Lou und Will kommen sich menschlich näher. Lou scheint den richtigen Ton getroffen zu haben und die beiden finden eine Basis, auf der sie miteinander auskommen können. Ich finde diese langsame Entwicklung unwahrscheinlich schön beschrieben. Es sind Kleinigkeiten wie ein flotter Spruch Lous, die Will langsam auftauen lassen. Es scheit sich so etwas wie eine Freundschaft zwischen den beiden zu entwickeln, aus der wohl langsam mehr werden wird.
Patrick paßt meiner Meinung nach überhaupt nicht zu Lou. Das mag einmal so gewesen sein, aber im Laufe der Jahre haben sich die Interessen der beiden weit auseinander entwickelt. Das ist nichts negatives, ich denke, das passiert einfach, wenn man so jung zusammen kommt. Wahrscheinlich hält einfach die Gewohnheit die beiden noch zusammen.
In diesem Abschnitt hat es sich auch geklärt, was es mit der Job Befristung von 6 Monaten auf sich hat und wir kommen zu dem eigentlich Thema des Buches. Will hat seiner Mutter das Versprechen abgerungen, ihm nach einer Bedenkzeit von 6 Monaten dabei zu helfen, sein Leben zu beenden. Wird sie das jedoch als Mutter wirklich durchziehen können ? Ich kann Wills Wunsch sehr gut nachvollziehen. Sein jetziges Leben hat mit seinem früheren überhaupt nichts mehr gemein. Die Aussicht, für den Rest seines Lebens ( und das kann aufgrund seines jungen Alters noch verdammt lang sein ) gelähmt und unter ständigen Schmerzen verbringen zu müssen, muß die reinste Qual sein.