'Das Salz der Erde' - Seiten 183 - 290

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    Original von Aqualady
    Ich finde es sehr interessant hier zwischendurch noch weitere historische Hintergründe erklärt zu bekommen. Das lässt die ganze Geschichte gleich noch ein wenig platischer erscheinen.



    Dann würde ich das Buch auch nicht mehr ernst nehmen können. :rofl



    Stimmt, das würde mir dann auch schwer fallen. Aber natürlich hatte ich mir das genau so gedacht/erhofft. Ein bisschen ist okay, mehr wäre dann doch zuviel....

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    Original von Eskalina
    Die abergläubischen Sprüche von Jean passen sehr gut und lassen ihn sehr realistisch wirken. In vielen historischen Romanen vermisse ich das und die Menschen werden meiner Meinung nach leider nur allzu oft genauso aufgeklärt dargestellt, wie die Menschen heute.


    Was ich nicht ab kann ist die häufige Zweiteilung: hier der aufgeklärte Held, der über das Denken seiner Zeit nur lachen kann, und da der Bösewicht, der sich vor allem dadurch auszeichnet, dass er genauso denkt, wie man damals eben gedacht hat. Für mich ist das eine Form von Chauvinismus: Seht, wie überlegen wir heute den damaligen Dummbeuteln sind. Hey! Das waren unsere Vorfahren!
    Menschen wie Michel hingegen, die (in diesem Fall aus fremden Landen mitgebracht) Visionen haben, gab es immer.

  • Ich finde es gut, dass Michel seine Meinung gegnüber seiner Gildebrüder nicht hinterm Berg hält. Dadurch, dass die Frage bezülich der Beschlagnahmng des Salzschiffs Michels von Charles Duval angesprochen wurde, ist die Situation auch durchaus schlüssig.
    Schwieriger hätte ich es gefunden, hätte Michel selbst auf Teufel komm raus das Thema ansprechen wollen.


    Durch das Herantreten von Catherine Partenay einigen anderen Kaufleuten tut sich für Michel die Möglichkeit auf etwas in Varennes zu Bewegen ohne so radikal vorzugehen wie es Gaspards Idee war.
    Dass Gaspard darauf, von der kleinen Versammlung der 4 Gildebrüder ausgeschlossen zu werden, gereizt ragiert hatte ich schon erwartet. Die Frage war nur noch in welchem Umfang seine Kränkung ausfällt.


    Die Szene mit dem Hund finde ich in Bezug auf Isabelles und Michels sich entwickelnde Beziehung weitaus interessanter als die hier bereits mehrfach thematisierte Hirschszene. Letztere ist zwar ganz nett, aber für mich treibt sie die Geschichte an sich nicht so recht voran.


    Endlich geht es mit dem Handel für Michel und die Anderen wieder bergauf und auch Geroux kann erfolgreif als Gildemeister abgewählt werden - ein Grund zur Freude.
    Und auch mit dem Bischhof kann Frieden geschlossen werden. Wobei ich mir uneins bin ob sich Menschen wiklich soo leicht manipulieren lassen (Stichwort Statue).


    Mal schauen wie lange der Trauerweidensaft etwas bringt. Ich kann mir nicht so recht vorstellen, dass dieser eine dauerhaft wirksame Lösung ist. Und danach kann ich mir gut vorstellen, dass Gaspard seine Schwester so schnell er kann an irgendeinen Mann außer Michel verheiraten wird.



    Was mir in dem Abschnitt noch einmal aufgefallen ist, ist die Kleinigkeit der Halskette mit dem Kreuz, welche Michel Isabelle geschenkt hat.
    Die Geste fand ich sehr schön und so hat sie immer etwas, was sie an Michel erinnert (habe nämlich leider die Vermutung, dass das mit den Beiden nicht sofort etwas wird...).

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    Original von Aqualady
    Was mir in dem Abschnitt noch einmal aufgefallen ist, ist die Kleinigkeit der Halskette mit dem Kreuz, welche Michel Isabelle geschenkt hat.


    Jetzt, wo du das erwähnst fällt mir noch etwas dazu ein.
    Warum hat Isabelle zunächst so gezögert, als er ihr die Kette gezeigt hat? Ist euch das auch aufgefallen :gruebel? Vielleicht weil sie es nicht allzu sehr mit der Religion hat? Dann hat sie sich aber doch gefreut, wohl weil das Geschenk von Michel kam.

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    Original von Lumos


    Jetzt, wo du das erwähnst fällt mir noch etwas dazu ein.
    Warum hat Isabelle zunächst so gezögert, als er ihr die Kette gezeigt hat? Ist euch das auch aufgefallen :gruebel? Vielleicht weil sie es nicht allzu sehr mit der Religion hat? Dann hat sie sich aber doch gefreut, wohl weil das Geschenk von Michel kam.


    Ich denke eher, dass ihr Zögern damit in Zusammenhang steht, dass ein Mann einer Frau meistens nicht einfach nur so ein Geschenk macht (Selbige war ja auch nicht allzu günstig, da Michel in seiner Geldkanppheit längere Zeit draüber nachgedacht hat ob es die Kette erstehen soll).
    Vielleicht hat sie sich einfach Gedanken darüber gemacht inwiefern sie das an Michel bindet...

  • Mir gefällt das Buch immer noch sehr gut und inzwischen habe ich mich auch an das Papier gewöhnt bzw. ich habe überhaupt keine Probleme mehr beim Umblättern. Vielleicht lag es nicht nur am Papier, sondern auch an der Dicke des Buches und daher die Schwierigkeiten am Anfang.


    Schade das Gaspard und Michel sich wegen so einem Kompetenzgerangel in die Wolle kriegen. Irgendwie hätte ich am Anfang nie vermutet, dass die Freundschaft doch in die Brüche geht. Es waren für mich gerade im ersten Abschnitt halt alles nur kleine Wettkämpfe zwischen Kindern, wie es sie wohl täglich gibt und ohne weitere Bedeutung. Aber Gaspard hat ja echt ein Problem, vor allen Dingen seine Meinung er wäre was Besseres, nur weil er aus einer alten Familie stammt, hätte ich so nicht erwartet.


    Isabelle hat es ja wirklich für ihre Zeit faustdick hinter den Ohren. :lache
    Aber sie hat echt Mumm, ich mag sie einfach.
    Ich weiß jetzt nicht genau, war es eigentlich in diesem Abschnitt wo Michel Isabelle die Lichtung zeigt und sie zu den Hirschen geht und sie sich streicheln lassen? Das hat mir ja auch sehr gut gefallen, auch wenn es für mich doch etwas unglaubwürdig ist. Es gibt ja Menschen die wirklich gut mit Tieren können und zu denen auch die Tiere absolutes Vertrauen haben, aber ich glaube nicht das Hirsche sich das Streicheln gefallen lassen würden. Aber irgendwie stört mich das nicht, weil es für mich irgendwie ein Ausdruck von Isabells guter Beziehung zu Tieren ist.
    Ach und über Sophie (? Isabells Anstands-wauwau ) und ihre Erlebnisse im Wald musste ich schon schmunzeln.


    Ich bin schon ganz gespannt wie es mit Michel und der Gilde weitergeht. Auf jeden Fall war die Idee mit der Statue vom Bischof auf der Brücke eine gute Idee um die Erlaubnis zum Bau zu bekommen. Man muss halt nur die Schwächen der "Feinde" kennen. :lache

    Kein Buch ist so schlecht, dass es nicht auf irgendeine Weise nütze.
    (Gaius Plinius Secundus d.Ä., röm. Schriftsteller)

  • So recht weiß ich gar nicht was ich zu diesem Abschnitt schreiben soll. Es kommt, wie es kommen muss. Michel wird Gildemeister, die Freundschaft zu Gaspard zerbricht, die Beziehung zu Isabelle wird tiefer und steht unter keinem guten Stern mehr. Alles andere wäre ja auch ein wenig fragwürdig.


    Sehr gelungen fand ich den Schachzug, eine Statue von Ulmann auf die Brücke zu setzen. Ja, ja, die Eitelkeit, da hatte Johann den Bischof schon richtig eingeschätzt. :grin


    Michel ist zwar die Hauptfigur des Romans, ich mag aber Jean sehr gern. Eigentlich ist er mir lieber als Michel. Ich kann gar nicht in Worte fassen, was mich an Michel stört. Er ist gegen Gewalt, was ich gut finde. Er ist ein Kaufmann, der sich durchsetzen kann und auch mal die Gunst der Stunde und eine Schwäche des Handelspartners zu seinem Vorteil ausnutzt. Aber irgendwie ist er für mich (oft) nicht richtig greifbar.


    Zu vielen Dingen ist auch noch (?) nicht all zu viel gesagt, da hoffe ich mal auf die noch vor mir liegenden Abschnitte.


    Heute Abend werde ich diesen trübe-kalten HerbstFrühlingsabend nutzen, um zu sehen wie es mit unseren Helden weitergeht.

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    Original von Macska


    Ich bin schon ganz gespannt wie es mit Michel und der Gilde weitergeht. Auf jeden Fall war die Idee mit der Statue vom Bischof auf der Brücke eine gute Idee um die Erlaubnis zum Bau zu bekommen. Man muss halt nur die Schwächen der "Feinde" kennen. :lache


    Wäre nur gut, wenn man den Feinden nicht auch seine schwache Seite zeigen würde.

  • In diesem Abschnitt ist ja einiges geschehen. Der Roman lässt sich sehr flüssig lesen und mir gefallen die Figuren und die Handlung immer besser. Nur wird teilweise schon sehr auf das Kaufmännische / Beschreibungen der Märkte etc eingegangen, diese Abschnitte sind für mich leider etwas langatmig, da davon für mich persönlich schon genug geschrieben wurde.


    Die Hirschszene fand ich auch nicht so wichtig wie die Hundeszene. Kitschig fand ich sie nicht, aber etwas zu aufgesetzt war sie mir schon. Ich finde Isabella und ihre Tierliebe toll, aber bissl zuviel war mir das dann doch ;-)


    Ich bin einmal gespannt, welche Überraschungen der Roman noch bereithält. Da es sich ja nicht um einen Erstling handelt, glaube ich (oder hoffe ich), dass der Autor schon ein wenig mit den Erwartungen der Leser spielt und nicht alles so wird, wie man es sich vorstellt oder es (stereotyp) von anderen historischen Romanen kennt.


    Mir hat übrigens auch die Szene bei der Hebamme gefallen, die wurde richtig schön mit einem Augenzwinkern erzählt. Und so blinde Sturköpfe wie Gastard könnte ich echt prügeln *Ärmel hochkrempel*, aber er wird ja irgendwann auch noch sein Einsehen haben - oder eben zum größten Feind Michels werden. Mal schauen.

  • Zitat

    Original von Karthause
    Michel ist zwar die Hauptfigur des Romans, ich mag aber Jean sehr gern. Eigentlich ist er mir lieber als Michel. Ich kann gar nicht in Worte fassen, was mich an Michel stört. Er ist gegen Gewalt, was ich gut finde. Er ist ein Kaufmann, der sich durchsetzen kann und auch mal die Gunst der Stunde und eine Schwäche des Handelspartners zu seinem Vorteil ausnutzt. Aber irgendwie ist er für mich (oft) nicht richtig greifbar.


    Das geht mir ähnlich, er ist mir eigentlich ein wenig zu perfekt und trotz Gegenwind gelingt ihm fast immer alles, während Jean irgendwie "normaler" rüberkommt.


    Katerina - ich sehe das in den Romanen oft gar nicht als Überheblichkeit gegenüber den Menschen der damaligen Zeit an, sondern eher als Freiheit eines Autors, der einfach seine eigene "moderne" Denkweise auf seine Figuren projiziert, aber ich finde es realistischer, sie als Menschen zu schildern, die von der Zeit in der sie lebten, geprägt waren und die eben dementsprechend gehandelt haben. So wirkt auf mich ein Mensch wie Jean mit seinem Aberglauben realistischer, als ein "Held" mit einer Denkweise, wie wir sie heute haben. :-)
    Unsere Vorfahren waren nun mal häufig abergläubisch, das ist Fakt, aber das war eben auch normal...

  • Zitat

    Original von Eskalina


    Das geht mir ähnlich, er ist mir eigentlich ein wenig zu perfekt und trotz Gegenwind gelingt ihm fast immer alles, während Jean irgendwie "normaler" rüberkommt.


    Das finde ich sehr interessant, wie ihr das seht. Mir geht es ganz genauso. Michel ist nicht richtig greifbar, seine Gedanken sind nicht klar zu fassen. Jean ist mehr aus Fleisch und Blut, lebendig und mitten im Leben. Über seinen Aberglauben muss ich immer schmunzeln, aber es schadet ja nicht :-)

  • Zitat

    Original von JaneDoe


    Das finde ich sehr interessant, wie ihr das seht. Mir geht es ganz genauso. Michel ist nicht richtig greifbar, seine Gedanken sind nicht klar zu fassen. Jean ist mehr aus Fleisch und Blut, lebendig und mitten im Leben. Über seinen Aberglauben muss ich immer schmunzeln, aber es schadet ja nicht :-)


    :write sehe ich auch so

  • Irgendwie tue ich mich mit der Geschichte immer noch schwer und ich schaffe auch nicht viel an einem Tag, aber die Handlung hat mich trotzdem gepackt und so lese ich eben mal weiter.


    Jean ist mir Irgendwie näher auch mit seinem Aberglauben.


    Michel dagegen finde ich immer so unnahbar, vielleicht hätte man seine Einstellung oder auch seine Gedanken besser beschreiben sollen das man ihn besser begreifen kann.


    Gut Michel ist jetzt Gildemeister, aber ehrlich das habe ich erwartet und das Gaspard damit nicht einverstanden ist und ihm die Freundschaft kündigt eigentlich auch.
    Ebenso hatte ich erwartet das sich da was zwischen Isabelle und Michel anbahnt.


    Diesen Abschnitt fand ich einfach nur sehr Vorhersehbar.


    Wobei mir die Beschreibungen der Märkte gefallen haben.

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    Original von Macska
    Ich weiß jetzt nicht genau, war es eigentlich in diesem Abschnitt wo Michel Isabelle die Lichtung zeigt und sie zu den Hirschen geht und sie sich streicheln lassen? Das hat mir ja auch sehr gut gefallen, auch wenn es für mich doch etwas unglaubwürdig ist. Es gibt ja Menschen die wirklich gut mit Tieren können und zu denen auch die Tiere absolutes Vertrauen haben, aber ich glaube nicht das Hirsche sich das Streicheln gefallen lassen würden. Aber irgendwie stört mich das nicht, weil es für mich irgendwie ein Ausdruck von Isabells guter Beziehung zu Tieren ist.
    Ach und über Sophie (? Isabells Anstands-wauwau ) und ihre Erlebnisse im Wald musste ich schon schmunzeln.


    Dem kann ich nur zustimmen. Diese Szene empfand ich auch als ziemlich unrealistisch. Dass Isabelle ein gutes Gespür für Tiere hat, ist ja schon mehrfach gezeigt worden. Aber das sich auch Waldtiere, die absolut nicht an den Menschen gewöhnt sind, sich von ihr streicheln lassen, war mir dann doch etwas befremdlich.


    Die Freundschaft zwischen Gaspard und Michel ist nun also endgültig beendet. Unerwartet kam das jetzt nicht, nachdem Michel Gaspard nicht folgen wollte. Nun ist Michel als Gildermeister und hat Gaspard ausgestochen, der es auch gerne geworden wäre. Was mir etwas schwer fällt zu glauben, ist die Tatsache, dass Michel zwar große Plane für die Stadt hat aber eigentlich nicht als Gildemeister kandidieren will Wie könnte er sonst seine Pläne umsetzen? Als normales Gildemitglied wäre das ja etwas schwierig. Für mich ist Michel auch nicht wirklich greifbar, wie es auch schon andere Eulen erwähnt haben.


    Zitat

    Original von Aqualady
    Mal schauen wie lange der Trauerweidensaft etwas bringt. Ich kann mir nicht so recht vorstellen, dass dieser eine dauerhaft wirksame Lösung ist. Und danach kann ich mir gut vorstellen, dass Gaspard seine Schwester so schnell er kann an irgendeinen Mann außer Michel verheiraten wird.


    Ich bin mir auch nicht sicher, ob der Saft wirklich helfen wird. Bei solchen Mitteln bin ich immer skeptisch. Ich hoffe mal, dass Isabell nicht schwanger wird. Andernfalls wird sie entweder eine entehrte Frau sein oder einen anderen Mann heiraten müssen und ihm das Kind unterschieben. Denn ich denke, dass Gaspard unter gar keinen Umständen Michel zum Schwager haben möchte.

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    Original von JaneDoe
    Über Gaspards heftige Reaktion habe ich mich gewundert und fand sie überzogen. Er kennt seinen Freund von Kindheit an, da muss er ihn doch einschätzen können. Ihm jetzt Neid auf seinen Stand vorzuwerfen, ist Unsinn. Und sich der Sache so entgegen zu stellen, noch viel dümmer. Aber irgendwie auch typisch. Heutige Vorstandswahlen laufen bestimmt so ähnlich ab :grin Und dramaturgisch ist es wohl notwendig. Sonst hätte Michel es zu leicht gehabt und vieles wäre anders gelaufen. Naja, vielleicht besinnt Gaspard sich ja noch.


    Die Szene auf der Waldlichtung zwischen Isabelle und dem Hirschen fand ich furchtbar kitschig. Hätte ich jetzt nicht gebraucht :grin Aber versöhnt wurde ich durch die Bettszene zwischen ihr und Michel. Die fand ich klasse :grin


    Ich denke, dass da bei Gaspard seine "alte" Eigenart durchkommt, eben doch derjenige zu sein, nach dessen Pfeife alle tanzen. So wird er ja schn als Kind beschrieben - das legt man ja nicht so schnell ab.


    Die Waldlichtungsszene fand ich auch... :rolleyes Das gilt aber auch für die Bettszene, da war ich dann nicht nur kurz davor zu denken, dass ich jetzt kurz in einen sehr schlechten Groschenroman abgerutscht bin. :help



    Das "Verhütungsmittel", das sie sich besorgt - klappt das? (Nein, ich möchte es nicht testen, aber auf was für ner Basis glaubte man, dass das was hilft?!)



    Zitat

    Original von Lumos
    Krass abergläubisch ist auf jeden Fall Jean!


    Ich finde das aber total putzig (und mir auch irgendwie sympathischer als Michel) - vor allem weil er sonst ja eigentlich kein Angsthase ist, aber sobald es um Waldschrate oder Wasserdingsbumse geht :lache
    Und Eskalina: DAs mit dem Holz-Klopfen mache ich auch noch, trotz "nur" einer 3 vorne und sonst keinerlei abergläubisch veranlagtem Gedankengut ;-)



    Ansonsten fand ich diesen Abschnitt irgendwie schon mehr als etwas, das die Handlung zum Ziel bringt - also es geht eben vorwärts :-)
    Sonst habt ihr schon ziemlich auch alles so gesagt, wie ich es sehe, also mal schauen, wie es weitergeht, ich bin jedenfalls gespannt!


    Mittlerweile löst sich mein Buch übrigens auch schon ein bisschen auf, ich habe zwar keine Leseknicke oder ähnliches im Buchrücken fabriziert, aber diese rote seite vorne hält denke ich nicht mehr lang - denn ich sehe hier auch schon den Kleber von oben nach unten und ich bin mal gespannt, wann die Seite rauskommt (und wie viele normale Seiten sich ihr anschließen....) :wow

  • dschaenna :


    Also die Bettszene fand ich sehr wohl-dosiert. Da habe ich in historischen Romanen schon deutlich längere gelesen.....



    die Verhütungsmittel der damaligen Zeit waren ungefähr so sicher wie 3x um nen Baum rennen.... Vielleicht halfen sie ein bisschen, vielleicht aber auch nicht. Sicherheit gibt es erst seid der Pille. Daher war die damals üblichste Methode (soweit ich weiß) das Ding kurz vorher rauszuziehen....

  • Zitat

    Original von dschaenna
    Das "Verhütungsmittel", das sie sich besorgt - klappt das? (Nein, ich möchte es nicht testen, aber auf was für ner Basis glaubte man, dass das was hilft?!)


    Ich denke ausschließlich auf der hier bereits häufiger erwähnten Basis: Blanker Aberglaube. Wäre ja auch überraschend, wenn man ausgerechnet in diesem so wichtigen Bereich nicht an irgendwelche garantiert hilfreichen Sachen geglaubt hätte.