträge besonders genau auf korrekte Grammatik und Rechtschreibung überprüft werden könnten :grin

    „Streite niemals mit dummen Leuten. Sie werden dich auf ihr Level runterziehen und dich dort mit Erfahrung schlagen.“ (Mark Twain)

  • Zitat

    Original von Wilma Wattwurm
    neue Musikrichtung: Rächtschrai-Punk.


    :lache an Punk dachte ich auch... aber das übertrifft es echt :lache :anbet

    Auch aus Steinen,
    die dir in den Weg gelegt werden,
    kannst du etwas Schönes bauen

    Erich Kästner

  • Rechtschreibung ist bei mir in erster Linie eine optische Angelegenheit. Worte haben irgendwie ein eigenes Aussehen. Und wann das unstimmig ist, dann merke ich zuerst daran, dass ein Fehler din ist. Insofern hat lesen schon geholfen.
    Was mich aber nicht daran hindert zu schnell mit den Fingern über die Tastatur zu huschen und doch welche zu fabrizieren. :grin

    _______________________
    Grüßle, Heaven


    Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen. (Goethe) ;-)

  • Also Rechtschreibung habe ich in der Schule gelernt. Wie ihr sicherlich auch.
    Aber wenn ich Wörter schreiben soll die ich nicht oft schreibe oder keine Ahnung habe wie es geschrieben wird dann halte ich es wie Heaven. Dann schreibe ich das Wort einmal so und einmal so und dann endscheidet mein Bauchgefühl welches "gut" aussieht das nehme ich und das stimmt meistens um nicht zu sagen immer. :lache


    Und bei der Tastatur:
    Ich schreibe ja immer noch mit Blick auf meine Tastatur ich werde das vielleicht irrgendwann mal können, ich Optimist. Das kann schonmal passieren aber wenn ich manchmal so sehe welche Buchstaben zusammen stehen da frage ich mich manchmal wie geht das.
    Gruß oemchenli
    :wave

  • Zitat

    Original von oemchenli


    Und bei der Tastatur:
    Ich schreibe ja immer noch mit Blick auf meine Tastatur ich werde das vielleicht irrgendwann mal können, ich Optimist. Das kann schonmal passieren aber wenn ich manchmal so sehe welche Buchstaben zusammen stehen da frage ich mich manchmal wie geht das.
    Gruß oemchenli
    :wave


    naja, das ist dann so eine Koordinationssache zwischen den Hirnhälften. Die eine sagt: das schreibst du so - die andere sagt: ne ne du Besserwisser, du kannst mich mal - ich schreib das auf meine Weise ...


    Nur so kann ich mir vorstellen, wie so manche Vertippfühler zustande kommen.


    Gruß


    Telefonhexe

  • Zitat

    Original von Heaven
    Rechtschreibung ist bei mir in erster Linie eine optische Angelegenheit. Worte haben irgendwie ein eigenes Aussehen. Und wann das unstimmig ist, dann merke ich zuerst daran, dass ein Fehler din ist. Insofern hat lesen schon geholfen.
    Was mich aber nicht daran hindert zu schnell mit den Fingern über die Tastatur zu huschen und doch welche zu fabrizieren. :grin

    Das ist schön gesagt, da schliesse ich mich an.


    Ich merke es aber wirklich bei meinen Kindern: ab dem Zeitpunkt des Selberlesens bzw. des Interesses an Büchern steigt der aktive Wortschatz und das Hinterfragen der Sprache. Dass das von Deutschlehrern nicht unbedingt honoriert wird, ist ein anderes Problem.

    Wenn ein Kopf und ein Buch zusammenstoßen und es klingt hohl, ist das nicht allemal das Buch.
    Georg Christoph Lichtenberg

  • Also mein Sprachgefühl hat sich durchs Lesen durchaus verbessert, denke ich.


    Bei Rechtschreibung bin ich oft sicherer als andere, allerdings nicht gänzlich vor Fehlern geschützt.


    Meine Deutschschulnote ist jedoch während meiner bisherigen Schukzeit einigermaßen konstant im guten Bereich geblieben und ich denke schon, dass das im Bezug auf meine Schreibweise, meine Rechtschreibung und meinen Wortschatz auch aufs Lesen zurück zu führen ist.


    Ich merke jedenfalls, dass die Leute, von denen ich weiß, dass sie selten bis nie ein Buch freiwillig in die Hand nehmen, bei Formulierungen und Rechtschreibung mehr Probleme haben, als die, die viel lesen.


    Ich hab auch so eine Art Gefühl für richtige Schreibweisen entwickelt. Wenn ich mir unsicher bin, schreibe ich auch alle Möglichkeiten auf und entscheide nach "Aussehen" welche richtig ist. Irgendwann hat man ein Auge für sowas.


    Liebe Grüße, Kim

  • Bei Legasthenie ist das so eine Sache... Ich kenne eine Legasthenikerin, die viele Bücher liest und beim Schreiben trotzdem sehr viele Fehler macht.


    Allen anderen hilft das Lesen ganz sicher, ihren Wortschatz zu erweitern und ihre Rechtschreibung zu optimieren!