Vatertag-Irren ist männlich - Edith Beleites

  • Titel: Vatertag - Irren ist männlich - Der Roman zum Film
    Autor: Edith Beleites
    ISBN: 349913960x


    Rückseitentext:
    Der Roman zum neuen Kinohit von Sherry Hormann ("Frauen sind was Wunderbares"): Der erfolgreiche Anwalt Thomas Neumann ist glücklich verheiratet, hat zwei Kinder und eine hinreißende Geliebte. Als die Nebenfrau ein Kind von ihm will, stellt sich heraus, daß Thomas zeugungsunfähig ist - und es auch zeit seines Lebens war. Thomas´ Welt ist aus den Fugen: Er durchforstet systematisch den Freundeskreis nach möglichen Vätern "seiner" Kinder und löst dabei ein urkomisches Beziehungschaos aus.


    Über die Autorin:
    Edith Beleites, 1953 in Bremen geboren, studierte Angelistik und Politik sowie Diplompädagogik in Marburg. Seit 1980 lebt und arbeitet sie als freie Autorin und Übersetzerin in Hamburg. (Habe ich einer bereits existierenden Eulen-Rezension entnommen)


    Meine Meinung:
    Frau Beleites war mir bisher nur als Autorin einer von mehreren historischen Hebammen-Buchserien ein Begriff. Hier lernte ich sie einmal von einer anderen und zwar höchstvergnüglichen Seite kennen. Obwohl mir die Bescheibung "Löst dabei ein urkomisches Beziehungschaos aus" zuerst ein wenig bitter aufstieß, klang es doch für mich nach "Eigenlob" und "Anordnung zum Lachen", muss ich dieser Beschreibung recht geben. Natürlich darf man das Ganze nicht auf seine mögliche Wahrscheinlichkeit (Gibts das? Ich meine, die Größe der Chance, dass so etwas in Wirklichkeit geschehen kann!) untersuchen und außerdem ahnt der kichernde Leser lange vor dem Ehemann, was es mit der Vaterschaft auf sich hat, aber ich hatte trotzdem einige vergnügliche Stunden. Ein Bildteil in der Mitte des Buches lässt die Figuren im Kopfkino Gesichter bekommen (und zeigt zugleich, dass das Buch bzw der Film schon etwas älter ist).
    9 Eulenpunkte
    :wave

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von maikaefer ()

  • Schöne Buchvorstellung. Herzlichen Dank dafür. Aber aufgrund des Titels schon mal ein absolutes "No-Go" für mich. Ich mag diesen Begriff "Vatertag" überhaupt nicht. Der Feiertag heisst Christi Himmelfahrt und ist alles andere als ein Sauftag für kinderlose, pubertierende Rotzlöffel. :fetch

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • Ich bedanke mich meinerseits für die freundliche Ansage :-)
    Was man sich bei der Auswahl des Titels nun genau gedacht hat, vermag ich natürlich nicht einmal zu erahnen. Fakt ist aber, dass der Tag als solcher, welcher auch für mich in erster Linie der Himmelfahrtstag ist, im Buch keine wie auch immer geartete Rolle spielt.
    Möglicherweise wäre "Zahltag" oder "Tag der Erkenntnis" oder "Dem Vater auf der Spur" ein besserer Titel gewesen, aber so viele ernste Gedanken passen gar nicht zu dem Buch, über das ich beim Tippseln dieser Zeilen schon wieder lächeln muss. :wave

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)