Hallo Uta!
Habe mal eben Eure Diskussion durchgelesen.
Normalerweise ist Kritik eine Sache, die jeder Autor mal erlebt, das gehört dazu. Dass nicht jedem meine Bücher gefallen, ist verständlich, v.a. weil mein Stil, der sich ja lt. Dir nicht verändert hat und auch so immer gewollt bleiben wird, nicht jedermanns Sache ist.
Ich bitte nur darum, wenn man schon ein Buch von mir verreisst, auch das Werk genau verstanden bzw. gelesen zu haben.
In dem Roman geht es nicht um 2 Metalbands, sondern um eine Metal und eine EBM Band, das sollte schon klar sein.
Die Beziehung, die Du als oberflächlich beschreibst, entsteht zwischen den Zeilen. Dass Dylan und Thor mit normalen Worten nicht weit kommen, ist Sinn der Geschichte.
Bungalow- das hast du richtig erkannt. In Teil 3 wird erklärt, warum sie ihr Haus Bungalow nennen ( das kann man natürlich nicht vorhersehen, da gebe ich dir mal recht) Aber v.a. in Amerika, gibt es Flachdachhäuser, die über 2 Etagen gehen, also nicht ungewöhnlich.
Mann kann ohne weiteres eine Busreise von 40 Stunden nur nebenbei mitbekommen, wenn man mit Beruhigungsmitteln versorgt ist, dass man zwischendurch mal das WC aufsucht ist ja wohl klar, das muss man in einem Roman nicht erwähnen, finde ich zumindest.
Nach Dylans Besuch in Norwegen geht es heiß in der Presse her!!!, hast Du wohl überlesen!
Thor war für dich kaum vorhanden. Vielleicht weil er kaum etwas sagte? Da sprechen seine Handlungen, also show, don't tell!
Der dead soft Verlag ist schon lange etabliert im mm Genre, dort findest Du Belletristik, die sich eben locker liest, dass Du lieber bei ff.de reinschaust hat mich da amüsiert. Da wimmelt es nur so von schlecht lektorierten Werken. Aber das ist ja Geschmackssache. Hobbyautor bin ich lange nicht mehr, ich verdiene mit dem Schreiben gut zu meinem Lebensunterhalt dazu. Es gibt genug Leute, die meine Bücher verstehen und den Stil mögen.
Dass Du es nicht tust, kann ich verstehen. Würde ich auch nicht, wenn ich ein Buch oberflächlich lese und dann Kritik an Dingen herstelle, die falsch sind, weil vielleicht zu schnell gelesen oder falsch verstanden.
In dem Sinne, viel Erfolg beim weiteren Lesen der amerikanischen Schriftsteller, die deutsche Literatur hat es auch nicht nötig, unterstützt zu werden, sollte man lieber die Amis noch mehr in den deutschen Buchmarkt ziehen und Newcomern keine Chance lassen. Schade! :-/