Schrottplatz oder Goldgrube - bietet der Indie E-Book Markt wirklich eine Chance für Autoren?

  • Selbst Publiziertes ... aus Autorensicht:
    Ich habe jetzt alles durch - Kleinverlag, Großverlag, Selbstverlag. (in dieser Reihenfolge). Fazit: Großverlag - klar, Reichweite und Geld. Kleinverlag - immer wieder gern, für Herzensprojekte vielleicht die beste Wahl. Experiment 'Selbstverlag' - äh nö. Experiment gescheitert. Würde ich nicht wieder machen.
    Ich würde mich da Tom's Sicht im Großen und Ganzen anschließen.


    Aus Lesersicht:
    Mit geht's wie Magali, ich habe nicht genug Zeit, mich durch Berge von Müll zu wühlen. Ich bin beim regulären Verlagsangebot schon supermäkelig, und das meiste, was mir bei Selbstverleger-Leseproben entgegenspringt, verleidet mir von vornherein die Lust, da weiterzusuchen. Ausnahmen sind Empfehlungen, aber da habe ich bislang nur eine gehabt - und selbst das war ein Titel, der vor Urzeiten schon mal in einem großen Verlag erschienen ist und wo die Rechte an den Autor zurückgefallen sind.
    Die Lektüre von zwei, drei bejubelten Bestsellern, die aus der amerikanischen Selbstverlegerszene stammen (zuletzt: Beautiful Disaster) hat meine Meinung diesbezüglich auch nicht ändern können, im Gegenteil. Selten so einen Schrott in der Hand gehabt, und das trotz nachträglichem Lektorat und Übersetzung, bei der zweifellos sprachlich noch gefeilt wurde.
    Allerdings beobachte ich mit Interesse Initiativen wie Qindie, die so etwas wie ein Qualitätssiegel für Selbstpubliziertes zu etablieren versuchen, um der entnervten Leserschaft Orientierung zu bieten. So was finde ich gut. Und wer weiß, vielleicht treibt dieser Teil des Marktes ja doch noch interessante Blüten ...


    Skeptisch, aber gespannt -
    Andrea

  • Na hier ist ja eine ganze Menge passiert seit ich zuletzt rein gesehen habe!


    Ich sehe auch dass einige wohl meine Formulierung „ nicht für irgendeinen Verlag, so bequem das in einiger Hinsicht auch im Vergleich zum Indiedasein sein mag“ unangemessen fanden.


    Ich sehe ein dass das missverständlich formuliert war, obwohl das „bequem“ immer durch „in einiger Hinsicht“ bewusst abgeschwächt worden war. :wow


    Trotzdem freut mich natürlich, dass ich einen so regen Meinungsaustausch anregen konnte. :-]


    Falls der Eindruck entstanden sein sollte, dass ich (oder irgendein anderer professionell arbeitender Indie) arrogant auf Verlagsautoren herabschaut, so ist das eindeutig ein Missverständnis.


    Denn wie schon in dem Artikel im Literaturcafe, den ich ganz zu Beginn des Threads verlinkte, ging es mir ja ja nie darum Indie gegen Verlagsautoren aufzustellen (oder: umgekehrt), sondern im Gegenteil darum Meinungen / Auffassungen zu bestimmten Fragen zu erfahren:



    Ist die Selbstveröffentlichung für euch hier immer noch mit dem Stigma des „gewollt und nicht gekonnt“ behaftet, oder hat sich das für euch erledigt? Falls ja – weshalb?
    Und falls nicht – weshalb nicht?


    Es gab ja hier im Thread schon einige Meinungsäußerungen dazu. (Neben den Diskussionen darüber welcher Vergleich zur aktuellen Lage von Autoren / Buchbranche besser passt, der mit der Auflösung des Hollywoodstudiosystems, oder jener mit der Situation von Musikern nach dem Aufkommen von MP3 Formaten)


    Einige von Euch, die hier kommentierten, stehen den Indie-Veröffentlichungen eindeutig skeptisch gegenüber, andere, scheint mir, eher abwartend bis vorsichtig aufgeschlossen.


    Ich finde das ist gar kein sooo schlechtes Ergebnis und es sieht auch anders aus, als ich das bei Eröffnung des Threads erwartet hätte.

  • Ich habe meine ersten drei Bücher selbst herausgebracht (BoD) und das nie bereut. Mir ist auch nicht bekannt, dass es mir Nachteile bei Verlagen gebracht hätte. Manchen habe in meiner Anfangszeit sogar ein Exemplar geschickt, damit sie meine Schreibstil sehen und bin daraufhin ins Gespräch gekommen bzw. durfte Kurzgeschichten schreiben (bezahlt). Verkauft haben sich meine Eigenveröffentlichungen auch nicht schlecht, besser als viele Bücher bei Kleinstverlagen.


    Inzwischen suche ich mir für Projekte, die mir wichtig sind, aber bei den großen Verlagen nicht ankommen, eher kleine Verlage, Eigenveröffentlichungen möchte ich möglichst vermeiden. Sie haben eben bei vielen Buchhändlern, Lehrern und Bibliothekaren ein schlechtes Ansehen.


    Grüßle
    Judith

    Toni und Schnuffel / Tricks von Tante Trix / Papino und der Taschendieb / Das Dreierpack und der böse Wolf
    Tanz mit Spannung / ... und jetzt sehen mich alle! / Voll drauf / Die Kellerschnüffler u.a.

  • Der Indie-Markt ist in meinen Augen gerade jetzt zusammen mit der rasanten E-Book-Entwicklung ein Gewinn für beide Seiten, vor allem was die "Backlist" betrifft.
    Viele Verlagsautoren erhalten die Rechte an Büchern zurück und können sie auf diese Weise für treue Leser, alte wie neue Fans verfügbar halten, häufig auch in überarbeiter Fassung. Ich finde das als Leserin gut, weil mein Regalplatz begrenzt ist und früher häufig "alte Schätze" neuen weichen mussten, die ich dann Jahre später zum Wiederauflesen (oft überteuert) antiquarisch wieder gekauft habe.

  • Zitat

    Original von Mariangela
    Viele Verlagsautoren erhalten die Rechte an Büchern zurück und können sie auf diese Weise für treue Leser, alte wie neue Fans verfügbar halten, häufig auch in überarbeiter Fassung.


    Das finde ich auch grandios! Antje Wagners "Ein Zimmer im Briefumschlag" ist zum Beispiel einer dieser Fälle. Das Buch war lange Zeit nur mehr antiquarisch erhältlich, wenn überhaupt. Jetzt ist es als ebook problemlos zu erwerben. Preislich mit 2,99 Euro auch sehr angenehm für die Leser. Obwohl es so toll ist, dass 10 Euro für die Print-Ausgabe auch nicht zu viel sind. :wave

  • Ich habe erst kürzlich eine witzige Kurzprosa eines Selbstherausgebers auf Kindle gelesen, nach Empfehlung. Der Text war nicht ganz ohne Fehler, trotzdem witzig und unterhaltsam geschrieben. Ich habe mich beim Lesen köstlich amüsiert für gerade mal 2 Euro. Natürlich darf man sich keine perfekten Texte erwarten, doch ich bin sicher, viele ungeschliffene Diamanten bei den Selbstherausgebern zu finden, wenn man denn sucht, und den Edelstein aus dem Müll herausfindet, oder eben eine Empfehlung abwartet. Viele Texte schaffen den Weg in einen Verlag nicht, weil sie als Nischenprodukt nicht genügend Potential versprechen. Ich verstehe die Panik der Verlage nicht, denn kein Mensch wird nun plötzlich nur mehr Selbstproduziertes lesen wollen - aber mal dazwischen, absolut bereichernd.
    Die Quindi-Plattform mag beim Auswählen nützlich sein, die Idee finde ich gut.


    lG, Sayyida

  • Original von Sayyida

    Zitat


    Wieso nicht? Genau das tue ich, auch wenn ich mir für 1,99 oder 3,49 oder sogar umsonst ein ebook runterlade. Ich erwarte es immer, von jedem, der veröffentlicht. Klar, es darf mal ein "Druckfehler" vorhanden sein, das ist normal und auch in Verlagsexemplaren der Fall, wo der Text x-mal lektoriert, korrigiert und nochmal gegengelesen wurde. Aber abgesehen davon erwarte ich hohes Niveau.
    Das Problem ist wahrscheinlich, dass so viele Leute glauben, etwas Perfektes abgeliefert zu haben...

  • Man sagt doch "Das passt wie die Faust aufs Auge" - und diese Faust habe ich in Toms Beitrag gefunden. Ein großartiger, punktgenauer Treffer, der unglaublich viel aussagt:


    "Es darf nicht zum elektronischen Hausierertum verkommen, Schriftsteller zu sein. "


    Kann man es besser ausdrücken? Wohl kaum. :wave :wave


    Hammerbeitrag, Tom..... :anbet

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • Den Satz aus Toms Kommentar "Waren Sie in letzer Zeit mal in einer Buchhandlung" [oder einer Bibliothek]? würde ich mir gern vergrößern und einrahmen. Konsequent benutzt, würden sich mit dieser Eingangsfrage 95% aller Diskussionen über Indie-Autoren und Verlage, "die ihr Monopol ausnutzen, um die Entwicklung von Autoren zu blockieren" erübrigen.

  • Zitat

    Original von Mariangela
    Der Indie-Markt ist in meinen Augen gerade jetzt zusammen mit der rasanten E-Book-Entwicklung ein Gewinn für beide Seiten, vor allem was die "Backlist" betrifft.
    Viele Verlagsautoren erhalten die Rechte an Büchern zurück und können sie auf diese Weise für treue Leser, alte wie neue Fans verfügbar halten, häufig auch in überarbeiter Fassung. Ich finde das als Leserin gut, weil mein Regalplatz begrenzt ist und früher häufig "alte Schätze" neuen weichen mussten, die ich dann Jahre später zum Wiederauflesen (oft überteuert) antiquarisch wieder gekauft habe.


    Ja, DAS ist eindeutig ein klarer Vorteil des Selfpublishing (obwohl der Begriff immer noch gfrausig ist) ... und es ist eine Bereicherung der Lese/Literaturlandschaft.

  • Zitat

    Original von agu


    Soweit ich das beurteilen kann, haben die andere Sorgen, als wegen der Selfpublisher in Panik zu sein. Das sind zwei Parallelwelten, die sich nur selten berühren.



    Ich denke in beiden Aussagen steckt eine Menge Wahrheit: erstens kauft der Leser nach Charts (das tut er in der Buchhandlung der großen Kette genauso wie bei den einschlägigen Onlineplattformen) und kümmert sich dabei nicht darum, ob das Buch ein Verlagslabel auf dem Cover hat oder nicht. Da zählen eher Klappentext / Genre/ Rezensionen und die prominente Platzierung des Buches / Titels auf der jeweiligen Onlineplattformwebseite.


    Und dass die Verlage sich nun wegen der SPler in die Hosen machen - da ist vielleicht bei einigen Leuten eher der Wunsch Vater des Gedanken gewesen.


    Die Verlage schauen eher was / ob / wie sie sich von den erfolgreicheren SPlern selbst eine "Scheibe "abschneiden können, sei es, dass sie die unter Vertrag nehmen, oder eben beobachten welche Genre und Genrespezifischen Aspekte in diesem Bereich am besten laufen ...


    Einen etwas direkteren Weg geht Bastei Lübbe mit ihrer Lübbe Acedemy, die unter anderem auch auf talentierte SPler zielt, die man womöglich für den Verlag gewinnen kann ...




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  • Auch ich fand Toms Beitrag im LC sowie seine Erwiderung auf die Kommentare wie alle seine Beiträge sehr fundiert und lehrreich. Im Großen und Ganzen sehe ich das genau wie er. Trotzdem würde ich die SP-Möglichkeit nicht so ganz in Bausch und Bogen ablehnen. Auch ich bin vor 2 Jahren mit vielen Hoffnungen daran gegangen, zunächst unter Pseudonym und im Erotik-Genre dort zu veröffentlichen. Das brachte mir erfreuliche Einnahmen und das Buch verkauft sich heute noch, wenn auch wesentlich geringer. Andere Bücher, die ich nachzog, verschiedenste Genres, andere Pseudonyme oder unter meinem Realnamen, erfüllten jedoch die in sie gesetzten Erwartungen nicht. Trotzdem werde ich weitere Versuche machen, denn die Tantiemen in meinen Kleinverlagen sind oft geringer als das, was ich mit KDP verdiene.


    Es ist jedesmal spannend: Wird dieses Buch vom Leser angenommen?


    Als Leser habe ich sowohl positive wie negative Erfahrungen mit Indies gemacht. Vom überzeugenden, gut lektorierten Roman bis hin zu stilistisch und inhaltlich unsäglichem Stuss, den ich nach den ersten Seiten gleich wieder gelöscht habe, war alles dabei.


    Auch das Konzept von Quindie finde ich interessant und ich habe auch 2 meiner Romane dort eingereicht.


    Was ich nicht verstehe, sind manche Erfolge von Indie-Autoren, deren Werke ich persönlich höchstens durchschnittlich fand. Da verstehe ich manchmal die Mechanismen des Marktes nicht ganz. Aber ich lerne gerne dazu und deshalb finde ich solche Diskussionen wie hier und anderswo auch sehr interessant.


    LG Cornelia



  • Ich stimme (naturgemäß als mäßig erfolgreicher Indie) nicht mit allem überein, was Tom in seinem Rundumschlag da "in die Welt warf" (frei nach Heidegger). Aber eine Zwischenbilanz von einem ganz anderem Gesichtspunkt als dem oft üblichen her, hat der SP -Szene vielleicht auch ganz gut getan.


    Was mich an dem Qindie Konzept zögern läßt (und nachdenklich macht) ist der Fakt, dass dort am Ende Autoren Autoren bewerten und da sehe ich eher "Klüngel Gefahr" dräuen, als wirkliche Objektivität.


    Doch wie bereits zuvor (hier und anderswo) gepostet, sehe ich mir das auf jeden Fall sehr interessiert an.


    Letztlich läuft aber auch Qindie in eine "Falle", die Tom (über) deutlich machte: da wird wieder Indie als Konzept angehoben, obwohl wir am Ende eben alle zuerst einmal Autoren sind. Und zwar ganz gleich auf welchem Gleis der Branche wir an diesem oder jenem Punkt unserer Karriere fahren.



    Und wenigstens mir persönlich ist es wichtig in etwa steuern zu können, mit welchen Namen in der Branche ich öffentlich in Erscheinung trete.


    Bisher sind das Kollegen, die ich persönlich kenne und deren Arbeit ich auch beurteilen kann, selbst wenn diese zuweilen weitab von meinem eigenen Genre liegt.


    Die Zeit wird erweisen, ob ich mich im Fall von Qindie irre. (Und - Hey!- ich hab mich schon oft geirrt :rolleyes )




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  • Hallo, Cornelia.


    Zitat

    Was ich nicht verstehe, sind manche Erfolge von Indie-Autoren, deren Werke ich persönlich höchstens durchschnittlich fand. Da verstehe ich manchmal die Mechanismen des Marktes nicht ganz.


    Das ist ein Aspekt, der mich auch verblüfft hat, denn selbst wenn man äußerst wohlwollend an die Lektüre geht, ist meistens doch nur ein negativer Qualitätssprung auszumachen, eben auch bei den gefeierten Bestsellern.


    Die Gründe hierfür mögen vielschichtig sein. Wir erleben ein Phänomen in einer frühen Phase, die Nivellierung der gesamten Systematik steht erst noch bevor. Wie immer in solchen Fällen erreichen die Pioniere überdurchschnittlich hohe Aufmerksamkeit - wie es auch mit den ersten Bands geschah, die MySpace für sich entdeckt hatten, während die Nachzügler (und später dann auch viele der Pioniere) abkackten, als der Reiz des Neuen verfolgen war.


    Das Online-Marketing ist derzeit auch noch ziemlich erfolgreich, die Szene hat in einigen Fällen und Segmenten selbstbefruchtenden Charakter, es gibt echte Fans, die möglicherweise meinen, eine Entwicklung zu beschleunigen, indem sie besonders aktiv zuschlagen. Es mag viele andere Aspekte geben, die hier Wirkung zeigen. Aber die wiederholte Behauptung, hier würden literarisch neue und interessante Wege eingeschlagen werden, wodurch sich der Ausnahmeerfolg einzelner begründet, die lässt sich schlicht nicht beweisen. Was man so lesen und kaufen kann, falsifiziert das eher.

  • Zitat

    Original von Tom
    Hallo, Cornelia.



    Das ist ein Aspekt, der mich auch verblüfft hat, denn selbst wenn man äußerst wohlwollend an die Lektüre geht, ist meistens doch nur ein negativer Qualitätssprung auszumachen, eben auch bei den gefeierten Bestsellern.


    Ehrlich gesagt, gibt es leider auch genug Print-Bücher bei denen ich mich frage, wo da das Lektorat war und warum trotzdem so viele Leute es kaufen wie blöd. Es gibt bestimmte Verlage, die ich als Leser grundsätzlich meide.


    Immer wieder lese ich einen Nicht-Indie-sondern-Printbuch-Bestseller und gucke hinterher wie das Schaf auf der Weide, weil ich nicht verstehe, warum den so viele in den Himmel heben. Das ist also kein Phänomen, das sich nur auf Indie-Bestseller beschränkt. Ich schüttle sowohl da als dort mit dem Kopf. :grin

  • Hallo, Rosha.


    Bei den jährlich über hunderttausend belletristischen Neuerscheinungen ist natürlich - je nach Definition des Begriffs - auch viel Schrott zu finden, einfach, weil es dafür Leser gibt. Nicht jeder will sich an Helmut Kuhns "Gehwegschäden" entlanghangeln und liest lieber davon, wie der neue Landarzt (wenig überraschend) schließlich die wunderschöne Bäuerin nagelt. So what?


    Despektierlich wird das nur, wenn behauptet wird, dass es im Selbstveröffentlichungsbereich genau umgekehrt wäre. Das ist eben nicht der Fall. Texte wie den oben genannten und viele, viele, viele andere sind im Segment der Selbstveröffentlicher praktisch nicht zu finden. Dafür aber Erotik, Gestaltwandlergeschichten, thrillarme Thriller und jede Menge ChickLit. Was absolut in Ordnung wäre, würde "man" nicht unermüdlich erklären, das literarische Rad soeben neu zu erfinden. Dabei will man eigentlich nur mit irgendwas möglichst schnell möglichst viel Geld verdienen.