'Das Salz der Erde' - Seiten 085 - 182

  • Zitat

    Original von chiara


    Es freut mich zu lesen, dass es anderen Eulen genauso geht. Ich habe auch das Gefühl, dass bei Remys Unfall nachgeholfen wurde. Ich bin mir nicht sicher, ob ich Hinweise in dieser Richtung gelesen habe. Aber irgendwie traue ich der Sache nicht so ganz. Vielleicht wurde Remy in der Gilde auch zu stark und der Gildenmeister wollte ihn aus dem Weg haben. :gruebel


    Och, ganz vergessen zu erwähnen! Als beschrieben wurde, was für ein guter und umsichtiger Schiffer Rémy war habe ich auch kurz daran gedacht, dass das ganze ja vielleicht gar kein Unfall war. Aber bislang gibt es ja ansonsten keine Hinweise oder Andeutungen, von daher mal abwarten ;)

  • Nach dem Michel nun wieder zuhause ist, wird das Buch echt kurzweilig.
    Die Geschehnisse in Varennes halten den Leser wirklich in Atem. Ich konnte das Buch die letzten drei Tage nicht aus der Hand legen. Dementsprechend bin ich schon ein wenig weiter...


    Aber zurück zur Handlung. Die Zustände in der Stadt sind wirklich Katastrophal. Ich bin da gleicher Meinung wie Michel, daß man hier mit Gewalt nichts erreichen kann. Hier ist Verhandlungsgeschick gefragt. Aber ein Händler, der nicht handeln kann, hat doch seinen Beruf verfehlt... oder?

    Gruss Hoffis :taenzchen
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    :lesend Der fünfte Tag - Jake Woodhouse
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  • Zitat

    Original von Hoffis
    Hier ist Verhandlungsgeschick gefragt. Aber ein Händler, der nicht handeln kann, hat doch seinen Beruf verfehlt... oder?


    :write Es ist auf jeden Fall genau Michels Aufgabengebiet, ich bin schon gespannt wie er die Sache angehen wird.

  • Ich hatte diese Woche leider nicht so viel Lesezeit und musste dann noch gestern arbeiten, sodass ich erst heute diesen Abschnitt beenden konnte.


    Ich bin nach wie vor sehr angetan von dem Buch und freue mich auf weitere 900 Seiten mit Michel und Co.


    Eigentlich sind wir also bei 180 Seiten erst am Anfang, und ich bin gespannt, wie sich die Geschichte entwickelt.


    Eure Kommentare habe ich schon gelesen und finde es interessant, wie unterschiedlich vieles aufgenommen wird.


    Ob Remys Tod tatsächlich ein Unfall war, wurde ja bereits heiß diskutiert, und ich habe auch ein wenig das Gefühl, als könne da jemand seine Hände im Spiel gehabt haben.


    Und auch bei Maronne habe ich noch eine kleine Hoffnung, dass das Pferd noch lebt; aber hätte er nicht mehr davon, das Pferd einfach zu behalten und Michel weiszumachen, dass es tot ist? Ich traue es diesem Typen ohne weiteres zu, dass er ohne zu Zögern ein Pferd absticht, ich hatte schon Bedenken, ob Michel sein Pferd wiederbekommt, aber ich hatte eher erwartet, dass es den Ritt nicht überlebt oder dass dieser Aristide es einfach behält.


    Interessant finde ich auch die Diskussion über Klischees und Vorhersehbarkeit. Bislang finde ich das Buch weder zu vorhersehbar noch zu schwarz-weiß-gemalt. Man darf nicht vergessen, dass erst ein kleiner Teil des Buches gelesen ist, sodass noch gar nicht klar ist, wie sich die Charaktere entwickeln werden.


    Ich bin jedenfalls sehr gespannt, wie es weitergeht. Ich kann derzeit weder vorhersehen, ob Michel einen friedlichen Weg finden wird, bessere Handelsbedingungen zu schaffen, oder ob noch so ein paar Ereignisse wie der Verlust seinen Schiffes ihn nicht vielleicht doch in die Gewalt treiben.


    Dass Michel und sein Bruder sich so toll ergänzen mit ihren doch sehr gegensätzlichen Wesen, finde ich toll. Ich denke, das ist gerade der Grund, warum die zwei sich so gut verstehen. Wären sie ähnlicher, hätten sie vermutlich die gleichen Ziele, und dann wären Konflikte vorprogrammiert.

  • Zitat

    Original von Bookworm
    Dass Michel und sein Bruder sich so toll ergänzen mit ihren doch sehr gegensätzlichen Wesen, finde ich toll. Ich denke, das ist gerade der Grund, warum die zwei sich so gut verstehen. Wären sie ähnlicher, hätten sie vermutlich die gleichen Ziele, und dann wären Konflikte vorprogrammiert.


    Das denke ich auch. Beide Brüder wissen um die eigenen Stärken und ergänzen sich gegenseitig.

  • Zitat

    Original von Bookworm
    Interessant finde ich auch die Diskussion über Klischees und Vorhersehbarkeit. Bislang finde ich das Buch weder zu vorhersehbar noch zu schwarz-weiß-gemalt. Man darf nicht vergessen, dass erst ein kleiner Teil des Buches gelesen ist, sodass noch gar nicht klar ist, wie sich die Charaktere entwickeln werden.


    Das finde ich bisher auch überhaupt nicht. Mir gefällt es bisher sehr gut und ich bin wirklich neugierig, wie die Charaktere sich weiter entwickeln werden.

  • Schön, dass wir wirklich mehrere Nachzügler sind. Obwohl ich das Buch spannend finde und ich eigentlich ein Schnellleser bin, komme ich doch recht langsam voran.
    Vorhersehbar... Naja... Es wurde einfach alles sehr genau geschildert, was die Sache mit dem Termin angeht... und irgendwie muss sich ja ein Spannungsfeld und eine Handlungsmotivation für Michel aufbauen. Da rechnete ich auch mit einem Verlustgeschäft.
    Remys Todesursache zog ich nicht in Zweifel, auch an Maronnes Verenden zweifelte ich nicht (dabei bin ich eigentlich meist ein unverbesserlicher Optimist und Strohhalmklammerer*g*) :wave

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

  • Ich schließe mich Bookworm mal an, die letzte Woche hat zeitlich kaum was hergegeben und ich liege ziemlich im Hintertreffen, aber wir Nachzügler halten zusammen, ja? :knuddel1 (ich bin mit diesem Abschnitt noch nicht mal fertig, gerade bin ich an der Stelle, als Michel seine Denari in Deniers umtauscht und feststellt, dass die ja kaum noch Silber enthalten)

  • Ich lieg auch ziemlich weit zurück. :wow


    Maronne ist meiner Meinung nach wirklich tot, außerdem denke ich das Remy ermordet wurde.
    Das Michel sich ausgerechnet in Isabel verlieben wird, war nach dem Prolog irgendwie klar. :grin

    Nenne dich nicht arm, weil deine Träume nicht in Erfüllung gegangen sind; wirklich arm ist nur, der nie geträumt hat. - Marie von Ebner-Eschenbach

  • Zitat

    Original von maikaefer
    Schön, dass wir wirklich mehrere Nachzügler sind. Obwohl ich das Buch spannend finde und ich eigentlich ein Schnellleser bin, komme ich doch recht langsam voran.


    Diesmal hinke ich auch bös' hinterher. Deshalb freue ich mich, daß noch soviele mein Lesetempo teilen! :wave

  • Zitat

    Original von Daniel Wolf


    Endlich merkt's mal jemand. ;-)


    Oh, gemerkt hat es mindestens noch einer, nur haben es offensichtlich nicht alle Bemerker einer besonderen Erwähnung für Wert erachtet. :lache

    Zitat

    Original von bibliocat


    Diesmal hinke ich auch bös' hinterher. Deshalb freue ich mich, daß noch soviele mein Lesetempo teilen! :wave


    Ich bin dann gestern nach einem wahren Lesemarathon doch noch mit diesem Mammutwälzer fertiggeworden (und sehr zufrieden, also nicht aufgeben!*g*).
    Aber wie noch einige andere Eulen schaue ich trotzdem weiterhin hier vorbei, jetzt sogar viel entspannter, denn während des Lesen des Buches war das Verfolgen der Leserunde mit so vielen Teilnehmern (so schön es auch war/ist, dass der Verlag so großzügig gespendet hat) doch recht anstrengend. :wave

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

  • Zitat

    Original von maikaefer


    Oh, gemerkt hat es mindestens noch einer, nur haben es offensichtlich nicht alle Bemerker einer besonderen Erwähnung für Wert erachtet. :lache



    :write Das war für mich auch so selbstverständlich, dass ich gar nicht auf die Idee gekommen bin, das extra zu erwähnen :-].

  • Zitat

    Original von JaneDoe



    :write Das war für mich auch so selbstverständlich, dass ich gar nicht auf die Idee gekommen bin, das extra zu erwähnen :-].



    ... und außerdem steht es ja auch im Klappentext. :-]

    Kein Buch ist so schlecht, dass es nicht auf irgendeine Weise nütze.
    (Gaius Plinius Secundus d.Ä., röm. Schriftsteller)

  • Michel kehrt nach Varennes zurück, da sein Vater gestorben ist. Was muss das für ein Schock für Michel gewesen sein, von der Großstadt Mailand in das Städtchen Varennes heimzukehren. Jean und Michel sind sich einig, dass Michel das Erbe des Vaters weiterführen muss, da er der bessere Kaufmann ist. Und Vivienne geht leer aus beim Erbe?


    Um das Geschäft weiterführen zu können, muss Michel der Gilde beitreten. Dort werden ihm die ersten Steine in den Weg gelegt. Ich habe kein gutes Gefühl bei der ganzen Sache.


    Auch Gaspards Gruppe verheißt nichts Gutes. Teilt Michel anfangs noch nicht die Ansichten der Vereinigung, könnte sich dies, bei all den Schwierigkeiten, die ihm bereitet werden, ganz schnell ändern.


    Blöd ist irgendwie nur, dass er Isabelle gerade einen Kreuzanhänger schenken musste, es hätte bestimmt auch andere schöne gegeben.

  • Ich stecke auch noch mitten im Abschnitt (irgendwas mit Seite 120)


    Dass sich schlimme Ereignisse immer zusammentun und auf einmal über einen herfallen X(
    Das mit Maronne war furchtbar! (auch wenn ich ja eine Hoffnung hege, dass es nicht so ist und Michel sie irgendwann ab mitte des Buches wiederfindet <- hoffnungsloser Optimist und Wunderwünscher)


    So ganz komm ich mit der Währung nicht klar. Sind denn 310 Pfund Silber viel? ?(
    Also im Glossar seh ich, dass es 240x310 Deniers sind, aber wieviel Wert ist denn ein Deniers, weiß das einer zufällig? (Mit Währungen tu ich mich immer schwer, sorry)


    Ich hoffe ja, dass jetzt auch mal wieder was positives passiert, gleich trifft sich Michel ja mit ein paar Leuten aus der Gilde (er mag sie zwar nicht, aber das kann ja noch kommen :chen )

  • Zitat

    Original von Merryweather
    So ganz komm ich mit der Währung nicht klar. Sind denn 310 Pfund Silber viel? ?(
    Also im Glossar seh ich, dass es 240x310 Deniers sind, aber wieviel Wert ist denn ein Deniers, weiß das einer zufällig? (Mit Währungen tu ich mich immer schwer, sorry)


    1 Pfund Silber sind 240 Deniers (zu deutsch "Pfennig").
    1 Sou ("Schilling") entspricht 12 Deniers; 1 Pfund sind demnach 20 Sous.


    Wie ich schon an anderer Stelle schrieb, lässt sich heute schwer sagen, wie viel ein Denier wert war, da die Kaufkraft im Mittelalter stark schwankte, nicht zuletzt durch die ständigen Geldentwertungen. Grob geschätzt konnte man für 1 Denier einen Laib Brot kaufen.


    Ein Pfund Silber ist also für die meisten Leute eine ordentliche Stange Geld. 310 Pfund sind ein kleines Vermögen.

  • Zitat

    Original von Daniel Wolf
    1 Pfund Silber sind 240 Deniers (zu deutsch "Pfennig").
    1 Sou ("Schilling") entspricht 12 Deniers; 1 Pfund sind demnach 20 Sous.


    Wie ich schon an anderer Stelle schrieb, lässt sich heute schwer sagen, wie viel ein Denier wert war, da die Kaufkraft im Mittelalter stark schwankte, nicht zuletzt durch die ständigen Geldentwertungen. Grob geschätzt konnte man für 1 Denier einen Laib Brot kaufen.


    Ein Pfund Silber ist also für die meisten Leute eine ordentliche Stange Geld. 310 Pfund sind ein kleines Vermögen.


    Danke für die schnelle Antwort und die schöne Aufstellung Daniel :wave
    Damit kann ich jetzt was anfangen :-] (ich schreibs mir auch gleich mal raus, damit ich das immer parat habe)


    also könnte man sagen, dass der Besitz, der de Fleurys knapp 75 000 Brote wären :wow :yikes :lache

  • Erst habe ich gedacht ich habe keine Lust einen historischen Roman zu lesen, nach dem Lavendelzimmer und dann auch noch sooo dick :wow


    Aber ich bin begeistert ich kann gar nicht mehr aufhören zu lesen.


    Ich mag Michel ich habe schon zweimal Tränen in den Augen gehabt.
    Remy wird sicher ermordet worden sein, aber wer will das beweisen?


    Gaspard ist verbittert.