'Das Salz der Erde' - Seiten 001 - 084

  • Zitat

    Original von dschaenna


    Für mich wars auch sehr überraschend, als auf einmal meine damalsnochnicht Schwiegermutter meinem damalsnochnur Freund mitten unterm Jahr ein riesen Geschenk (für "einfach so" - was es für mich erst war) gemacht hat - die Erklärung war dann, dass da sein Namenstag war. Was so ein bisschen "mehr vom Land als ich" und "katholischer als ich" ausmachen können :lache
    Es ist also durchaus heutzutage auch noch so, dass der Namenstag für manche sehr wichtig ist (er kriegt aber auch Geburtstagsgeschenke von ihr ;-) ).


    Bei einigen Personen in meiner Familie ist das heute auch noch so. Bei meiner Großtante wird auch immer nur der Namenstag gefeiert, es denn sie hat einen runden Geburtstag. So kam es auch, dass ich als Kind lange gar nicht begriffen habe, dass der Tag im Oktober ihr Namenstag war und nicht ihr Geburtstag. :lache Übrigens kennen alle aus meiner Familie ihren Namenstag außer mir. Somit kann ich nur Geburtstag feiern. ;-)

  • Zitat

    Original von chiara
    Übrigens kennen alle aus meiner Familie ihren Namenstag außer mir. Somit kann ich nur Geburtstag feiern. ;-)


    Bei Daniels link oben gibt es eine Unterrubrik betr. Heiligenkalender.
    Dort findest du deinen Namenstag :wave

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

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  • Anbei mal eine Liste, in der man an Hand seines Namens schauen kann, wann man Namenstag hat. Ich kannte meinen Namenstag bisher auch nicht, habe aber jetzt festgestellt, das ich demnächst Namenstag habe.
    Blöd nur das der bei uns so gar nicht bekannt ist. Hm, vielleicht sollte ich andere mal darauf hinweisen? Vielleicht gibts ja dann Geschenke. :lache


    Namenstag

    Kein Buch ist so schlecht, dass es nicht auf irgendeine Weise nütze.
    (Gaius Plinius Secundus d.Ä., röm. Schriftsteller)

  • Dass Namenstage manchmal wichtiger sind als Geburtstage, weiß ich noch durch meine Mutter. Die hat mir ezählt, dass sie in ihrer Zeit in Bayern fast immer nur Namenstage gefeiert hat...ist zwar schon länger her, aber ich denke mal in Bayern (die ja urkatholisch sind) wird das heute wohl auch noch so sein; zumindest in den Dörfern.


    Wow, ich hab 3 Namenstage...die könnte man ja auch mal feiern und sich beschenken lassen :lache (4mal im Jahr Geschenke plus Weihnachten udn mitlerweile ja auch Ostern...was für ein entzückender Gedanke :chen )

  • Also wir in Augsburg haben Namenstage nicht gefeiert. Aber alle meine ländlichen Großtanten, Oma und Co. haben immer zum Namenstag bei uns angerufen und gratuliert. Das war ganz normal. Geschenkt gab es allerdings Nichts, das hat meine Mutter gleich unterbunden....

  • Den Prolog hab ich eben beendet und ich bin schon richtig begeistert von dem Buch. Sehr schöner und leicht zu lesender Schreibstil, spannender Einstieg, der Lust aufs Weiterlesen macht.......was will man mehr? :grin
    Ich empfinde die dünnen Seiten als sehr angenehm - bei dickerem Papier wäre es schon eine Horrovorstellung für mich, das Buch z.B. in der Tasche mitzuschleppen. Ne, ne, das ist schon gut so, wie es ist. :-)

  • Yeah ich bin fertig mit diesem Abschnitt. Und auch wenn es grad a weng traurig ist, aber nicht zu ändern, weil es zum Leben dazu gehört. Ich finde es weiterhin super klasse. Und freu mich auf den nächsten Abschnitt. :-)

  • Mir hat der Prolog ausgesprochen gut gefallen. Nicht nur der Schreibstil ist fantastisch und flüssig, auch die Geschichte schafft es von der ersten Seite an zu fesseln.
    Ich fand es zugegeben recht schade, dass Michels Kindheit erstmal nur den Prolog umfasst hat. Gerne hätte ich mehr aus dieser Zeit und das Leben in der Stadt gelesen. Ich fand auch, dass der Spannungsbogen im Prolog recht straff war und mich nicht so leicht vom Hocker gelassen hat. Auf jeden Fall habe ich gezittert, als sich die Familie im Wald versteckt hat. Und auch die Szene auf dem Marktplatz fand ich spannend geschrieben.
    Durch den Zeitsprung ist dieser Spannungsbogen natürlich verloren gegangen, immerhin weiß man ja, wie die Kindheit der drei Geschwister endet, aber ich bin umso gespannter was nun noch auf den Leser wartet. Trotzdem würde ich mich sehr über Rückblenden freuen.


    Was aus Gaspard und Michel wird interessiert mich ebenso brennend. Ich denke auch, dass die beiden eher in die „aus Freund wird Feind“-Schiene gelangen werden. Konkurrenzkampf in irgendeiner Form wird es hierbei sicherlich geben.


    Dass der Vater nun gestorben ist stimmt mich traurig. Ich fand seine Figur wunderbar gestaltet und sein starker Charakter passte gut in die Geschichte.



    Als Kind habe ich mich auch gewundert, warum der Namenstag meines Vaters für meine Oma ebenso wichtig schien, wie sein Geburtstag. Erst viel später hat mich meine Mutter darüber aufgeklärt, dass es bei uns früher eigentlich gebräuchlicher war, überhaupt nur den Namenstag zu feiern, bzw. dass dieser mehr Gewicht hatte, als der eigentliche Geburtstag.
    Bei uns Kindern fiel das nie ins Gewicht. Ich weiß noch immer nicht, wann genau ich Namenstag habe [finde es auch verwirrend, dass es pro Name oft mehrere Möglichkeiten gibt. Sucht man sich dann ein passendes Datum raus?] und gefeiert wird nach wie vor nur der Geburtstag, was mir auch recht ist. Gibt so schon genügend Gründe zu feiern und für Geschenke. Zu viele für meinen Geschmack.
    Aber zumindest mein Vater bekommt zu seinem Namenstag immer noch eine Kleinigkeit und meine Verwandten gratulieren meinen Eltern zumindest telefonisch.

    "Sobald ich ein wenig Geld bekomme, kaufe ich Bücher; und wenn noch was übrig bleibt, kaufe ich Essen und Kleidung." - Desiderius Erasmus

  • Ich kenne irgendwie niemanden, der je seinen Namenstag gefeiert hat, aber ist ne interessante Diskussion.


    Ich konnte leider erst heute den ersten Abschnitt beenden, da ich zu viel für die Uni tun muss :(
    Daher versuche ich nun abends immer möglichst viel zu lesen...


    Den Abschnitt fand ich bisher super! :)
    Der Schreibstil ist passend, aber flüssig, dh man kommt eigentlich ganz gut voran.
    Schade, dass Michel nicht noch länger in Mailand bleiben konnte.
    Ich hab schon irgendwie gedacht, dass der Alte ihm dann sein Erbe vermacht oder so. Das wär doch was gewesen! :lache


    Ich denke auch, dass es bald nen Konkurrenzkampf zwischen Michel und Gaspard geben wird...
    Daher bin ich nun gespannt, wies weitergeht!!


    Und was aus diesem Guiscard geworden ist...

  • Die Feier des Namenstages ist uralte, später dann katholische Tradition. Natürlich kann man sich da nicht aus mehreren einen aussuchen, die Eltern wußten schließlich genau nach welchem Heiligen sie ihr Kind benannt haben. Kalender mit Namenstagen kann man auch heute jederzeit kaufen. Oft waren aber Namenstage und Geburtstage identisch, da die Kinder nach dem Tagesheiligen benannt wurden- neben den Namen der Großeltern verständlich.

  • Na dann bin ich ja froh, dass diese Tradition nicht mehr ganz so gepflegt wird - sonst hieße ich jetzt Roberta. Oder Fidelia. :grin
    In meiner Familie werden Namenstage aber schon noch gefeiert. Im Bekanntenkreis kenne ich aber nur wenige, die das auch tun.