80 Days: Die Farbe des Verlangens - Vina Jackson

  • Klappentext:
    ls die russische Tänzerin Luba nach New York umzieht, verfällt sie Chey, einem attraktiven, rätselhaften Bernsteinhändler, der Luba in einem Wirbel aus Leidenschaft und Liebe erobert. Doch ohne ein Wort der Erklärung verschwindet er viele Monate lang. Und trotzdem kann Luba dem verführerischen Chey nicht widerstehen, als dieser wieder auftaucht.



    Rezension:
    Lubow "Luba" Schewschenko verlor mit fünf Jahren ihre Eltern bei einem Verkehrsunfall. Aufgenommen wurde sie von einer Tante, sodass ihr ein Waisenhaus in der Ukraine erstart blieb, doch wirklich einfacher machte es die Situation für das kleine Mädchen nicht. Ihre Tante wollte immer Balletttänzerin werden, doch dieser Traum blieb ihr versagt. Jedoch die kleine Luba hat Talent und so wird sie von ihrer Tante in einer Ballettschule angemeldet und tatsächlich, sie ist gut, allerdings ohne Ehrgeiz. Dennoch schafft sie es an einer Theater- und Ballettakademie in St. Petersburg aufgenommen zu werden. Doch anstatt sich aufs Tanzen zu konzentrieren, wird sie von ihrer besten Freundin Soscha in das Thema "Männer" eingeführt. Luba ist durchaus interessiert und lernwillig, doch eine Grenze will sie nicht überschreiten.


    Wenig später zieht es Luba in die Ferne, sie will die Welt sehen und nicht den typischen Weg einer Frau von wegen Ehe und Kinder eingehen. Sie geht nach New York und bleibt auch dort, nachdem ihr Visum abgelaufen ist. Sie arbeitet in einer Konditorei, wo sie eines Tages Chey trifft. Sofort sieht sie, dass dieser Mann anders ist, als alle anderen Männer, die sie bisher kennengelernt hat. Da auch Chey von der jungen Frau fasziniert ist, kommt es wie es kommen muss und die Beiden verlieben sich ineinander. Luba wird schnell klar, dass Chey Geld haben muss, doch dass der Bernsteinhandel so gut läuft, kann sie sich nicht vorstellen und dennoch, Chey und Luba sind im 7. Himmel. Mit ihm geht sie so weit, wie zuvor noch nie mit einem Mann. Alles könnte so schön und harmonisch sein, wenn Chey nicht immer wieder für ein paar Tage unangekündigt verschwinden würde. Im Notfall könnte Luba sicherlich auch damit leben, doch dann verliert sie, während einer längeren unangekündigten Abwesenheit Cheys ihren Job und steht förmlich mittellos da. Einer von Cheys Bekannten macht ihr ein Angebot, in einer Bar zu Strippen.


    Luba ist auf Grund ihrer klassischen Tanzausbildung mehr als nur geeignet für diesen Job und tatsächlich nimmt sie ihn an und findet schnell gefallen daran. Als Chey wieder auftaucht ist er alles andere als begeistert, doch Luba kann ihn von ihrer Entscheidung überzeugen. Sodann verläuft das Leben des jungen Paares, wie das von jedem anderen Paar, bis Chey eines Tages wieder verschwindet. Während seiner Abwesenheit entdeckt Luba eine Waffe in seinem Schreibtisch und ergreift die Flucht, denn sie weiß, nur mit dem Bernsteinhandel kann Chey nicht so wohlhabend geworden sein, doch was steckt wirklich hinter seinem Reichtum und warum besitzt er eine Waffe mit Schalldämpfer?



    Es geht weiter mit den 80 Days! Auch der 4. Band der Reihe besticht wieder durch einen abwechslungsreich ausgearbeiteten Plot, wobei auch hier wieder nicht die Erotik an sich im Vordergrund steht, sondern die Geschichte des Waisenkindes Luba aus der Ukraine. Die Protagonisten, allen voran Luba, wurden wieder sehr facettenreich erarbeitet und ich muss sagen, ich mag Luba ungemein gerne. Sie weiß, was sie vom Leben will und ist auch bereit eher unkonventionelle Wege zu gehen, um sie zu erreichen. Der Schreibstil empfand ich als sehr angenehm zu lesen, sodass sich das Buch am Stück gelesen habe. Ich freue mich jetzt schon auf den 5. Band der Reihe "80 Days. Die Farbe der Sehnsucht", der zum Glück nicht mehr allzu lange auf sich warten lässt.

  • Luba, die russische Tänzerin - Dies ist ihre Geschichte.


    Als Luba nach New York kommt um ein besseres Leben zu finden, begegnet sie Chey. Chey, der ihr Leben verändern und prägen wird. Ihre erste große Liebe. Doch diese Liebe wird auf eine harte Probe gestellt und es vergehen Jahre bevor Luba endlich das bekommt, was sie sich immer sehnlichst gewünscht hat.


    Wer die Vorgänger von "80 Days - Die Farbe des Verlangens" gelesen hat, dem wird Luba schon aufgefallen sein. Zum Verstehen des Buches muss man die Vorgänger aber nicht unbedingt gelesen haben.
    Immer wieder spielte sie eine kleine Rolle im Leben von Summer und Dom. Schon da war diese Figur für mich sehr interessant, da sie stets etwas Unnahbares und Faszinierendes hatte. Hier erfahren wir nun, wie Luba zu der wurde, die wir kennen gelernt haben.


    Schon nach ein paar Seiten musste ich feststellen, dass sich das Buch schon deutlich von seinen Vorgängern unterscheidet. Die Geschichte von Luba und Chey wird eher langsam und ohne Hast erzählt. Ohne allzu provokant zu sein, wie man es vielleicht aus "80 Days - Die Farbe der Lust" kennt.


    In meinen Augen spricht es für das Buch, denn auch ohne zu schockieren hat es Vina Jackson geschafft eine mehr als interessante Lebens/Liebesgeschichte zu erzählen, die es dennoch versteht den Leser zu unterhalten und ihm einige schöne und auch persönliche Stunden mit Luba zu bescheren.


    Man lernt Luba in einem vollkommen neuen Licht kennen und schließt sie schnell ins Herz. Auch wenn ihr Leben manchmal alles andere als rosig war, hat sie dennoch nie aufgegeben. Zudem ist es interessant gewesen eine bereits bekannte Situation aus den Vorgängern aus einer neuen Perspektive zu sehen. Auch dass Summer und Dom


    Natürlich sind die erotischen Szenen ein großer Bestandteil des Buches bzw. dieser Reihe allgemein, aber dennoch hat man nicht das Gefühl, als ob diese hier die Überhand nehmen, eher im Gegenteil. Im Vordergrund steht Luba und ihre Geschichte. Und diese ist mit einigen ästhetischen und unterhaltsamen erotischen Szenen versehen.


    Da das Buch auch als Einzelband betrachtet werden könnte, da es um Luba und Chey geht, ist das Ende auch dem entsprechend ein abgeschlossenes. Aber ich werde auch den fünften Band der Reihe "80 Days - Die Farbe der Sehnsucht" lesen, der auch schon bereit liegt.


    Fazit:


    Ein interessanter und persönlicher Einblick in Luba's Leben, die es versteht den Leser mit ihrer Geschichte, ohne Hast und Provokation zu unterhalten und den Leser gerade durch diese Einfachheit für sich einzunehmen.


    8/10

    Und manchmal ist ein Buch die Welt für mich!


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