Inferno - Dan Brown

  • Inhalt (lt. amazon.de):
    DAS Buchereignis des Jahres: der neue Roman von Dan Brown Dan Brown ist zurück – und mit ihm sein Held Robert Langdon, der schon in den Romanen “Illuminati”, “Sakrileg” und “Das verlorene Symbol” Millionen Leserinnen und Leser begeistert und mit kontroversen Themen global für Schlagzeilen gesorgt hat. Das weltweite Erscheinen des neuen Thrillers “Inferno” am 14. Mai 2013 markiert Robert Langdons Rückkehr nach Europa. Der Symbolforscher aus Harvard wird in Italien mit Geheimnissen, Rätseln und einer Verschwörung konfrontiert, die ihre Wurzeln in einem der berühmtesten und dunkelsten Meisterwerke der Literatur haben: Dantes “Göttlicher Komödie”. Und je intensiver Robert Langdon die immer gefährlicher werdende Spur verfolgt, umso deutlicher zeichnet sich die bedrohliche Erkenntnis ab, was Dantes Werk für die Gegenwart und Zukunft bereithält. Mit “Inferno” setzt Dan Brown eine Erfolgsgeschichte fort, die alle Rekorde bricht. “Sakrileg”, der zweite Roman um Robert Langdon, ist mit weltweit 81 Millionen Exemplaren das erfolgreichste Hardcover aller Zeiten für erwachsene Leser. Das Buch wurde in 51 Sprachen übersetzt und gehört zu den zehn meist gelesenen Büchern neben der Bibel, “Harry Potter” und “Vom Winde verweht”. Im deutschsprachigen Raum zählt Dan Brown mit einer Gesamtauflage von derzeit 16,5 Millionen Exemplaren zu den absoluten Spitzenreitern im Bereich Belletristik.“





    Kommentar:
    Robert Langdons viertes Abenteuer!
    Als Robert Langdon im Krankenhaus erwacht, weiß er nicht was passiert ist und wie er hier hergekommen ist. Als er dann erfährt, dass er sich in Italien befindet und nicht mehr in seiner Heimat der USA, ist er komplett verwirrt, er leidet an Amnesie und hat auch keine Ahnung, wieso jemand auf einmal auftaucht um ihn zu töten. Zusammen mit einer Ärztin gelingt ihm die Flucht aus dem Krankenhaus vor der Killerin und auch die Flucht vor den Behörden, die ihm ebenfalls ein Killerkommando auf den Hals hetzen. Als er in seiner Jacke ein mysteriöses Gerät findet, rekonstruiert Langdon nach und nach was in den letzten 48 Stunden passiert sein muss, an die er sich nicht mehr erinnern kann und kommt einem Geheimnis und einer schrecklichen Gefahr für die Menschheit auf die Spur …


    Nach dem letzten Band um Robert Langdon (Das verlorene Symbol), der mich sehr enttäuscht hat, war ich auf dieses Buch sehr gespannt, obwohl ich wirklich überlegt habe, ob sich das Geld dafür wirklich lohnt. Meine Neugier hat allerdings gesiegt und ich habe es nicht bereut. “Infereno” ist wirklich klasse und macht wieder eben so viel Spaß wie die ersten beiden Bände rund um Langdon.


    “Inferno” umfasst knapp 680 Seiten und man kann sich vorstellen, dass die Kapitel bei einer Anzahl von über 100 recht kurz sind. Mir persönlich gefällt das gut, so fliegt man geradezu durch das Buch und will immer “nur noch ein weiteres” Kapitel lesen, bis man schließlich doch schon beim Epilog angekommen ist.
    Optisch finde ich es einerseits ein wenig schade, dass von der einheitlichen schwarzen Optik nun abgewichen wurde, andererseits gefällt mir das Cover so sehr gut und ich finde es auch passend. Zumindest der Schriftzug weißt dieses Buch auch eindeutig wieder als einen Dan Brown Roman aus.


    Dan Brown hat es hier wieder geschafft eine wirklich tolle und spannende Thriller-Handlung in viele wissenschaftliche Hintergründe zu betten. So erfahren wir in diesem Buch sehr viel über den italienischen Philosophen und Dichter Dante Alighieri und speziell über sein Werk “Göttliche Kommödie”, speziell den ersten Teil “Inferno”, der seine Reise durch die Hölle beschreibt, bevor er wieder aufsteigt. Wie bereits bei Sakrileg gibt es auch hier wieder etliche Anreize zu googlen, z.B. nach Sandro Botticellis Gemälde “Karte der Hölle”, die zu Dantes Inferno entstand und deren Symbolik ebenfalls eine große Rolle in der Geschichte spielt.
    Ich finde es hier einfach klasse, wie Dan Brown es schafft, solche historischen und kunsthistorischen Hintergründe wirklich spannend zu verkaufen, so dass man auch nach Beendigung des Buches noch Lust auf die Thematik hat. Ich wette, dass die Verkaufszahlen von Dantes “Göttliche Kommödie” in den nächsten Wochen erst einmal steigen werden und auch die Google-Suchergebnisse zu Botticelli werden wohl bereits in die Höhe gegangen sein.
    Auch gefallen mir Browns wirklich authentische Beschreibungen aller Schauplätze. Ich hatte auch dieses Mal wieder das Gefühl, als ginge ich mit auf eine abenteuerliche Reise durch Florenz.


    Obwohl auch Robert Langdons viertes Abenteuer wieder ähnlich aufgebaut ist, wie auch die anderen Bände, fand ich diesen Band dennoch erfrischend und voller – teils überraschender – Wendungen. Natürlich ist das gesamte Abenteuer und speziell die Handlung nicht immer sehr realistisch, aber das muss es ja auch nicht, schließlich handelt es sich um eine fiktive Geschichte, die unterhalten soll, und das tut sie. Sehr gut sogar.
    Langdon ist mir als Leser zwar mittlerweile ans Herz gewachsen, aber ehrlich gesagt bleibt er als Person, als Mensch recht austauschbar, was ich mittlerweile ein wenig schade finde. Ein bisschen mehr Persönlichkeit könnte der Held im vierten Band dann doch schon entwickelt haben, meiner Meinung nach. Aber nun gut, das ist Meckern auf hohem Niveau wie ich finde.


    Insgesamt fand ich diesen Band wieder um Längen besser als den letzten und bin sehr froh darüber. Dan Brown hat hier wieder einen tollen Thriller mit viel wissenschaftlichem Hintergrund geschaffen, der einfach Spaß macht, zum Nachdenken und zum weiter Informieren anregt und die Mehrheit der Menschen wohl mit der Thematik ansprechen wird. Von mir gibt es für dieses Buch die volle Sternzahl!

  • @ LilStar,


    danke für die schöne Rezi. Ich habe vor Jahren Sakrileg und Illuminati gelesen, fand sie gut, kann mich aber nicht konkret an den Inhalt erinnern. Versteht man Inferno auch, wenn man die anderen Bücher nicht kennt?

  • Hab auf die erste Rezi gewartet, danke dafür. Ich denke ich bestelle mir gleich die US-Ausgabe, die finde ich optisch sehr schön, obwohl die UK Ausgabe auch hünsch ist.


    Auf Florenz freu ich mich, da bin ich ja auch schon kreuz und quer durch die Stadt gelatscht, insofern wird das bestimmt wieder super zu lesen.

  • Ich bin bei Kapitel 20 angekommen, und bin bisher sehr positiv überrascht. Das Buch ist wirklich um Längen besser als "Das verlorene Symbol": Nachdem das auf mehreren Ebenen grottig war, hatte ich allerstärkste Zweifel.


    Aber jetzt bin ich nur noch gespannt wie es weiter geht.

  • Danke für die Rezi. Nachdem ich von dem letzten Band bitterlich enttäuscht war (schnarch, schnarch), wollte ich den neuen Dan Brown eigentlich nicht mehr lesen. Aber wenn dieses hier wieder besser ist, dann leihe ich es mir vielleicht mal aus. Kaufen ist mir ein bissel zu teuer für so ein Zwischendurchbüchlein, oder ich warte aufs Taschenbuch, mal schauen. :-)

  • Ich habe mal im Rezi-Thread von "The Lost Symbol" geschaut und damals habe ich 7 Punkte gegeben. Ich erinnere mich, dass ich das Buch nicht sooooooooo schlecht wie der Rest der Welt fand :grin


    Diesmal gebe ich 8 Punkt. Klassischer page-turner, ich hab's in einem Rutsch über die Feiertage durchgelesen. Es war ziemlich früh klar, um was es geht. Das hat mich erst etwas geärgert, aber natürlich dreht und wendet Dan Brown den Plot noch zigmal; es gibt also noch genug Überraschungen und regt auch ein bisschen zum Nachdenken an.


    Robert Langdon hat viele Rätsel und Symbole zu lösen und zu deuten, was ich persönlich immer am spannendsten finde. Nebenbei habe ich außerdem recht viel gegoogelt, da ich vorher nix über Florenz und die anderen Lokalitäten wusste.


    Ansonsten ist es ein üblicher Brown/Langdon: Langdon kriegt den weiblichen sidekick, obwohl Langdon Professor ist, hat es einen Touch von James Bond und teilweise ist es schon wie für den Film geschrieben.


    Was mich gestört hat: Teilweise kam's mir vor, als lese ich einen Reiseführer. Dadurch hatte das Buch mE unötige Längen.


    Ich habe die englischsprachige Kindle-Ausgabe gelesen.

  • Also noch ein Roman von Dan Brown. Nach dem Desaster mit dem "Verlorenen Symbol" war die Ankündigung von "Inferno" doch ziemllich unerwartet für mich.

    Man nehme also den Symbologen Robert Langdon, eine etwas geheimnisvolle jüngere Frau, ein bis zwei Städte mit ausreichend alten Gebäuden und viel Geschichte, dazu ein Geheimnis, einen Bösewicht samt Verfolgern was zu ausreichend vielen Verfolgungsjagden und schwierigen Situation führt, und fertig ist der Dan Brown. Oder so. Das es ganz so einfach nicht ist, hat man ja am "Verlorenen Symbol" gesehen. "Inferno" ist für mich einige Klassen besser als das vorige Buch, aber an "Sakrileg" reicht es nicht heran.


    Dennoch, es ist spannend, ein page turner, auch durch die kurzen Kapitel will man immer noch weiterlesen. Manche Dinge sind zwar einigermaßen vorhersehbar wenn man die Masche des Autors kennt, aber spannend ist es allemal. Dan Brown verpackt historische oder kunstgeschichtliche Hintergründe in seine Handlung, wobei ich mich manchmal gefragt habe inwieweit das wirklich Sinn ergibt, was da passiert, aber vielleicht geht es darum ja gar nicht. Da ich auch nichts über Florenz wusste, habe ich das zwischenzeitlich auch mal gegoogelt, so gesehen ist das für mich ein Buch mit Mehrwert, da es eben dazu anregt, sich mit manchen Themen weiter zu beschäftigen, und das passiert mir bei anderen Thrillern eben nicht.


    Das Gefühl, das Buch sei schon ein bisschen wie für einen Film geschrieben, kam mir auch einige Male. Schreibtechnisch stören mich weiterhin die Art, wie er seine Rückblicke verpackt, aber zumindest sind es nicht so viele wie im letzten Buch und man wird auch nicht mehr auf total dämliche Weise über manche Dinge belehrt.


    Alles in allem gebe ich mal 8 Punkte.

  • Also ich fand den 4. Teil auch wieder besser, als den letzten ("Das verlorene Symbol"). Wobei ich DvS jetzt nicht ganz so schlecht fand, wie einige andere hier.
    Nichtsdestotrotz wieder ein absoluter Pageturner, wie man es von Dan Brown gewohnt ist und ja eigentlich auch erwartet.
    Habe bis jetzt alle (auch "Meteor" & "Diabolus") von ihm gelesen, und muss sagen, wenn man nicht alles so Ernst nimmt (Es ist schließlich immer noch reine Fiktion mit 'ner ordentlichen Portion 'realen Fakten'!), weiß man eigentlich, was man bekommt.
    Und die Erwartungen wurden bei mir bislang eigentlich immer erfüllt (Mal mehr, mal weniger) - nämlich gute Unterhaltung!
    Also, von mir 9 von 10 Punkten.

    :lesend"Labyrinth - Elixier des Todes: Agent Pendergast 14" von Douglas Preston & Lincoln Child


    "Wenn man liebt, sind Pockennarben so hübsch wie Grübchen."

  • Dan Brown bleibt sich auch mit diesen Buch treu.
    Wie man es von ihm "gewohnt" ist beginnt die Geschichte rätselhaft, als Robert Langdon mit einer Amnesie in Florenz in einer Klinik zu sich kommt. Ehe er richtig begreift wo er sich befindet gerät er auch schon in Gefahr und schließlich gelingt ihm mithilfe der jungen Ärztin Sienna die Flucht. Doch von nun an wird er gejagt, und er weiß nicht warum...
    Stück für Stück beginnt Langdon Rätsel zu lösen um schließlich der Wahrheit auf die Spur zu kommen....
    Wie gesagt, Dan Brown bleibt seinem Stil treu. Das Buch liest sich danke der kurzen Kapitel recht flüssig und rasant, jedoch stockte ich immer wieder einmal wenn die Erklärungen und geschichtlichen Ausflüge Überhand nahmen. Freilich ist es interessant zu lesen, jedoch stoppte es immer wieder einmal meinen Lesefluss und nahm das Tempo aus der Geschichte. Und genau das Tempo, das Rasante, das kaum Luft holen können war für mich immer das tolle an den Büchern von Dan Brown. Hier kam es etwas ins stocken.
    Dennoch ist die Geschichte durch und durch spannend, immer wieder werden dem Leser Hinweise gegeben und doch kommt am Ende doch wieder etwas anderes heraus. Der Schluss konnte mir dann noch eine Überraschung bieten.
    Insgesamt betrachtet fühlte ich mich "Inferno" gut unterhalten und freue mich schon auf das nächste Buch von Dan Brown.
    8 Eulenpunkte.

  • Ich habe das Buch nun auch gleich lesen müssen.
    Begeister war ich wieder durch die vielen Geheimnisse, die sich in den alten Gemäuer verstecken. Spannend auch die Amnesie von Robert, die zu ergründen war. Schade fand ich jedoch, daß nach einer umfangreichen Beschreibung von Florenz, die Stätten in Venedig und Istambul zu wenig zum Zuge kamen. Trotzdem eine super gute Handlung, und Spannung bis zum Schluß.


    Ich bewerte mit 10 Punkte.

    Gruss Hoffis :taenzchen
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    :lesend Der fünfte Tag - Jake Woodhouse
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  • Ich hab das Buch gerade bei meiner Buecherei bestellt. Bin auf Nr. 933 der Warteliste. Auch wenn sie 129 Exemplare im Umlauf haben, wird es wohl noch etwas dauern bis ich an der Reihe bin. Nach dem doch eher mittelmaessigen "Das letzte Symbol" hatte mir diese Warteschlange erst gar nichts ausgemacht, aber nach den Rezis hier, scheint der neue Band doch eine Ecke besser zu sein und ich aergere mich nun, dass ich nicht frueher die Vorbestellung angeklickt hab ...

    Gruss aus Calgary, Canada
    Beatrix


    "Well behaved women rarely make history" -- Laura Thatcher Ulrich

  • Ich hab es noch etwas hinausgezögert, weil es sonst so schnell vorbei ist. :pille Und nachdem The Lost Symbol ja nicht ganz so toll war, bin ich diesmal mehr wie begeistert. Die Story ist rasant und spannend und man möchte genau wie Robert einfach wissen, was da passiert ist und wieso er in dieser Situation ist. Bis es soweit ist, dauert es ein Weilchen und man lernt jede Menge über Florenz und Dante. Auch über Venedig und Istanbul wird toll geschildert.


    Die göttliche Komödie wollte ich schon seit geraumer Zeit lesen und nun werde ich das wohl auch tun. Brown schafft es wirklich, das man sich mit dem ein oder anderen Thema auseinandersetzen möchte. Er hat es einfach drauf Texte zu interpretieren.


    Ob Die ganze Geschichte möglich ist, weiß ich nicht (also der Grund für die Schnitzeljagd), aber interessant ist der Gedanke schon. Irgendwie aber auch gruselig.


    Irgendwer schrieb ja, das Buch erinnert ein wenig an einen Reiseführer, empfinde ich nicht so, für mich war das Buch grade dadurch besonders intensiv. Da ich genau wie Robert durch Florenz, Venedig und Istanbul gelaufen bin und die ganzen Orte kenne, musste ich mir so gar nichts vorstellen, sondern hab die ganze Zeit an meinen Urlaub gedacht.
    Allerdings muss ich sagen, ich würde mir am liebsten das Buch schnappen und die ganzen Ecken nochmal ablaufen.


    Von mir gibt es volle Punktzahl mit Extrasternchen.


    Edit sagt: Ich fand es etwas komisch, dass die UK/US Ausgabe nur 480 Seiten hat statt 680. Mach die Übersetzung soviel aus? Hab das mal bei Da Vinci Code nachgeschaut, das deutsche HC hat genauso viele Seiten wie das englische TB. :gruebel

    :schaf


    Die Wahrheit ist die grösste aller Tragödien (Anonymus)


    Abwesend vom 20.08.-27.09.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Cathrine ()

  • Zitat

    Original von Cathrine
    Edit sagt: Ich fand es etwas komisch, dass die UK/US Ausgabe nur 480 Seiten hat statt 680. Mach die Übersetzung soviel aus? Hab das mal bei Da Vinci Code nachgeschaut, das deutsche HC hat genauso viele Seiten wie das englische TB. :gruebel


    Zieh mal die ganzen Leer- und Halbseiten ab, dann kommst Du auch auf nur 480 Seiten! Ich finde Lübbe veräppelt den Käufer und treibt den Preis damit hoch.

  • Ah ok, da ich die deutsche Ausgabe nicht zur Hand habe konnte ich das nicht nachprüfen. Es ist auch eher Zufall, dass ich Da Vinci Code in zwei Sprachen habe und das überprüfen konnte. Das ist ja wirklich doof so was. :wave

  • Ich bin heute mit Inferno fertig geworden und muss den anderen Postern zustimmen: Inferno ist um Längen besser als The Lost Symbol.


    Ich muss zugeben, dass ich das letzte Mal vor genau 25 Jahren in Florenz war und ich mich mit Hilfe von Google Maps und Earth zurechtfinden musste.
    Ausserdem hatte ich nebenbei ein Botticelli-Buch auf dem Tisch. Das hatte ich auch seit Jahren nicht mehr angesehen!


    Alles in allem ein wirklich spannender Thriller mit einer drängenden Thematik, der sich wirklich wie ein Film liest und der kaum Längen aufweist.


    *thumbs up*

  • Ich kannte bisher nur die ersten beiden Langdon-Bände. Bei "Das verlorene Symbol" habe ich ausgesetzt. "Inferno" habe ich im Urlaub als E-Book gelesen und fand es ganz ordentlich, es konnte mich allerdings nicht mehr so begeistern wie "Illuminati". Das Strickmuster ist im großen und ganzen dasselbe. Das Buch kommt eher wie ein Einzelroman daher und nicht wie Teil einer Serie. Robert Langdon ist zwar auch hier wieder der Protagonist, es wird aber kein Bezug auf die vorherigen Bände genommen.


    Mich haben die ellenlangen Sequenzen gestört, in denen das Buch wie ein Reiseführer wirkt. Und dass der Held gleich am Anfang mit einer Amnesie erwacht :rolleyes, ach nein, das gab es nun wirklich schon zu oft. Wie praktisch, dass Langdon die berühmten Gebäude in Florenz wie seine Westentasche kennt und auch immer gleich die richtigen Leute bei der Hand hat, die ihm weiterhelfen können.


    Das Thema fand ich sehr interessant und das Ende bietet jede Menge Diskussionsstoff.
    Insgesamt ein spannendes und temporeiches Buch (bis auf die gelegentlichen Längen durch die ausführlichen Beschreibungen, die ich nur quergelesen habe), natürlich filmverdächtig und eine gute Urlaubslektüre.

  • Zitat

    Original von kamikazebaer


    Zieh mal die ganzen Leer- und Halbseiten ab, dann kommst Du auch auf nur 480 Seiten! Ich finde Lübbe veräppelt den Käufer und treibt den Preis damit hoch.


    Ich fand das mit den Seiten auch komisch und übertrieben.