Dieckmann, Guido [mit Interview]

  • Mit freundlicher Genehmigung von Guido Dieckmann haben wir von seiner HP die Biographie und das Foto übernommen.


    Guido Dieckmann



    Guido Dieckmann


    Es ist gewiss kein Zufall, dass ich meinen Debütroman im historischen Heidelberg spielen lasse, denn dort wurde ich am 30.August 1969 geboren.


    Meine ersten Gehversuche im Schreiben machte ich mit ca. 13 Jahren, als ich versuchte, die Geschichte einer französischen Hugenottenfamilie und deren Flucht aus dem Königreich Ludwigs XIV. aufs Papier zu bannen. Ein Projekt, das nach einigen Seiten zerknüllten Papiers und zerkauten Bleistiften erst einmal in der Schublade meines Schreibtischs verschwand.


    Es folgten Abitur und Studium in Mannheim. Alte Geschichte, Mittlere und Neuerer Geschichte sowie Anglistik/Amerikanistik. 1996 verbrachte ich eine kurze, aber ereignisreiche Zeit an der Hebräischen Universität von Jerusalem, wo ich reichlich Gelegenheit fand, meinen historischen, völkerkundlichen und sprachlichen Interessen nachzugehen.


    Nach dem Magisterabschluß arbeitete ich eine Zeit lang freiberuflich als Übersetzer und anschließend als Wirtschaftshistoriker im Unternehmensarchiv eines Düsseldorfer Versicherungskonzerns. 1999 bekam ich endlich die lang ersehnte Chance, eines meiner bereits während des Studiums entstandenen Manuskripte bei einem renommierten Berliner Verlag unterzubringen. Mein erster historischer Roman, “Die Poetin “ ,erschien im Mai 2000 und wurde zu meiner grossen Freude sogleich ein Erfolg. Mittlerweile hat die Geschichte um meine Vorfahrin Nanetta in den Wirren des Vormärz ihre 5. Auflage erreicht. Der Verlag kreierte sogar eine Sonderausgabe. Im Laufe der folgenden Jahre entstanden dann die Bücher, über die Sie sich hier, auf meiner Seite, noch informieren können.


    Seit Herbst 2000 lebe ich als freier Schriftsteller und Übersetzer in der Pfalz, nahe der Deutschen Weinstrasse, wo ich auch meine Kindheit und Jugend verbracht habe.


    Neben meiner beruflichen Tätigkeit lassen mich gute Bücher natürlich auch privat nicht los. So engagiere ich mich im Vorstand des Literarischen Forums Neustadt/Weinstraße,das regelmässig Lesungen für bekannte und auch noch weniger bekannte Schriftsteller organisiert.


    Ausserdem bin ich Mitglied im Autorenkreis Quo Vadis, einer Arbeitsgemeinschaft deutschsprachiger Autoren und Autorinnen historischer Romane.

  • Büchereule: Dein Debütroman spielt in Deiner Geburtsstadt Heidelberg. Was bedeutet Dir die Heimat?

    Guido Dieckmann: Ich glaube daran, daß die Heimat einen Menschen zu prägen versteht. Es gibt sehr viele schöne Fleckchen auf dieser Erde, wo ich mich auch wohlfühle, wenn ich eine Zeit dort verbringe. Aber gerade wenn ich schreibe, brauche ich eine vertraute Atmosphäre um mich herum. Ich brauche Erinnerungen, Häuser, Straßen, bekannte Geräusche, Düfte und nicht zuletzt Menschen, die ich kenne. Ich bin ein Familienmensch, der sich dafür interessiert, wo und wie seine Vorfahren gelebt haben. Mein Debüt mit "Die Poetin" kam nicht zuletzt dadurch zustande, daß ich mich intensiv mit einem Zweig meiner Familie und mit meiner Geburtsstadt beschäftigt habe.

    Büchereule: Du hast Dich ja auf Historische Romane spezialisiert. Was macht für Dich die Vergangenheit so interessant?

    Guido Dieckmann: Ich denke, die Gegenwart fordert uns alle heraus, mit beiden Beinen fest im Leben zu stehen. Aber gerade deshalb lohnt sich meiner Meinung nach auch der Blick zurück. Die Vergangenheit ist das Fundament, das uns trägt. Als Kind wünschte ich mir immer eine Zeitmaschine, weil ich sehr neugierig war und wissen wollte, wie Menschen im alten Rom, in den Burgen des Mittelalters oder in der Frühneuzeit mit Herausforderungen des Lebens umgegangen sind, wofür sie gelebt, geliebt, gelitten haben. Für alle, denen es ähnlich ging wie mir, und die sich den Wunsch, hin und wieder zu träumen, bewahrt haben, schreibe ich heute historische Romane.

    Büchereule: Deine Romane spielen alle im Mittelalter. Welches Jahrhundert in dieser Epoche ist Deine Liebste?

    Guido Dieckmann: Da muß ich Dich korrigieren: Nur einer meiner Romane, "Die Nacht des steinernen Reiters", spielt im Mittelalter. Tatsächlich konnte ich mich lange Zeit gar nicht entschließen, so weit zurückzugehen. Erst als mich das Thema Bildhauerei und Dombaukunst zu fesseln begann, wagte ich einen Besuch im 13. Jahrhundert. Die meisten meiner Geschichten spielen aber zwischen dem 16. Jahrhundert, das wir zur Frühneuzeit zählen, und dem 18. Jahrhundert. Und damit hast Du auch schon zwei meiner bevorzugten Zeitabschnitte. In beiden Jahrhunderten war ja eine Menge los: Reformation, Entdeckungsfahrten, Religionskriege, Revolutionen, der Kampf um bürgerliche Rechte ...

    Büchereule: Du hast Dir ja schon früh große Herausforderungen ausgeguckt (den ersten Romanversuch mit 13 zum Thema Hugenottenverfolgung). Liebst Du große, hohe Herausforderungen, die scheinbar kaum zu realisieren sind?

    Guido Dieckmann:Je größer die Herausforderung, desto wahrscheinlicher ist es, daß man etwa ein bis zwei Jahre mit dem gewählten Thema durchhält. Die Geschichte braucht einen starken Konflikt, um mich zu fesseln und mir die Motivation zu geben, dich ich brauche, um mich darauf einzulassen.

    Büchereule: Wie gehst Du mit Niederlagen um?

    Guido Dieckmann: Niederlagen (be)treffen ja nicht nur Autoren, sondern jeden Menschen. Es kommt immer darauf an, um was für eine Niederlage es sich handelt. Wenn ein Buch mal nicht so werden sollte, wie man es sich vorgestellt hat, ist das bestimmt kein Weltuntergang. Private Probleme würden mich da schon eher belasten. Aber man sagt mir nach, ein unverbesserlicher Optimist und für konstruktive Kritik und Ratschläge sehr offen zu sein.

    Büchereule: Wenn Du einmal Freizeit hast und diese zum Lesen verwendest, was gehört für Dich unbedingt dazu? (Rotwein, Schokolade, ....)

    Guido Dieckmann: Ich lese jeden Abend im Bett, ansonsten regelmäßig samstags, wenn es auf den Straßen vor meinem Haus ruhig geworden ist. Dann gönne ich mir gerne einen Nachmittag im Ledersessel mit einer Tasse Tee, Schokolade oder anderen Süßigkeiten.

    Büchereule: Kannst du dir vorstellen, auch mal einen zeitgenössischen Roman zu verfassen?

    Guido Dieckmann: Das kann ich mir schon vorstellen. Vorausgesetzt, ich finde einen fesselnden Konflikt, eine Hauptfigur, die mich nicht mehr losläßt und einen passenden Hintergrund, um sie agieren zu lassen.

    Büchereule: Auch Du warst ja bei dem Buchprojekt "Die sieben Häupter" mit dabei. Was hat Dich daran gereizt?

    Guido Dieckmann: Weniger die Geschichte, als vielmehr die Zusammenarbeit mit so vielen tollen Kolleginnen und Kollegen. Mit einigen von ihnen bin ich mittlerweile freundschaftlich verbunden. Also hat sich das gemeinsame Projekt in jedem Fall gelohnt.

    Büchereule: Ist es schwer mit mehreren Autoren gleichzeitig ein Buch zu schreiben?

    Guido Dieckmann: Natürlich ist eine solche Arbeitsweise ungewohnt. Wenn zwölf kompetente Autoren an einer Geschichte basteln, bleiben Diskussionen nicht aus. Ich hatte aber das Glück, den Prolog zu verfassen, so konnte ich schon mal eine Richtung vorgeben, die ersten Figuren ins Spiel bringen. Jedesmal, wenn im Verlauf der Geschichte "meine" Figuren wieder auftraten, war das für mich ein prickelndes Gefühl. Es war, als hätten sie inzwischen laufen gelernt.


    Büchereule: Durch Deine Arbeit beim Literarischen Forum Neustadt/Weinstraße förderst Du ja auch junge, unbekannte Autoren. Was für einen Eindruck hast Du von dieser neuen Generation von Jungautoren?

    Guido Dieckmann: Wir bemühen uns sehr, junge Autoren, die bei uns gelesen haben, im Auge zu behalten und ihren Weg durch die Bücherwelt weiter zu verfolgen. Oft laden wir nach zwei, drei Jahren die AutorInnen wieder ein und staunen über die Entwicklung, die ihre Arbeit und sie selbst durchlaufen haben. Ich würde sagen, wir haben eine ganze Reihe hervorragender Jungautoren, die es wert sind, gefördert zu werden.

    Büchereule: Vielen Dank für das Gespräch und alles Gute für Deine Zukunft!

    Guido Dieckmann: Und ich bedanke mich auch!

  • Kurzbeschreibung:


    Guido Dieckmann, der Autor des Bestsellers "Luther", erweckt eine großartige Epoche deutscher Geschichte und Baukunst zum Leben: Die fränkische Kaiserstadt Bamberg im 13. Jahrhundert. Kathedralen gelten als die prachtvollsten Tore zum Himmel. Deshalb will der junge Lukas zusammen mit den größten Baumeistern aus ganz Europa an der Vollendung des mächtigen Domes mitwirken. Mit einem gefälschten Zeugnis schafft er es, als Steinmetz angestellt zu werden. Doch er muß fliehen, will er nicht als Betrüger gelten, und rettet sich auf eine nahe Burg. Von der geheimnisvollen Hausherrin erhält er den Auftrag, ein Reiterstandbild für den Dom zu erschaffen. Mit größtem Eifer macht er sich ans Werk - bis der erste Mordanschlag auf ihn verübt wird. Der Bamberger Reiter gilt als eines der rätselhaftesten Kunstwerke der Welt.



    Das Buch wurde bei uns bereits rezensiert, siehe hier

  • Kurzbeschreibung:


    Eine dunkle Verschwörung gegen Luther


    Deutschland im Jahre 1537. Von ihrem Hof vertrieben, flieht die junge Philippa von Bora zu ihrem berühmten Onkel Martin Luther in das Schwarze Kloster. Sogleich erhält sie einen ungewöhnlichen Auftrag von ihm: Sie soll an der Wittenberger Mädchenschule unterrichten.
    Eine wunderbare Aufgabe, so scheint es, bis ihre Gehilfin ermordet wird und die Magistra einem Unbekannten auf die Spur kommt, der nur ein Ziel hat: die Reformation niederzuschlagen, indem er Martin Luther tötet.


    Das Buch wurde bei uns im Forum bereits rezensiert, siehe hier


    Das Buch wurde auch in einer gemeinsamen Leserunde mit Guido bei uns im Forum gelesen, siehe hier

  • Kurzbeschreibung:


    Alchimist, Scharlatan oder genialer Heiler?
    Der erste Roman über den legendären Begründer der Homöopathie


    Sachsen im Jahre 1765: Auf der Albrechtsburg träumt der junge Samuel Hahnemann, Sohn eines Porzellanmalers, davon, ein berühmter Arzt zu werden. Schon früh ist er von den dunklen Seiten der Medizin fasziniert. Hahnemann sucht die Nähe zu mystischen Zirkeln und unternimmt alles, um an eine verschollen geglaubte Schrift des Paracelsus zu gelangen. Doch damit ruft er einen geheimen Orden auf den Plan, ihn aus dem Weg zu räumen.


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  • Kurzbeschreibung:


    Martin Luthers Schicksal schien vorgegeben - er würde Jurist werden, so zumindest wünschte es sich seine Familie. Doch während eines schweren Gewitters verspricht er, sein Leben Gott zu weihen. Gegen den Willen seines Vaters tritt er in ein Augustinerkloster ein, doch als Mönch verzweifelt er an den Zuständen in seiner Kirche. Er will Veränderungen, Reformen, will, daß seine Kirche die wahre Lehre von Jesus Christus vertritt, statt Ablaßhandel zu betreiben.
    Damit aber steht Martin Luther plötzlich im Streit mit der ganzen scheinbar christlichen Welt.
    Er und ein paar Getreue aus Wittenberg versuchen den Mächtigen zu trotzen, auch wenn sie dazu eine neue Kirche gründen müssen.


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  • Kurzbeschreibung:


    Der neue Bestseller von Guido Dieckmann erzählt die wahre Geschichte des Mannes, der die moderne Chirurgie erfand Frankreich im 16. Jahrhundert. Der junge Bader Ambroise Paré träumt davon, in die Gilde der Pariser Wundärzte aufgenommen zu werden. Auf zahlreichen Feldzügen hat der Heiler mit seiner medizinischen Kunst das Leid vieler Soldaten gelindert. In Paris wird Paré von den Ärzten ausgelacht und bedroht. Ohne Unterlaß arbeitet er weiter, ersinnt neue Behandlungsmethoden und entwickelt sogar eine künstliche Hand. Doch die Anfeindungen, denen Paré sich ausgesetzt sieht, werden immer heftiger. Als in Paris die blutige Verfolgung der Hugenotten beginnt, holen seine Gegner zum entscheidenden Schlag aus. Parés Angebetete Fiorica wird der Ketzerei beschuldigt und verhaftet. Der Bader sieht nur einen Ausweg: Er muß sich in die Gemächer des königlichen Louvre wagen und Katharina von Medici, die Frau des Königs, für seine Sache gewinnen. Ein opulenter, auf einer wahren Geschichte beruhender Roman über jenen Bader, der die Welt der Medizin veränderte. Ambroise Parés Kunst und seine Leidenschaft bilden den Hintergrund für eine packende Chronik der französischen Spätrenaissance.


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  • Kurzbeschreibung:


    Die wahre Geschichte der Dichterin Nanetta Schildesheim. Deutschland im Spätsommer 1819: Mit Frau und Tochter reist der Tuchhändler Joseph Schildesheim nach Heidelberg. Tochter Nanetta, frühreif und wissensdurstig, fällt es schwer, den Verlockungen der Heidelberger Altstadt fernzubleiben. Sie träumt davon, es ihrem heimlichen Brieffreund Harry Heine gleichzutun und ihre Gefühle in Versen auszudrücken, statt als Jüdin ein zurückgezogenes Leben zu führen. Heidelberg aber ist in Aufruhr. Nach dem Mordanschlag auf den Dichter Kotzebue im benachbarten Mannheim sehen die aufgebrachten Studenten nahezu in jedem Fremden einen Spion. Und plötzlich wird auch Nanetta verdächtigt, eine Agentin zu sein. Ein aufregender Roman, der auf einer wahren Begebenheit beruht: Guido Dieckmann (1968 in Heidelberg geb.) ist ein direkter Nachfahre Nanetta Schildesheims. Ein erst vor kurzem in einem russischen Archiv entdeckter Brief Heinrich Heines veranlaßte ihn, Familiendokumente zu erforschen.


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  • Kurzbeschreibung:


    “Sie haben Millionen Bücher verkauft – jetzt schreiben sie eines gemeinsam”, so titelt der Aufbau-Verlag. Nun denn, Ruben Wickenhäuser und ich, die Herausgeber des Gemeinschaftsromans, sind tatsächlich ein wenig stolz auf die Zusammenkunft der Autoren. Mehr aber, als wir uns über die großen Namen freuen, freuen wir uns darüber, daß ein guter Roman entstanden ist aus den zwölf Teilen, die ihn zusammensetzen. Der Stil wechselt mit dem Verfasser der aseinen grausamen Erpresser übergibt. Eine bildschöne Witwe attackiert sein Wohl und sein Herz. Macht und Gier, Minne und Leid, Gesetz und Tyrannei, Gott und Teufel treiben die Menschen im Jahre 1223 um, und würde das Geheimnis aus Cathay diese alte Welt nicht bis ins Fundament erschüttern, könnten Ludger und Roswitha zu ihrer Liebe stehen.


    Die Autoren: Mani Beckmann, Horst Bosetzky, Guido Dieckmann, Richard Dübell, Rebecca Gablé, Helga Glaesener, Malachy Hyde, Tanja Kinkel, Tessa Korber, Titus Müller, Belinda Rodik, Ruben Wickenhäuser.


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  • Kurzbeschreibung:


    Wer war die sagenumwobene Frau hinter dem Schleier?


    Das wahre Schicksal der letzten Prinzessin von Frankreich


    Frankreich im Jahr 1788. Mit der Thronfolgerin Thérèse, der Tochter König Ludwigs XVI. und Marie Antoinettes, scheinen sich große Hoffnungen zu verbinden, doch dann bricht die Revolution aus. In den Kerkern von Paris versucht man die letzte Prinzessin von Frankreich zu demütigen und ihren Stolz zu brechen. Als sie glaubt, das Land verlassen zu dürfen, erlebt sie eine böse Überraschung: Adoptivschwester Ernestine, die illegitime Tochter Ludwigs, ist in ihre Rolle als Madame Royale geschlüpft, um so nach Wien zu gelangen. Thérèse hingegen findet für sich und ihre kleine Tochter keine Ruhe. Sie muß stets mit Anschlägen von Revolutionären rechnen - und mit dem heimtückischen Zorn Ernestines, die von Wien aus ihre Widersacherin aus dem Weg räumen möchte. Im thüringischen Hildburghausen endet Thérèses Flucht vor der Revolution. Hier lebt sie, stets hinter einem Schleier verborgen, und bereitet die letzte große Auseinandersetzung mit Ernestine vor.



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  • Kurzbeschreibung:


    Trier im Spätmittelalter: Um ihren Großvater vor dem Schuldturm zu retten, macht sich eine junge Frau in Männerkleidern nach Mainz zu ihrer Schwester auf. Der Weg führt durch feindliches Gebiet, doch Lucia ist eine begnadete Bogenschützin. Das nützt ihr wenig, als sie dennoch in Gefangenschaft gerät. Droht ihr nun das gleiche Schicksal wie der heiligen Johanna von Orléans?


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  • Kurzbeschreibung


    Eine schutzlose Frau. Ihre einzige Waffe: das gedruckte Wort. Deutschland 1605: Als Tochter einer Gebrandmarkten ist die junge Henrika in ihrem Dorf Zielscheibe gehässiger Angriffe. Nachdem ihr einziger Gönner ermordet wurde und sie der Tat verdächtigt wird, flieht das Mädchen nach Straßburg. Dort nimmt sie Johannes Carolus bei sich auf. Er ist ein «Meister der schwarzen Kunst» und hat für seine Druckerei das Privileg erworben, eine Zeitung zu gründen – die erste Zeitung der Welt. Als Nachrichtenschreiberin kämpft Henrika mit ihm gegen die mächtigen Feinde der Gazette und verliebt sich in den jungen Druckermeister Laurenz. Während die ersten Boten auf der Jagd nach Neuigkeiten durch die Lande ziehen, geraten Henrika und Laurenz immer tiefer in ein Netz aus Intrigen und Verrat. Und als der Vorwurf, Henrika sei eine Mörderin, sie auch in Straßburg einholt, bleibt ihr nur wenig Zeit, sich und Carolus' Lebenswerk vor dem Untergang zu retten.


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  • Kurzbeschreibung


    1949 - in den ersten Jahren des Kalten Krieges. Dank des unermüdlichen Einsatzes für seine Mitmenschen ist Albert Schweitzer mit seiner Arbeit im Urwald- Hospital in Lambarene einer der meist bewunderten Menschen des Jahrhunderts. Doch während eines USA-Besuches gerät er zwischen die Fronten der Weltpolitik. Mit fast 75 Jahren nimmt er eine der größten Herausforderungen seines Lebens an - und Lambarene wird zum Schauplatz einer existentiellen Auseinandersetzung um die Grundlagen unserer Welt.


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  • Kurzbeschreibung


    Ein bewegendes Frauenschicksal im Spätmittelalter.Eine Intrige verurteilt die Würzburger Bürgerstochter Regina zu einem Leben als Ausgestoßene. Sie ist dem Hungertod nah, als das Gauklerpaar Buntrock sie unter die Fittiche nimmt. Mit ihrer Hilfe entwickelt sich die einstige Klosterschülerin zur Königin der Gaukler. Dies bleibt auch dem Fürstbischof nicht verborgen. Er sendet die junge Taschenspielerin auf geheime Mission ins Taubertal, wo Meister Riemenschneider an einem prachtvollen Altar arbeitet. Doch eine Reihe schrecklicher Morde bedroht das Werk des begnadeten Künstlers. Und bald ist auch Reginas Leben in Gefahr.


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  • Kurzbeschreibung


    Hamburg im 19. Jahrhundert: wenn aus Wünschen Bilder werden ... Nach dem Scheitern ihrer Ehe steht die junge Jenny finanziell und gesellschaftlich vor dem Ruin. Sie ist heilfroh, als ihr Bruder Hermann Biow sie zu sich nach Hamburg holt. Dort hat der einstige Porträtmaler das erste photographische Atelier der Stadt gegründet. Seine Aufnahmen berühmter Persönlichkeiten finden bald überall große Beachtung. Und auch Jenny beweist Talent mit der Kamera. Doch dann geht Hermann nach Dresden und lässt sie mit Schulden zurück. Jenny gerät erneut in Bedrängnis. Damit nicht genug: Im Haus einer reichen Kaufmannsfamilie, die von Jenny photographiert wurde, kommt es zu mysteriösen Todesfällen. Diese scheinen mit dem großen Brand zusammenzuhängen, der vor Jahren fast ganz Hamburg zerstörte. Jenny stößt auf ein Netz aus Intrigen und ungesühnter Schuld. Und bald ist nicht nur das Atelier, sondern auch ihr Leben in Gefahr.