'Das Salz der Erde' - Seiten 183 - 290

  • Die Personenliste haben wir bewusst knapp gehalten, um niemanden zu erschrecken. Deshalb enthält sie nur die wichtigsten Personen sowie einige, von denen ich dachte, dass sie leicht in Vergessenheit geraten könnten, weil sie im Roman nicht so prominent in Szene gesetzt wurden.


    Nach meinen Recherchen hat man für ein Reitpferd im Hochmittelalter etwa zwischen zwei und vier Pfund Silber bezahlt, für ein ausgebildetenes Schlachtross acht bis sechzehn. Wie viel das umgerechnet in Euro ist, kann man unmöglich sagen, denn Kaufkraft, Einkommen, Silbergehalt der Münzen und allgemeine Wirtschaftslage unterschieden sich regional sehr und unterlagen im Lauf der Jahrhunderte extremen Schwankungen.


    Zum Vergleich: Ein Laib Brot kostete einen Pfennig bzw. Denier, ein Schwein um die sechzig Pfennig. Ein Stadthaus am Ende des 13. Jahrhunderts ca. 130 Pfund Silber.

  • Michel nun als Glidemeister, und Gaspard überwirft sich mit ihm. Es zeigt sich wieder, daß Stammesdünkel über Freundschaft geht. Wie da seine Libschaft mit Isabelle wohl weiter geht? Ihre Schwägerin Lutrisse finde ich auch recht fortschrittlich. Ob sie wohl in der verfahrenen Situation was ausrichten kann. Der Haussegen steht ja nun wirklich schief in diesem Hause...

    Gruss Hoffis :taenzchen
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    :lesend Der fünfte Tag - Jake Woodhouse
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  • Das ging ja ganz schön schnell, gerade ist er erst der Gilde beigetreten, und schon wurde Michel zum Gildemeister gewählt. Im Zwist mit Gaspard kann ich beide Seiten verstehen. Einerseits hätte ich an Michels Stelle auch Bedenken gehabt, Gaspard zu dem geheimen Treffen einzuladen, denn er ist ja doch ein ziemlicher Hitzkopf. Andererseits kann ich mir auch gut vorstellen, dass er nun wütend und beleidigt ist, denn diese Handlung von Michel hat ihn zutiefst gekränkt. Nun benimmt er sich ziemlich arrogant und wütend. Vorher hat ihn Michels Herkunft ja auch nicht gestört, und er wollte ihm sogar seine Schwester zur Frau geben. Den plötzlichen Gesinnungswandel schreibe ich daher Gaspards Ärger zu; er will Michel verletzen. Die ganze Reaktion zeigt für mich wiederum, dass Michel mit seiner Entscheidung Recht hatte, Gaspard erst nach dem Treffen einzuweihen.
    An Michel gefällt mir sehr gut, dass er weitgehend seinen Verstand als Waffe einsetzt. Auf den bisherigen fast 300 Seiten ist ja noch nicht wirklich Blut geflossen, was bei einem historischen Roman schon außergewöhnlich ist.
    Auch in Sachen Liebe lernt man hier eine ganz andere Seite der damaligen Zeit kennen. Isabelle ist in gewisser Weise ziemlich modern in ihrer Einstellung. Sie wartet nicht ab, bis der Geliebte um sie freit, sondern ergreift selbst die Initiative. Überhaupt gefällt sie mir sehr. Die Szene auf der Lichtung im Wald hatte einen gewissen Zauber, und auch wenn es so etwas sicher nicht oft gibt, so kann ich mir doch vorstellen, dass Isabelle einen ganz besonderen Draht zu allen Vierbeinern hat. Insofern fand ich dieses Ereignis nicht übertrieben oder kitschig.


    Grinsen musste ich über Michels Schachzug, den Bischof an seiner schwächsten Stelle zu packen, der Eitelkeit. :lache Nun kriegt er sogar eine Statue, ein genialer Einfall!

  • Danke, Daniel, für die Erläuterungen das Geld betreffend.
    Ich habe jetzt alles bisherige wegen der Karte durchgelesen, aber immer noch kein "Charmes" auf der Karte finden können. Und da ich die lateinischen Namen von Metz, Nancy, Epinal und Epinay etc nicht kenne, leider auch noch immer keine Vorstellung, wo ich mir Varennes denken muss. Du schreibst zwar weiter vorn, dass es nicht wichtig sei, aber - sorry*g* - ich würde es trotzdem gerne wissen. Ich bin ich Fan von Karten in historischen Romanen. Aber sie sollten nicht nur schmückendes Beiwerk sein, sondern auch ihren eigentlichen Zweck erfüllen, denke ich. Eine einfache Skizze mit zB Paris, Trier, Nancy, Metz und Charmes/Varennes, Rhein und Mosel hätte es auch getan, heutige Namen und kleiner drunter die damaligen. Ist vielleicht etwas seltsam, aber immer, wenn im Text Ortsangaben kamen, habe ich zurückgeblättert und gesucht, und das hat meinen Lesefluss ziemlich gehemmt. (Ich "reite" darauf herum, weil hier vielleicht der Verlag mitliest - und mich das echt geärgert hat, denn mit meiner bei der ersten diesbezüglich geposteten Fragestellung bereits erwähnten sehr starken Sehbehinderung strengte die Suche wirklich sehr an. Für letztere kann der Verlag natürlich nichts!)
    Magst du noch sagen, was die Bedeutung von Varennes ist und wie du gerade auf diesen Namen gekommen bist? Wie weiter vorn schon geschrieben, hat es doch als Ort der gescheiterten Flucht von Marie Antoinette und Ludwig eigentlich schon einen ziemlichen historischen Bezug.
    :wave

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

  • Hallo Maikäfer,


    ich habe mal einen Screenshot von google maps gemacht und Varennes händisch eingetragen. Ist es nun klarer?


    Ich hatte mich für den Namen Varennes entschieden, weil es ein häufiger Ortsname in Frankreich ist und ich eine gewisse Normalität bei der Namensgebung haben wollte. Der Namenszusatz "-Saint-Jacques" kam wegen des ebenfalls fiktiven Stadtheiligen hinzu.


    Ich muss gestehen, dass ich diesen historischen Bezug zu Marie Antoinette gar nicht kenne. Die Französische Revolution ist überhaupt nicht "meine" Epoche ;-)

  • Danke!!! :knuddel1 :anbet :wave


    Ja, als Marie Antoinette und ihr Mann ihre Köpfe noch hatten, wollten sie sich vor der französischen Revolution in Sicherheit bringen und kamen bis - Varennes.
    Mal sehen, ob ich den Wiki-Artikel hier verlinken kann:
    Varennes ohne Jacques

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

  • Vielen Dank für die Karte Daniel. :wave
    Jetzt weiß ich endlich auch mal in welcher Region wir uns bewegen. Während ich die Stadtkarte im Buch wirklich sehr gut finde, kann ich mit der Landkarte überhaupt nichts anfangen. Zu klein, zu dunkel, lateinische Namen .. ich war froh als ich die Mosel gefunden habe. :rolleyes
    Allerdings hat mich das nicht so im Lesefluß gestört, weil ich dann solche Sachen einfach übergehe. Für mich war das dann einfach irgendwo an der deutsch/französischen Grenze.

    Kein Buch ist so schlecht, dass es nicht auf irgendeine Weise nütze.
    (Gaius Plinius Secundus d.Ä., röm. Schriftsteller)

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  • Schön, dass Daniels link auch andere erfreut, und tröstlich, dass ich nicht allein an der großen Buchkarte gescheitert bin. :wave

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

  • Sowie im zweiten Abschnitt alles schief läuft, läuft hier nun (erstmal) alles rund.. Michels Plan geht auf und er wird zum Gildemeister gewählt und die Geschäfte laufen auch prächtig.. Das einzig negative ist die zerbrochene Freundschaft von Michel und Gaspard… Obwohl ich hierzu sagen muss, dass Gaspard doch total überreagiert – ich kann ihn absolut nicht verstehen und finde ihn mittlerweile total unsymphatisch. Wundert mich nun auch, dass Michel und er überhaupt Freunde waren, wo sie doch so unterschiedlich sind. Gaspard scheint ein ziemlicher Choleriker zu sein und wohl auch ziemlich neidisch auf Michel. Schade natürlich auch, dass nun Michels und Isabelles Liebe darunter leidet. Auf Dauer werden diese Treffen bestimmt nicht gut gehen und auch nicht geheim bleiben – da kommt bestimmt noch ein richtiges Donnerwetter…Auch von Bischof Ullman wird sicher noch was kommen – auch wenn er erstmals besänftigt zu sein scheint durch die Statue, ist das sicher nicht von Dauer. Und wie war das nochmal?: Seine Eitelkeit wird ihm noch zum Verhängnis – und tatsächlich ist das seine größte Schwäche.

    Einige Bücher soll man schmecken, andere verschlucken und einige wenige kauen und verdauen.

  • In diesem Abschnitt klappt ja wirklich "fast"alles. Michel schafft es Gildemeister zu werden - es kostet ihn aber die Freundschaft mit Gaspard!


    Aber dafür trifft er sich heimlich mit Isabelle..


    Und ich bin sehr neugierig, ob es mit dem Brückenbau wirklich klappt....


    Vielen Dank für die Karte Daniel! (Ich hatte auch Probleme mit der abgedruckten Karte - so ist es viel einfacher den Handlungsort zu erkennen!).


    Eure Posts lese ich später - ich muß noch gleich Mittagessen machen, sonst gibts Ärger mit den Kindern.... :rofl

  • Ich hab's auch geschafft - wenn man nicht viel Zeit zum Lesen hat und immer nur wenige Seiten am Stück lesen kann, ist es ganz schön schwer, bei der Stange zu bleiben. Obwohl mir das Buch eigentlich gefällt.


    In diesem Abschnitt lief es wirklich "rund" für Michel - er kann andere Gildemitglieder für seine Pläne begeistern und wird Gildemeister. Auch Isabelle kann er für sich gewinnen. Nur die Freundschaft zu Gaspard steht auf der Kippe - warum dieser sich auf einmal gegen ihn stellt, verstehe ich nicht recht. Eigentlich verfolgen doch beide das gleiche Ziel, nur wollen sie es auf unterschiedliche Weise erreichen. Was ist daran schlimm?
    Und Michel nach so vielen Jahren Freundschaft plötzlich zu unterstellen, er sei neidisch auf seine Herkunft ist arg weit hergeholt. Ich frage mich, ob da nicht mehr dahinter steckt, ob jemand Gaspard aufgewiegelt hat? (Aber das ist Spekulation, ich fürchte, ich lese zu viele Krimis :grin)


    Die Idee mit der Statue des Bischofs ist ein raffinierter Schachzug, mal sehen, ob die Rechnung aufgeht.


    Ich fand die Ereignisse in diesem Abschnitt ziemlich vorhersehbar, aber sicher wichtig für die weitere Entwicklung der Geschichte. Nach wie vor gefällt mir das Buch sehr gut, die Figuren wirken sehr lebendig und der Hintergrund gut recherchiert. Einzig mit michel als Figur habe ich kleine Probleme: er ist mir ein wenig zu smart und abgeklärt, das scheint nicht so recht in die damalige Zeit zu passen. Vielleicht unterscheidet er sich aber auch nur deshalb so deutlich von seinem Bruder und den anderen Gildemitgliedern, weil er eine Zeitlang in Mailand gelebt hat und ihn diese Zeit dort sehr geprägt hat.


    Nun lese ich noch ein wenig weiter (eigentlich bin ich schon mitten im nächsten Abscnnitt).

  • Die Szene auf der Lichtung mit den Hirschen kam mir vor wie aus einem Märchen, etwas zu phantastisch. Dass Isabelle in Tiere vernarrt ist, ist schwer zu verkennen. Hoffentlich fängt sie nicht an, allen hilfsbedürftigen Tieren helfen zu wollen.


    Dass Gaspard nicht allzu begeistert sein wird von Michels Plänen, war mir gleich klar. Nur wenn die zwei sich zerstreiten, wie kann es dann mit Isabelle und Michel weitergehen?
    Mir gefällt die Beziehung zwischen Gaspard und Michel am Ende des Kapitels so gar nicht.


    Gewieft würde ich es bezeichnen, wie Michel (und seine Leute) Ulman überzeugen die Brücke zu bauen. Für den Bischof ist das natürlich toll, da auf der Brücke zu thronen.

  • Zitat

    Original von Patricia_k34
    Dass Gaspard nicht allzu begeistert sein wird von Michels Plänen, war mir gleich klar. Nur wenn die zwei sich zerstreiten, wie kann es dann mit Isabelle und Michel weitergehen?


    Das frage ich mich auch. Und irgendwie hoffe ich ja, dass sich Gaspard wieder beruhigt, aber ich fürchte, das wird lange dauern, wenn es überhaupt so kommt. Ich glaube, er ist ziemlich stur und gibt nicht gern zu, dass er im Unrecht ist. :-(

  • Zitat

    Original von Patricia_k34
    Die Szene auf der Lichtung mit den Hirschen kam mir vor wie aus einem Märchen, etwas zu phantastisch. Dass Isabelle in Tiere vernarrt ist, ist schwer zu verkennen. Hoffentlich fängt sie nicht an, allen hilfsbedürftigen Tieren helfen zu wollen.


    Isabelle ist mir in diesem Teil fast schon zu "gut". Ich bin neugierig, wie sie sich weiterentwickelt... :gruebel

  • Ich komme leider weiterhin schleppend voran, was aber nicht am Buch liegt. Dieses gefällt mir weiterhin sehr gut.


    Was die Hirschszene betrifft, die hätte es für mich auch nicht gebraucht.


    Michels Aufstieg zum Gildemeister kam für mich ein wenig überraschend, ich hätte nicht gedacht, dass die Gilde einem "Neuen" so viel Vertrauen schenkt. Und doch denke ich, dass sie richtig daran getan haben, denn Michels Erfahrungen aus Mailand haben ihn zu einem wirklich guten und gewitzten Kaufmann gemacht. Und dass die Wahl die richtige war, bestätigt sich direkt: sehr amüsant fand ich, wie Michel Ulmann überlistet, indem er seine Eitelkeit ausnützt. Und auch die Bürger stehen mehr und mehr hinter den Kaufleuten, die die Lebensbedingungen nach und nach verbessern.


    Ich bin gespannt, wie der Brückenbau voranlaufen wird, und auch, wie de Guillory darauf reagieren wird.


    Auch haben sich die Ahnungen aus dem Ersten Abschnitt, was Michels und Gaspards Freundschaft betrifft, bewahrheitet: Gaspard kann nicht damit umgehen, dass Michel eigene Pläne umsetzt und nun auch noch Gildemeister ist.


    Wie wird es für Michel und Isabelle weitergehen? Irgendwann werden sie auffliegen.

  • Das Buch liest sich wirklich sooo gut!! :anbet


    Michel begeistert mich durch seine kluge Art. Es freut mich für ihn, dass ihm so viel gelingt.
    Dass es nicht ganz ohne Mühe oder Kracht abgeht, wird zwar geschrieben, nimmt jedoch nur sehr, sehr wenig Platz ein.
    Im Gegenzug dazu hoffe ich, dass es jetzt nicht 'umschwappt' und es nur noch Probleme geben wird!!!


    Mal abwarten, ob Gaspar sich wieder beruhigt, oder ob Isabelle z.B. schwanger wird und das das Verhältnis zwischen Gaspar und Michel vollends zerstört.


    Isabelle und Lutisse gefallen mir übrigens beide sehr. Auch hier bin ich sehr gespannt, was sich die Damen noch einfallen lassen werden und welche Rolle sie weiter spielen werden.

    Anna Karenina (LR), Der blinde Mörder (LR), Alias Grace (LR), Die Bücherdiebin (LR), Das Rosenholzzimmer (LR), Töchter des Nordlichts

  • Erst die Tiefpunkte im letzten Abschnitt und jetzt gelingt sovieles, das Buch hält einem auf Trab; von einer Gefühlslage in die nächsten, wie in der Achterbahn :wow


    Ich bin übrigens genauso angetan, wie Michel und seine Rasselbande ( :lache ), von der Idee, Varennes auf vordermann zu bringen, ich kann kaum erwarten, was sie als nächsten aus dem Weg räumen!
    Arbeit gibts ja noch genug, puh...


    Oi, also Gaspards Ansichten sind doch etwas....abgehoben? :wow Ich kann ihn wirklich nicht verstehen, wie kann man seinem Freund vorwerfen neidisch auf den Stand zu sein?! :pille
    Die zwei sind miteinander aufgewachsen, da wird Gaspard doch wissen, dass Michel nicht so eingenommen von seinem vorherigen Stand ist. Genauso sein Argument, er hätte sich in Mailand nur darauf vorbereitet Gildemeister zu werden, klar natürlich, das funktioniert ja auch so einfach, zwischenzeitlich lässt er seinen Vater umbringen, um seinen Pplan endlich in die Tat umzusetzen :bonk :bonk waaah, Herr schmeiß Hirn vom Himmel, aber bitte diesmal viel!
    Ich hab so gehofft, das zwischen Michel und Gapsard könnte niemand erschüttern, aber mein mulmiges Gefühl behielt dann doch recht; jetzt hoffe cih einfach, dass es später doch noch zur Aussöhnung kommt (und Gaspard nicht kurz danach, oder davor stirbt!! :yikes )



    Die Bettszene(n) könnte von mir aus auch gelöscht werden, bin da nicht so der Fan von (von der Hirsch-Szene war ich aber angetan, auch wenns kitschig und unrealistisch war :grin ), aber ganz so stören tut es nun auch nicht.

  • Bisher gefällt es mir, dass Michel trotz aller Widrigkeiten alle Ziele ohne Gewalt durchzuboxen versucht. Er ist als Hauptperson äußerst sympathisch und es macht Spaß ihn auf seinem Weg zu begleiten. Man freut sich über jeden seiner Siege und ärgert sich über alles, was auf seinem Weg schief läuft und das ist ja nicht wenig. Dass er es zum Gildenmeister bringt, war der erste Schritt in die richtige Richtung, auch wenn ich schon beim ersten Anzeichen, dass es so kommen wird, wusste, dass es der Freundschaft zwischen Michel und Gaspard den Rest geben wird.
    Michels Weigerung Gewalt anzuwenden und Gaspards Wunsch seine Ziele durch eben diese zu erreichen konnten auf Dauer nicht nebeneinander existieren. Es war nur eine Frage der Zeit, bis es zwischen den beiden ordentlich Krach geben würde. Das war auch gewiss noch nicht das Ende der Fahnenstange.
    Dass Michel alle Probleme irgendwie meistern wird, die die Gilde, den Bischof und Aristide betreffen, kann ich mir gut vorstellen, das sind Feinde, die man bekämpfen und besiegen kann.


    Aber ich sehe dem Moment, in dem Gaspard erkennt, dass Michel und seine Schwester sich trotz seines Verbotes weiterhin sehen, mit Schrecken entgegen, denn Gaspard schafft sicher, was der Bischof und Aristide niemals hinkriegen werden: Michel zu brechen, einfach, weil sie ihn nie da treffen können, wo es am meisten weh tut.
    Aber Gaspard wäre dazu wie geschaffen. Er ist der Richtige, um Michel das Herz zu brechen und ich befürchte, dass es früher oder später dazu kommen wird.

    "Sobald ich ein wenig Geld bekomme, kaufe ich Bücher; und wenn noch was übrig bleibt, kaufe ich Essen und Kleidung." - Desiderius Erasmus

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Asmos ()

  • Na wenn das mal nicht in die Hose geht das Michel nun Gildemeister wird.


    Das er in Isabelle verliebt ist, wen wunderts? Schent eine süße zu sein die weiß was sie will. Auch Lutisse gefällt mir.



    Siehste da kommen die Probleme..


    Gaspard kann einem leid tun.


  • So, ich hab doch noch einen zweiten Abschnitt heute geschafft :-)
    Wenn man mal weiter drin ist, dann ist nicht mehr alles so furchtbar kompliziert ;-)


    Ich hab Angst, dass die beiden auffliegen! Dann rastet Gaspard vermutlich vollends aus und verheiratet sie womöglich an einen Widerling oder Gewalttäter.
    Der ist aber auch so furchtbar eitel dieser Gaspard! Er hat sich wirklich verändert, wenn er seinem Freund aus Kindertagen nicht mehr glaubt. :fetch


    Ich hätte auch nciht gedacht, dass die Pläne von Michel und seiner Clique so gut aufgehen würden. Interessanter Schachzug zwischendrin, dass Gaspard sich auch noch zur Wahl stellt. So ging nicht alles ganz so glatt von statten! Hat mir gut gefallen!


    Ja, diese Hirschszene fand ich auch ehrlich gesagt seeeehr unwahrscheinlich. Aber naja. So lang hat sie ja nicht gedauert.


    Das mit der Brücke gibt vermutlich sehr viel Ärger bei dem Adligen... Er wird schäumen vor Wut!


    Die Idee die Bürger auf ihre Seite zu ziehen ist wirklich ein sehr guer Schachzug!
    Ich bin gespannt, ob das klappt und wie es weitergeht!