'Das Salz der Erde' - Seiten 291 - 408

  • Zitat

    Original von Aqualady


    Den Eindruck kann ich ich meinerseits gar nicht bestätigen - habe da aber auch schon ganz was anderes erlebt, bin also vielleicht vorbelastet. ;-)


    Würde mich aber mal interessieren, ob andere das genauso wie du empfunden haben.


    Ich fand die "Dosis" gerade noch ok... aber mich interessieren diese Kämpfe auch nicht sonderlich...

  • Zitat

    Ich fand die "Dosis" gerade noch ok... aber mich interessieren diese Kämpfe auch nicht sonderlich...


    Also ich gehöre zu der Fraktion, die gerne nach all den Intrigen mal ein bisserl Aktion hat - und ich geb es zu, ich bin auch ein bisserl blutrünstig als chronische Thrillerleserin - und habe nichts gegen Kampfeslärm, Tod und Verletzungen. Oft hat ja da die Heldin dann auch Gelegenheit, den Held zu pflegen :grin und man erfährt was über die medizinischen Methoden damals, ist ja auch ganz interessant. :lache


    Hier fand ich es sehr spannend und keineswegs aufdringlich beschrieben. Hat gut in die Erzählung reingepasst und hat den Spannungsbogen nochmal angezogen. Nur Handel- und Rechtswesen wäre mir auf 1200 Seiten sicherlich zu lang geworden. :-)

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Ninni Schulman - Den Tod belauscht man nicht

    Hanna Caspian - Im Takt der Freiheit


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Zitat

    Original von hollyhollunder


    Also ich gehöre zu der Fraktion, die gerne nach all den Intrigen mal ein bisserl Aktion hat - und ich geb es zu, ich bin auch ein bisserl blutrünstig als chronische Thrillerleserin - und habe nichts gegen Kampfeslärm, Tod und Verletzungen. Oft hat ja da die Heldin dann auch Gelegenheit, den Held zu pflegen :grin und man erfährt was über die medizinischen Methoden damals, ist ja auch ganz interessant. :lache


    Hier fand ich es sehr spannend und keineswegs aufdringlich beschrieben. Hat gut in die Erzählung reingepasst und hat den Spannungsbogen nochmal angezogen. Nur Handel- und Rechtswesen wäre mir auf 1200 Seiten sicherlich zu lang geworden. :-)


    Da können wir uns zusammentun, hollyhollunder :lache


    Es wird immer spannender und es fällt mir schwer, das Buch aus der Hand zu legen :lesend

  • :knuddel1
    Freut mich, dass Du eine Schwester im Geiste bist.


    Ich mag wirklich das ganze Buch bis jetzt - auch die Abschnitte über Handelsgesetze und Kaufmannsgeschäfte, über politische Intrigen und Brückenzölle usw.
    Aber gegen ein bisschen Handgemenge und Aktion habe ich ganz und gar nichts. Das Buch ist wirklich durchwegs spannend.

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Ninni Schulman - Den Tod belauscht man nicht

    Hanna Caspian - Im Takt der Freiheit


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

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  • Zitat

    Original von maikaefer
    Ich mag die Geschichte weiterhin sehr gern lesen, denn die Verquickung einer die Emotionen des Lesers ansprechenden "Love Story" mit anschaulich beschriebenen historischen Hintergründen finde ich sehr ausgewogen.
    Michel ist für mich eine glaubwürdige Figur mit nachvollziehbaren Handlungen. nur hätte ich ihn am liebsten geknufft, als er seine zwei Beschützer weggeschickt hat. Dass während seiner Heimlichkeiten mit der schönen Isabelle nicht eher und mehr passiert ist, ist eh reine Glückssache. :wave



    absolut deiner Meinung :)


    Die Kampf-Szene an der Brücke hat mir sehr gut gefallen, das gehört einfach dazu, auch wenn ich keine Thrillerleserin bin. Dafür muss es in historischen Romanen auch mal krachen sonst ist es unglaubwürdig ;)


  • Ich glaub, bei mir liegts nicht am blutrünstigen (weil Thriller und Krimis mag ich sehr gern) - sondern daran, dass ich dem Mittelalter so ziemlich gleichgültig gegenüber stehe, also mich interessieren die Waffen etc. so gar nicht. Da ist dann eine Kampfszene schnell uninteressant :lach
    Aber ist ja gut, wenn es da nur mir so ging bzw. den meisten das Maß passt :-]

  • Zu den Kampfszenen: Natürlich passen sie total in die Geschichte und auch in diese Zeit, aber ich lese so etwas trotzdem nicht gerne. Ganz einfach, weil so unsinniges Blutvergießen einfach nicht in mein Weltbild passt. Öhm ... hört sich blöde an, aber ich kann es nicht besser beschreiben. Ich mag so etwas einfach nicht und bin recht froh, dass die Beschreibungen hier nicht überhand genommen haben und sich alles noch in Grenzen hielt. Trotzdem gefiel mir das Gesamtwerk bisher sehr gut, auch mit diesen Kampfszenen ;)


    Bei der Sache mit Isabelle und Michel habe ich auch kein gutes Gefühl mehr. Ich kann die beiden soo gut verstehen, aber ich habe schon jetzt dauernd darauf gewartet, dass die ganze Sache auffliegt. So viel Glück kann man in so einer kleinen Stadt doch gar nicht haben.

  • Zitat

    Original von LilStar
    Zu den Kampfszenen: Natürlich passen sie total in die Geschichte und auch in diese Zeit, aber ich lese so etwas trotzdem nicht gerne. Ganz einfach, weil so unsinniges Blutvergießen einfach nicht in mein Weltbild passt. Öhm ... hört sich blöde an, aber ich kann es nicht besser beschreiben. Ich mag so etwas einfach nicht und bin recht froh, dass die Beschreibungen hier nicht überhand genommen haben und sich alles noch in Grenzen hielt. Trotzdem gefiel mir das Gesamtwerk bisher sehr gut, auch mit diesen Kampfszenen ;)


    Ich habe mir über die Kampfszenen offen gestanden gar keine weiteren Gedanken gemacht, weil sie für mich in einem Mittelalterroman selbstverständlich dazugehören, auch die blutrünstigen.

  • Der Brückenbau, und die Schwierigkeiten damit halten einen voll im Bann.
    Aber mit List und viel Geld hat Michel auch dies gemeistert. Die Unterstützung von Barbarossa war dann doch teuer genug.


    Bei den Diskussionen um die Stadtkarte, habe ich festgestellt, daß ich bis jetzt kein einziges Mal die Karte zu rate gezogen habe. Bei mir hat die Vorstellung der Stadt im Kopf genügt.

    Gruss Hoffis :taenzchen
    ----------------------
    :lesend Der fünfte Tag - Jake Woodhouse
    ----------------------

  • Zitat

    Original von JaneDoe


    Ich habe mir über die Kampfszenen offen gestanden gar keine weiteren Gedanken gemacht, weil sie für mich in einem Mittelalterroman selbstverständlich dazugehören, auch die blutrünstigen.


    Groß Gedanken habe ich mir dazu während des Lesens auch nicht gemacht, nur gedacht, dass diese Szenen hoffentlich schnell vorbeigehen und nicht zu ausschweifend werden mögen.
    Mehr Gedanken habe ich mir dann erst gemacht, als ich die Diskussion dazu hier las ;)



    Hm, die Karte habe ich mir zwar jetzt schon zwei Mal angesehen, aber ich habe trotzdem immer noch meine eigene Vorstellung der Stadt im Kopf, so dass die Karte für mich eigentlich auch überflüssig ist *G* Aber nett finde ich sie dennoch.

  • Ein spannender Abschnitt mit sich zuspitzenden Konflikten. Ich fand es auch gut, daß in aller Klarheit gezeigt wurde, daß zur Durchsetzung der eigenen Ansprüche keiner vor Kampfhandlungen zurückschreckt. Für einige Mitstreiter (und nicht nur Jean) sind die dabei gemachten Erfahrungen sicherlich auch mit ein Grund, später am Kreuzzug teilzunehmen.


    Schön, daß Isabelle mit einer guten Idee beitragen konnte - wenn ihr Bruder das wüßte, hätte ihm das aber höchst wahrscheinlich nicht sonderlich gefallen...

  • Auch dieser Abschnitt ist spannend.
    Ich liebe es, wenn Intrigen gesponnen werden und diese von den "Guten" dann clever aufgelöst werden. Der Schachzug, Barbarossa auf die Seite der Gilde zu ziehen war sehr gut von Isabelle. Ich hoffe sie wird nicht zwangsverheiratet.
    Was ist nur mit diesem Gaspard los, ich finde er reagiert sowas von überzogen zornig.. Ich gebe die Hoffnung aber immer noch nicht auf, dass er sich Michel noch anschließt.


    Die Kampfszenen finde ich relativ harmlos, da erinnere ich mich in diesem Genre an ganz andere Szenen. Ich bin froh, dass nicht so sehr im Detail über das Blutvergießen geschrieben wird. Trotzdem denke ich wird bestimmt noch über den Kreuzzug für die Befreiung des Heiligen Landes unter Barbarossa berichtet. Da wird es bestimmt sehr viele Tote geben.... ich vermute auch das Jean sich dem Heer anschließt.... Michel wird das nicht verhindern können...


    Des Weiteren bin ich sehr schadenfroh, dass Aristide mit seiner Brücke nicht mehr viel anfangen kann und das er nun der "Bettelritter" ist. Dieser aufgeblasene Bischof Ulmann geht mir auch richtig auf den Keks.


    Jetzt denken die sich schon wieder was "Gemeines" aus.....


    Ich bin gespannt...


    :lesend

  • Man kommt ja gar nicht zum schreiben :lache. Spannend, mitreißend und nur schwer aus der Hand zu legen.


    Dies war ein sehr bewegter Abschnitt. Intrigen werden gesponnen, Schlachten geschlagen und immer wieder kämpft Michel um seine Liebe zu Isabell.

  • Ich kann mich Tanzmaus völlig anschließen - viel zu interessant zum Weglegen und an den Rechner zu gehen.


    Die historischen Ausführungen waren mir zum Teil schon bekannt, ich fand sie aber kurz(weilig) genug um für die Handlung alles nötige zu wissen und dabei zu bleiben.


    Das Isabelle Michels Schwachpunkt wird vermute ich auch ... schnell lesen wie's weitergeht.

  • Mir geht es genauso wie meinen Vorrednerinnen - die Geschichte nimmt stetig an Spannung zu. Ich will mich auch gar nicht mehr davon losreißen...


    Mir hat das Gespräch mit Barbarossa äußerst gut gefallen! Sowohl inhaltlich als auch sprachlich empfand ich das Ganze als sehr gelungen.
    Aristide und Ulmann kann ich auch nicht leiden, deswegen hat es mir sehr gefallen, dass die beiden nun auch mal ein bisschen einstecken durften :grin. Wie das Ende des Abschnitts jedoch zeigt, scheinen die beiden ja nicht so leicht aufzugeben... Da bin ich schon sehr gespannt, was noch alles passieren wird.


    Also bisher bin ich von dem Buch wirklich begeistert. Obwohl es ein solch dicker historischer Schmöker ist, liest sich das Ganze schön kurzweilig :-)

  • Ich hatte schon fast Bedenken, der Brückenbau würde an der Fehde scheitern. Aber sie haben ihren gierigen Kaiser ja gottseidank rumbekommen.
    Die nächsten Probleme werden wohl persönlicher Natur sein: Dass Jean unbedingt am Kreuzzug teilnehmen will und Isabelles mögliche Verheiratung. Vermutlich werden die beiden bald auffliegen.
    Und de Guillory und der Bischof nun total unter einer Decke - ich habe eindeutig keine Zeit um hier weiter zu schreiben :lache

    Ich lese grade:


    Der Herr des Turms - Anthony Ryan
    ________
    Save the earth - it's the only planet with chocolate!

  • Nun hat die Gilde glücklicherweise eine Möglichkeit gefunden, den Brückenbau doch noch fortzusetzen. Die Fehde und der Kampf an der Baustelle gehören meiner Meinung nach dazu, um die ganze Geschichte glaubwürdig darzustellen. Damals wurden Zwistigkeiten halt häufig recht blutig entschieden. Seltsamerweise stören mich derartige Szenen in historischen Romanen nicht, wogegen ich absolut keine blutigen Thriller mag. In früheren Zeiten passte es einfach ins Weltbild, während ein derartiges Gemetzel in der Gegenwart für mein Empfinden etwas "Krankes" hätte.
    Die Audienz beim Kaiser hat gezeigt, dass da schon ganz schön viel Fingerspitzengefühl nötig war. Als Kaufmann musste man nicht nur Köpfchen haben und vorausschauend denken, sondern es war auch ab und zu nötig, ziemlich hoch zu pokern, denn der Plan hätte auch durchaus schief gehen können. Dann wäre die Gilde wohl nicht mehr zu retten gewesen.
    Auch in Sachen Liebe treiben Michel und Isabelle ein riskantes Spiel. Bei jedem Treffen fürchte ich, dass sie irgendwann auffliegen. Das wäre in der Tat ein gefundenes Fressen für Ulmann, denn dann hätte er Michel wohl schnell erledigt. :gruebel Hoffentlich geht das auf Dauer gut.
    Nun bin ich gespannt, was Ulmann und Guillory nun wieder aushecken. Wenigstens bremst Ulmann den Ritter bei seinen Mordplänen aus, da wären andere vielleicht nicht so zimperlich. :schlaeger

  • Zitat

    Original von Klusi
    Nun hat die Gilde glücklicherweise eine Möglichkeit gefunden, den Brückenbau doch noch fortzusetzen. Die Fehde und der Kampf an der Baustelle gehören meiner Meinung nach dazu, um die ganze Geschichte glaubwürdig darzustellen. Damals wurden Zwistigkeiten halt häufig recht blutig entschieden. Seltsamerweise stören mich derartige Szenen in historischen Romanen nicht, wogegen ich absolut keine blutigen Thriller mag. In früheren Zeiten passte es einfach ins Weltbild, während ein derartiges Gemetzel in der Gegenwart für mein Empfinden etwas "Krankes" hätte.


    Ich stimme dir zu.
    Obwohl die Möglichkeiten des gegenwärtigen "Gemetzels" ja ganz andere sind, von Gaskammern über mit Hubschraubern versprühtes Gift bis hin zur Atombombe und ihren "Geschwistern".
    :wow

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

  • Zitat

    Original von maikaefer


    Ich stimme dir zu.
    Obwohl die Möglichkeiten des gegenwärtigen "Gemetzels" ja ganz andere sind, von Gaskammern über mit Hubschraubern versprühtes Gift bis hin zur Atombombe und ihren "Geschwistern".
    :wow


    Ja, leider gibt es auch heute noch "Gemetzel", zwar nicht so blutig, aber heimtückisch und umso schlimmer. Auch diese Greueltaten sind für mein Empfinden "krank". Da war ein direkter Schwertkampf in alten Zeiten auf jeden Fall ehrlicher.