'Das Lavendelzimmer' - Seiten 104 - 195

Mondspielerin ,
Bouquineur ,
Cith ,
Lesebiene ,

bitte nicht falsch verstehen. Natürlich gibt es verschiedene Arten von Liebe. Geschwisterliebe, Mutterliebe usw. Ich persönlich verbinde aber Liebe und Sexualität grundsätzlich miteinander, deshalb ist mir eine solche Dreierkonstellation nicht vorstellbar. Außerdem setzt es bei allen drei Beteiligten ein sehr hohes Maß an Toleranz voraus.

Wer sein Leben so leben möchte kann das gerne tun, nur ich könnte mir so ein Leben nicht vorstellen.

Viele Grüße

Bin immer noch gerne am lesen,bin aber etwas verwirrt das Manon
zwei Männer liebte irritiert mich...ich wage mich zu sagen das könnte
mir nicht passieren.--Der Tangoteil hat mir sehr gefallen gut geschrieben.
Das Buch regt mich immer wieder zum Nachdenken an.

So nun weiterlesen

Es geht genauso weiter wie im ersten Teil. Eine zu Herzen gehende Geschichte. Verzaubert hier hat mich besonders die Tango-Szene, wie so viele hier. Es ist noch gar nicht solange her, dass ich selbst Standard getanzt habe, auch den Tango. Aber leider hat mich nie dieser Zauber befallen :-(. Es ist solch ein schöner Tanz und ich kann die Gefühle, die dabei entstehen, das Fallen lassen, sehr gut nachvollziehen. Ich habe in einem Single-Kurs getanzt. Tanzen um des Tanzen Willens und nicht, um jemanden kennen zu lernen. Doch viele haben es falsch verstanden. Das war etwas total anderes, wie die Paare in dem Roman. SIE haben Herz und Seele reingelegt. Ich hätte es gern getan. Wunderschön beschrieben, zu Herzen gehend, die Seele berührend. Unabhängig zu diesem Buch sind mein Freund und ich schon länger am überlegen, einen Tango-Kurs zu besuchen. Ich sollte das Thema mal wieder anschneiden :grin.

Jean ist ein so interessanter Mann. Ich finde es absolut faszinierend, wie er die sein Leben gelebt, gelitten und geliebt hat. Seine Schüchternheit, seine Verschlossenheit resultiert aus der verlorenen Liebe und nun lässt er langsam wieder zu.

Dazu gefallen mir auch die Tagebucheinträge von Manon. Manon, eine Frau, die zwei Männer liebt. Eigentlich ist es ja sehr sehr traurig, dass Manon tot ist und ich kann Jeans Verzweiflung auch gut verstehen. Aber dieses Buch ist mit soviel Gefühl geschrieben, dass ich schon sehr gespannt darauf bin ,wie Manon das Ganze verarbeitet, wie Jean damit klar kommt. Dieses Buch öffnet mein Herz, meine Seele und lässt auch wieder mehr Gefühle zu.

Und trotzdem hat es auch einen sehr charmanten, eigentlich schon amüsanten Charakter. Die halslose Fluch auf dem Bücherschiff, die Beschreibung der Reise und Max. Max ist auch so ein Unikat und ich weiß, er wird hier seinen Weg finden.

Was ich sehr schade finde, ist, dass es „Südlichter“ nicht gibt ;-(. Aber es ist genau das Buch, was Nina schreiben könnte :-], wenn ich das hier lese … so ich muss weiter mit den Beiden :lesend.

Liebste Schubi, liebe liebe Ekna,

ich freue mich über Eure Lese-Eindrücke.
Und, wer weiß, das nächste Buch wird vielleicht nicht "Südlichter" heißen, aber vielleicht kann ich etwas davon dort hinein mischen?

Ganz liebe Grüße

Nina

Mit regem Interesse habe ich auch Abschnitt 2 gelesen, wobei ich einen Tag Pause benötigte, weil ich nicht in der richtigen Stimmung für dieses zauberhafte Buch war. Eigentlich sollte man glaub ich nie mit schlechter Laune lesen.

Die Tangoszene von Manon beschrieben fand ich erst einmal komisch, aber je mehr man davon liest, desto besser und leidenschaftlicher konnte man sich es vorstellen. Ich bin keine Tänzerin, vielleicht fiel es mir da erstmal schwer es als solches zu sehen was es ist: blanke Leidenschaft.

Jean hat als Charakter wirklich sehr viel zu bieten, das gefällt mir. Die Trennung von Manon hat ihn doch über die Jahre sehr verändert.

Dass nun drei Männer unterwegs sind und zwei davon auf der Suche nach ihrer großen Liebe finde ich sehr amüsant.

Auch ich hoffe immer noch, dass Manon vielleicht doch lebt.

Ich kann mir gut vorstellen, dass man auch 2 Menschen gleichzeitig lieben kann, auch mit allem drum und dran, nur wird das schwer umzusetzen sein, weil die anderen Beteiligten das sicher nicht gut finden würden teilen zu müssen.

Begierig werde ich weiter lesen...